Utrogest Krebsrisiko??

Dr. med. Oswald Schmidt Frage an Dr. med. Oswald Schmidt Frauenarzt

Frage: Utrogest Krebsrisiko??

Hallo, ich habe schon zwei Kinder und wir wünschen uns noch ein Drittes. Leider habe ich nach der Geburt durch das Stillen und diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten recht viel abgenommen (46kg, 1,61m). Dadurch ist jetzt seit 1,5 Jahren meine Periode ausgefallen. Seit 3 Monaten halte ich jetzt ein Gewicht von 51kg. Bis jetzt ist meine Periode nicht gekommen. Laut Frauenarzt soll ich jetzt Utrogest 12 Tage nehmen und durch das Absetzen soll eine Blutung ausgelöst werden. Dann Clomifen und nach dem Eisprung wieder 12 Tage Utrogest. Meine 1. Frage: In unserer Verwandtschaft hat jemand die Gebärmutter entfernt bekommen, danach Hormonspritze bekommen (einmalig). Kurz darauf ist sie an Krebs erkrankt. Jetzt habe ich vor jeglicher Hormongabe Angst. Kann durch Utrogest auch so was passieren? Nach Hormonspritzen habe ich häufiger schon von Krebserkrankungen gehört. 2. Frage: Wie sind mit dieser Kombination die Erfolgsaussichten? Vielen Dank schon mal für ihre Antwort!

von jannis06 am 07.08.2012, 19:45

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Antwort auf: Utrogest Krebsrisiko??

Hallo, jannis06, 1. die Krebserkrankung in der Verwandtschaft ist garantiert nicht durch die einmalige Hormonspritze entstanden - egal welches Hormon das war. 2. Utrogest ist ein natürliches Gelbkörperhormon (Progesteron). Ein Krebsrisiko brauchen Sie nach derzeitigem Wissensstand nicht zu befürchten. 3. Die für die Reproduktionsmedizin verwendeten Hormonspritzen haben nach derzeitigem Wissensstand ebenfalls kein Krebsrisiko. 4. Das geplante Vorgehen scheint plausibel. Wenn es so nicht klappt, kann zusätzlich eine Eisprungauslösende Spritze gesetzt werden. Viele Grüße und viel Glück Dr. O. Schmidt

von Dr. Oswald Schmidt am 09.08.2012

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