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Hi Mädels, 4 1/2 Wochen nach meiner furchtbaren Eileiterschwangerschaft-OP wollte ich mich mal wieder melden Mir gehts an vielen Tagen gut (hoffnungsvoll) und an einigen Tagen sehr schlecht (fliesen vieeeele Tränen). Ganz schlecht gings mir, als erst mein Mann und dann ich mit unserer Heilpraktikerin telefoniert haben letzte Woche, die mich total auf den Boden der Tatsachen runtergeholt hat. Die ganze Zeit habe ich mich damit über Wasser gehalten, daß es ja trotz grottigem Spermigramm eine Schwangerschaft gab, daß diese in einer EL-Schwangerschaft endete in der 9. Woche, war einfach Pech. Sie meinte, daß das schon ein Wunder war (wußten wir ja auch) und das mit nur einem Eileiter die Chance sssssseeehr gering ist bis unmöglich. So nun ist ja mein Ehrgeiz gepackt, weil ich keine IVF oder ICSI möchte. Habe im Internet viel über Phyto-L gefunden (vorher komischerweise in fast 4 Jahren Kinderwunschkariere noch nieee gelesen). Kennt das jemand und hat Erfahrung? Ich hab mir das jetzt bestellt, da es frei von Nebenwirkungen ist und es für Männlein und Fräulein ist. Wir dürfen auch direkt nach meiner nächsten Mens (weiß der Geier, wann die kommt) anfangen. Wär super, wenn sich jemand melden könnte. LG, puschel

von puschel77 am 07.08.2011, 07:20



Antwort auf Beitrag von puschel77

Hi nochmal, das habe ich grad von der Herstellerseite runterkopiert: Der sanfte Weg: Phyto-L Dass es auch anders geht, zeigen die stillen und leisen Erfolge vieler „reproduktionsmedizinischer“ Naturheilpraxen. Ein langjährig geschätztes Naturheilmittel in der Kinderwunschsprechstunde ist das Präparat Phyto-L® (früher: Phyto- Hypophyson L® / unveränderte Zusammensetzung). Phyto-L® ist ein Komplexhomöopathicum und arbeitet über eine Stimulation der Hypophyse. Darüber wird der hypophysär-hypothalamischen Regelkreis harmonisiert. Dieser Effekt wird auf zwei Wegen erreicht: Zum einen regeneriert Phyto-L® mit den zwei arzneilich wirksamen Bestandteilen Schöllkraut (Chelidonium) und Mariendistel (Silybum marianum) die Leber - mit seinem dritten Inhaltsstoff, Mönchspfeffer (Agnus castus), wird die Gonadenfunktion angeregt. Man mag sich fragen, weshalb eine intensive Lebertherapie in der Sterilitätsbehandlung eine solch große Bedeutung einnimmt. Die Antwort ist einfach: Viele Hormonmoleküle im Blut binden nie an einen Rezeptor, doch ihre Verweildauer im Körper sollte auch nicht zu lang sein. Deshalb gibt es eine große Zahl von Enzymsystemen, v.a. in der Leber, die die Hormone enzymatisch abbauen. Kommt die Leber aufgrund einer Funktionsstörung mit dem Hormonabbau nicht rasch genug nach, dann verweilen die Hormone zu lange im Blut. Der Feed-back-Mechanismus innerhalb des hypophysär-hypothalamischen Regelkreises wird gestört, es kommt zu einem Hormonrückstau und die natürlichen Hormonzyklen können nicht mehr regelgerecht ablaufen. Typische Folgen bei der Frau sind eine verzögerte Follikelreifung, ein später oder ausbleibender Eisprung bzw. eine ungenügende Gelbkörperbildung. Beim Mann verschlechtern sich Qualität und Quantität des Ejakulats. Schöllkraut gibt man bei Leberkongestion und Störungen der Gallenfunktion. Mariendistel verbessert die Regeneration des Leberparenchyms und wird vor allen Dingen bei rechtsseitigen Beschwerden gegeben: Kongestion und Schwelung der Leber, Völle, Druck und Stiche in der Lebergegend und eine Stauung im Pfortadersystem gehören zu den Leitsymptomen. Von Rademacher wurde die Pflanze auch „Frauendistel“ genannt. Er gab die Mariendistel bei Hormonstörungen der Frau, die mit abnorm starken und langanhaltenden Blutungen einhergehen. Mit der Zeit stellte sich Silybum marianum wegen seiner harmonisierenden Wirkung auf das Hormonsystem als gutes Mittel bei schwacher oder übermäßiger Menstruation heraus. Ein ausgewogener und regelmäßiger weiblicher Zyklus ist immerhin auch die beste Voraussetzung für eine leichte Empfängnis. Nach Stauffer entfaltet Agnus castus „seine Wirkung an Gehirn und Rückenmark, indem er speziell die geschlechtlichen Zentren affiziert.“ In homöopathischer Zubereitung gibt man den Mönchspfeffer bei nachlassender Libido, Impotenz und sexueller Neurasthenie. Er ist das Mittel für Menschen mit „Geschlechtsunlust“. Mönchspfeffer ist eine gute Pflanze für Frauen, die unfruchtbar sind und eine Abneigung gegen Sexualität hegen oder die unter Weißfluß und Jucken an der Scheide leiden. Nach Madaus zeigt Agnus castus eine gelbkörperähnliche Wirkung. Regeltypus- und Regeltempoanomalien legen sich oft schon nach wenigen Einnahmewochen. Silybum marianumDie Leberwirksamkeit der Bestandteile Chelidonium und Mariendistel in Phyto-L® und der gonadotrope Effekt durch Agnus castus führen zu einer nachhaltigen Normalisierung des hypophysär-hypothalamischen Regelkreises und damit auch der Gonadenfunktion. Das verbessert die Voraussetzungen für eine Empfängnis ganz erheblich. Wichtig ist jedoch die richtige Dosierung: Für das Herbeiführen einer Schwangerschaft sollte man erfahrungsgemäß 3 x täglich 50 Tropfen verordnen. Natürlich – und deshalb fast überflüssig zu erwähnen – ist eine Umstellung auf basenbildende Bio-Vollwertkost die Basis jeder Kinderwunschtherapie. Schon junge Erwachsene sind heute im wahrsten Sinne des Wortes „ausgelaugt“. Das gilt für Frauen, die jahrelang die Pille genommen haben, ganz besonders. Östrogene und Gestagene, die zentralen Bestandteile von Ovulationshemmern, beschleunigen den Verbrauch zahlreicher Vitamine und Mineralstoffe rasant. In der Folge kommt es zu nicht unerheblichen Mangelzuständen im Bereich von Enzymen und Spurenelementen. Eine längerfristige Einnahme oraler Kontrazeptiva kann dazu führen, dass nach dem Absetzen des Präparats die Empfängnisfähigkeit der Frau stark beeinträchtigt ist oder es während der Schwangerschaft zu Störungen der Kindesentwicklung bis hin zu Missbildungen kommt. Eine Substitution ausgewählter Vitamine hilft bei erfolgter Schwangerschaft den mütterlichen Organismus mit den wichtigsten Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Das Präparat Steirovit® Femina passt ganz gut für „ausgelaugte Frauen“. Es enthält diejenigen Vitamine und Spurenelemente, deren Serumspiegel durch die Einnahme der Pille beeinflusst werden. Steirovit® Femina sollte über mehrere Monate eingenommen werden, um die Speicher nachhaltig aufzufüllen (täglich 1 Kapsel). Bei stark übersäuerten Patientinnen empfiehlt sich die Kombination mit einem Basenpulver auf Citratbasis, z. B. Basica® von Protina, und einer mehrwöchigen Brennnesseltherapie zum Entsäuern, z. B. Schoenenberger Heilpflanzensaft Brennnessel, oder einem Brennnesseltee von Bombastus. Phyto-L® verordnet man in der Sterilitätstherapie übrigens nicht nur der Frau, sondern auch dem Mann. Bei Männern regt das Präparat meiner praktischen Erfahrung nach die Spermiogenese an und verbessert die Spermienqualität. Das Mittel verstärkt bei beiden Geschlechtern die Androgensynthese: Bei der Frau werden die Androgene anschließend zu Östrogenen umgewandelt, beim Mann in Form von Testosteron aus den Leydig-Zellen in die Blutbahn abgegeben. Der beschriebene Wirkmechanismus ist möglicherweise der Grund, warum Phyto-L® in manchen, auch schulmedizinisch austherapierten Fällen doch noch die ersehnte Schwangerschaft herbeiführen konnte – still, sanft und einfach so …

