Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Roxana Popovici:

Verdacht auf paraoverialzyste re und Saktosalpinx re

Frage: Verdacht auf paraoverialzyste re und Saktosalpinx re

Teich

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Guten Tag Frau Dr. Popovici, ich habe Anfang November einen Termin zur ambulanten Gebärmutter- und Bauchspiegelung mit Eileiterdurchlässigkeitsprüfung. Dabei soll bei Bestätigumg des Verdachts eine Sanierung erfolgen, da wir zur Zeit in einer Kinderwunsch Klinik behandelt werden.   Die Zyste die als Paraoverialzyste im Verdacht steht hatte im Ultraschall eine Donaut Form. Führt dies dazu das der Eierstock entfernt werden muss oder kann man ihn erhalten ? Wird bei einem Saktosalpinx der Eileiter entfernt oder kann man ihn erhalten?    Die Gebärmutterspiegelung erfolgt mit einer Lokalanästhesie und die Bauchspiegelung in Vollnarkose, wie lange wird dieser Eingriff ungefähr dauern, da ich bei langen Vollnarkosen Probleme habe wieder aufzuwachen. Wie lange wird die Gebärmutterspiegelung ca. Dauern? Die Ärztin meinte noch das Sie den Muttermund auf mind. 8 mm dehnen wird, wie lange wird die Dehnung dauern und mit welchen Instrumente und wie vielen Instrumenten wird dies erfolgen? Warum muss sie den Muttermund so weit dehnen?  Ist das Hysteroskop ein starrer Stab oder ist er eher biegsam?   Ich möchte mich im Voraus bei Ihnen für Ihre Zeit und Hilfe bedanken. Liebe Grüße 


Dr. Roxana Popovici

Dr. Roxana Popovici

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Guten Tag !  Eine Paraovarialzyste ist eine Zyste neben dem Eierstock, somit muss dieser nicht entfernt werden. Ggfs können jedoch Verwachsungen nahe des Eierstocks mit entfernt werden müssen, sofern sie nachweisbar wären. Eine Sactosalpinx ist eine Auftreibung des Eileiters und kann tatsächlich im Rahmen der Kinderwunschbehandlung Probleme bereiten, indem sie sich unvorhergesehen entleeren kann, was während eines Embryotransfers bei IVF ungünstig wäre. Daher wird die operierende Ärztin während der Operation entscheiden müssen, wie stark der Eileiter betroffen ist und ob es nicht ggfs besser ist, diesen zu entfernen, da er als Sactosalpinx keine Funktion mehr aufweist. Zur Länge der Anästhesie kann ich Ihnen leider nichts sagen, dies wird auch vom intraoperativen Befund abhängen. Normalerweise dauert der laparoskopische Eingriff zwischen 45-60 Minuten. Die Aufdehnung des Muttermundes für das Hysteroskop ist tatsächlich notwendig, da die Operateurin sonst nicht mit dem starren Hysteroskop in die Gebärmutter kommt. Auch hier kann ich Ihnen leider nicht sagen, wie lange der Eingriff dauern wird. Normalerweise erklärt die Operateurin jedoch im Rahmen des Aufklärungsgesprächs diese Abläufe und kann Ihnen diese Fragen beantworten. Ihnen alles Gute ! RP


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