Sehr geehrte Frau R. Popovici! Wegen zu rascher Gewichtsabnahme und zu viel Sport habe ich die Periode für 6 Monate verloren. Nach Zunahme und Umstellung meiner Gewohnheiten ist sie seit Oktober 2019 wieder relativ regelmäßig (25.-31 Zyklustage) zurückgekehrt. Allerdings findet mein Eisprung immer erst sehr spät (zwischen ZT 20-24) statt und die Periode setzt meistens schon 6-8 Tage nach ES ein. Zuvor gibt es auch immer 1-2 Tage eine Schmierblutung. Die zweite Phase ist somit immer nur 6-8 Tage und somit für eine Schwangerschaft viel zu kurz. Im letzten Zyklus wurde auch ein Blutbefund am ES+6 Tag gemacht, und da lag das Progesteron nur bei 0,2 und die Blutung hat auch schon wieder eingesetzt. Hier die Werte vom Zyklustag 3, dem aktuellen Zyklus: TSH 1,4 Prolaktin 10,7 LH 3,9 FSH 5,6 Östradiol 26,8 Testosteron 0,36 AMH 1,6 Meine Frauenärztin hat den Verdacht auf Follikelreifestörung und Gelbkörperschwäche geäußert und so befinde ich mich gerade im 1. Clomifen (25mg pro Tag) Zyklus. Der Ultraschal am ZT 13 ergab einen 16mm großen Leitfollikel. Laut meiner Ärztin steht der Eisprung kurz bevor, vermutlich ZT 16 (morgen). Alle Anzeichen sprechen auch soweit dafür. Einen so frühen Eisprung hatte ich seit 6 Zyklen nicht mehr und somit wäre diesmal auch hoffentlich die 2. Zyklushälfte ausreichend lange. Jetzt zu meiner Frage: Würden Sie empfehlen trotzdem mit Utrogest vaginal nach Eisprung zu unterstützen? Wenn ja in welcher Dosierung? Oder den Blutwert einige Tage vor der Einnahme bestimmen lassen? Meine Fraunärztin hat mir gesagt ich soll Utrogest für 12 Tage nach Eisprung einnehmen, da ich davor immer nur so kurze 2. Zyklushälften habe. Jetzt mit Clomifen ist jedoch mein Eisprung viel früher - sehne Sie es auch so dasss ich sicherheitshalber mit Utrogest unterstüzen sollte? Oder ist nun von einem ausreichenden Gelbkörper druch Clomifen auszugehen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
von Chrissi0808 am 22.04.2020, 11:58