Liebe Expertin, im Rahmen meiner Kinderwunschbehandlung bin ich aktuell ein wenig verwirrt. Ich bin seit drei Zyklen in einem Kinderwunschzentrum und dort durch zwei Ärzte beraten worden. Das weitere Vorgehen unterscheidet sich im Hinblick auf den Arzt deutlich.Ich habe PCO und sehr unregelmäßige Zyklen, sodass ich innerhalb von etwa drei Jahren nur zehnmal meine Periode bekommen habe. Ovulationstests funktionieren bei mir leider nicht, weshalb ich auf eine Zyklusüberwachung angewiesen bin. Leider hatte der zuletzt behandelnde Arzt dafür wenig Verständnis und mir gesagt, dass eine Zyklusüberwachung in meinem Fall nicht vor der Krankenkasse zu rechtfertigen ist und ein Mehraufwand. jedoch empfahl er drei Versuche mit Clomifen. Er sagt zudem es sei sinnvoll eine Bauchspiegelung zur Abklärung der Ursachen des unerfüllten Kinderwunsches zu machen. Da wir jedoch erst etwa zehn Versuche innerhalb der letzten Jahre gehabt haben, in denen ich nur dreimal den Eisprungzeitpunkt kannte, ist es für mich nicht verwunderlich, dass es bislang nicht klappte, für den Arzt jedoch schon. Er meinte es spielt keine Rolle, ob ich 10 oder 30 Eisprünge innerhalb der Zeit gehabt hätte, wieso? Ich verstehe diese Argumentation nicht. Ein "normales/gesundes Paar" schafft es doch meist, in meinem Alter (35), erst nach etwa sieben bis acht Versuchen. Ich habe aktuell keinen Zyklus, weshalb er mir empfahl 400 mg Famenita und 2x morgens und abends 0,1 % Estreva anzuwenden. Ist diese Behandlung sinnvoll, denn im Bekanntenkreis ist das Ausbleiben der Periode lediglich mit Famenita behandelt worden. Danke im Voraus für Ihre Einschätzung der Situation.
von Misssa am 25.03.2019, 14:32