von puschel77 am 07.08.2011, 07:48



Antwort auf Beitrag von puschel77

Hallo Puschel, mein Mann und ich hatten 2010 Phyto-L mal ne Zeit lang genommen, mir gings damals damit sehr gut, jedoch bin ich nicht schwanger geworden. Geschadet hat es aber bestimmt auch nicht und jeder reagiert anders. Mein Mann nimmt aktuell "Maca" und ich habe die "Fruchtbarkeitsglobulis" genommen (Sepia C1000) und bin aktuell in der 8 SSW mit Zwillingen ohne künstl. Befruchtung oder ähnliches. Hatte zuvor auch erfolglose ICSI´s. LG Manu

von manu-1982 am 07.08.2011, 09:28



Antwort auf Beitrag von manu-1982

Hallo, wie oft und wieviele Globuli nimmst Du von Sepia C1000? Hab darüber auch schon was gelesen.. LG

von naphro am 07.08.2011, 20:45



Antwort auf Beitrag von manu-1982

danke für Deine Antwort

von puschel77 am 07.08.2011, 20:45



Antwort auf Beitrag von naphro

Die Sepia C1000 nimmt man nur alle 6 Wochen (1 x 5 Globulis)

von manu-1982 am 08.08.2011, 09:47



Antwort auf Beitrag von puschel77

Hallo, ich hab mal ne Zeitlang Phyto-L genommen, 2-3mal täglich 40 Tropfen, habs meistens nicht geschafft das wirklich 3mal täglich zu nehmen. Und ich hatte trotz PCO einen regelmässigen Zyklus dank Phyto-L, allerdings hat es wohl nicht geholfen einen Eisprung zu haben.. Aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert! Daumen sind gedrückt :) LG

von naphro am 07.08.2011, 20:46



Antwort auf Beitrag von naphro

Hast Du es mal mit Ovaria Comp. (auch homöopathische Mittel) versucht? Hab die zwei Monate lang gespritzt und jedesmal einen super Eisprung gehabt.

von manu-1982 am 08.08.2011, 09:49



Antwort auf Beitrag von manu-1982

Gespritzt? Ich kenn das nur als Tabletten bzw in Phyto-L sind die ja auch mit drinnen. Wie weisst Du denn die Potenzen und wie oft Du was nehmen musst? Hast Du da eine Homöopathin die Dich da berät? LG

von naphro am 08.08.2011, 19:56



Antwort auf Beitrag von naphro

Ich hatte mir die Ovaria Comp. Ampullen besorgt, gibts glaub nur in einer Dosierung und die dann am 3 + 5 + 7 ZT subcutan gespritzt. Mach eine Ausbildung als Heilpraktikerin und hab mich vorher umfassend informiert, welche homöopathischen Alternativen es gibt. LG

von manu-1982 am 08.08.2011, 20:32