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PCO und Icsi

Thema: PCO und Icsi

Hallo ihr Lieben, ich hab mal eine Frage an euch. Bei uns soll eine Icsi gemacht werden und nun haben die Ärzte heraus gefunden, dass ich PCO habe. Die nette Dame am Telefon meinte zwar, es gäbe kein Grund zur Sorge, aber ich mache mir nun schon ein wenig Gedanken. Gibt es von euch, auch Frauen mit PCO... welche Medis habt ihr bekommen und sinken dann die Chancen für eine erfolgreiche ICSi? Ich habe erst am Mittwoch ein Termin und wollte mich daher vorher mal ein bissel bei euch umhören. Vielen Dank schon mal für euer Feedback lg Esther

von Maria-Esther27 am 02.07.2018, 23:00



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Hallo Esther, Bei mir wurde PCO in Verbindung mit einer Insulinresistenz gefunden. Seit Anfang April wurde ich dadurch auf Metformin eingestellt. Das Metformin hat ziemlich schnell meinen Zyklus reguliert und für einen Eisprung gesorgt. Donnerstag sprachen wir auch noch in der Kiwuk über eine ICSI und Samstag habe ich endlich einen positiven STest in Händen halte dürfen Wir bangen zwar noch ein bisschen, dass es hoffentlich keine ELS ist, da ich nur einen funktionierenden Eileiter habe, aber erstmal bin ich schwanger... Von daher vertrau da deiner Kiwuk. Die Ärzte dort wissen in der Regel was sie tun. Und es ist auf jeden Fall machbar. Ich wünsche euch ganz viel Glück.

von Schnuggi13 am 02.07.2018, 23:09



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Bei uns wurde auch im Laufe der KiWu-Behandlung mein PCO-Syndrom festgestellt. Da die Spermiogramme meines Mannes allerdings unterschiedlich waren (jedoch mehr schlechte als gute) hatten wir uns erst mal auf 3 IUI verständigt. Als nach der 3. IUI das Spermiogramm meines Mannes dann wieder grottenschlecht war, wurde uns eine ICSI nahegelegt, die wir dann auch durchführten. Der 1. Versuch war gleich positiv, allerdings musste ich unseren Krümel in der 9.SSW wieder hergeben. Der 2. Versuch, 5 Monate später war dann wieder positiv. Unser Sohn wird nächste Woche 19 Monate. In all der Zeit wurde nie wieder über mein PCO-Syndrom gesprochen, geschweige denn, es behandelt. Ich selbst sah darin auch gar kein Erfordernis, da ja die schlechte Spermienqualität meines Mannes mitverantwortlich war. Wie sieht es denn bei Deinem Mann aus? Wenn bei Ihm alles ok ist, dann würde ich natürlich das Verhalten dieser KiWU-Klinik nicht verstehen und auch in eine andere wechseln. Und so wie das bei Dir dort auch gelaufen ist, würde ich erst recht wechseln, so wie Du es ja auch vorhast. Also, ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr in der neuen KiWu-Praxis besser aufgehoben seid. Alles Gute

von qeens am 06.07.2018, 19:05



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Also ich habe auch PCO, und mein Mann ein schlechtes Spermiogramm, daher machen wir eine ICSI. Das PCO stört dabei überhaupt nicht, durch die Hormone wird eh alles quasi von außen gesteuert. Wenn alles glatt läuft, dann geht es auch recht schnell - du wartest erstmal deine nächste Periode ab, bei mir ging es dann am 3. Zyklustag los mit einer Hormonanalyse. Dann war ich am 8. und am 12. ZT zum Ultraschall. Am 12. Zyklustag wurde festgelegt, dass dann heute, am 14. Zyklustag die Punktion ist. Beim ersten US wurde schon gesehen, dass wegen des PCO echt viele Follikel reifen, daher habe ich die Dosis zum Stimulieren runtersetzen müssen. Am Samstagabend habe ich dann den Eisprung ausgelöst, und heute wurden 26 Eizellen entnommen. Das doofe an PCO ist, dass der Transfer wieder zurück meistens nicht im selben Zyklus passiert, da wir PCO`ler zu Überstimulation neigen. Daher wurde jetzt erstmal alles mit den Samenzellen befruchtet, und alle die sich befruchten lassen, werden erstmal eingefroren. dh. erst jetzt wieder die Periode abwarten und wenn die Gebärmutterschleimhaut wieder aufgebaut ist, gibt’s den Transfer. Bei PCO braucht man daher ggf. einen Zyklus länger, um einer Überstimulation zu entgehen, aber auf der anderen Seite bekommt man auch viele! Eizellen :) Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen, wenn du fragen hast, melde dich gerne :)

von wrooma am 10.07.2018, 19:46



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Selbst bei Spontanschwangerschaften dauert es im Durchschnitt mindestens drei Monate. Bei mir war es im 6. ÜZ soweit. Nun hatten wir die erste ICSI, bei uns ist außer Genetik alles gut, SG leicht unterdurchschnittlich, aber kein Grund zur Sorge. Ärztin und Genetiker meinten, wir sehen uns dann in zwei Jahren zur Kryo. Die waren sicher, es klappt. Tja. Wir machen diesen Monat die erste Kryo. Man kann nie wissen, wie lange es dauert. Meine beste Freundin hat PCO und wurde sofort ss. Der Mann hat aber vermutlich kein OAT. Es nervt, das zu hören, aber lenk dich ab. Dann bist du entspannter. Es ist unendlich schwer, ich weiß, aber Statistiken bringen niemandem was. Unsere Tochter ist an etwas verstorben, was so nicht bekannt war und alle versuchten, uns mit Statistiken zu beruhigen als ich ss war. Und die absolute Ausnahme und Neuheit waren wir... Alles ist möglich! Liebe Grüße

von maroon am 13.07.2018, 20:18



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Ich habe auch das PCO Syndrom. Bei meiner ersten und einzigen IVF würde eher vorsichtig stimuliert und dann erhöht. Vorher fand noch eine down Regulierung statt. Die Ausbeute waren 27 Eizellen in schlechter Qualität und das ganz endete in einer null Befruchtung ohne Transfer. Das Spermiogramm war aber auch mich so schlecht wie an diesem Tag. Überstimulation bekam ich keine. Danach haben wir die KIWU gewechselt. Ich wurde komplett anders stimuliert. Der Arzt sagte mir (Österreich) dass er nicht verstehen kann, wieso die Ärzte in Deutschland bei PCO immer noch so verfahren würden wie bei mir. Es würde sich am Anfang bei niedriger Dosis wenig tun, dann wird die Stimu erhöht und es wachsen endlos viele Eizellen mit schlechter Qualität. Sie machen es genau anders rum. Erst hohe Dosis zum Stimulieren, dann wird runtergefahren. Der Plan ging bei mir auf: 16 Eizellen, 12 super Qualität, Tag 5 noch 7! Blastos übrig. Zwei wurden mir eingesetzt und meine Tochter ist schon zehn Monate alt. Überstimulation kam erst, als mein Körper HCG produzierte. War aber nicht so schlimm, nur kurzatmig, geblähter Bauch und vergrößerte Eierstöcke. Jetzt haben wir noch 5 Blastos mit AA Qualität eingefroren, obwohl unsre Familie komplett ist. (Einen Sohn hatten wir schon, der trotz PCO und schlechtem Spermiogramm natürlich zu Stande kam). Also kann auch gleich bei der ersten ICSI klappen!

von goliaf am 17.07.2018, 17:46



Antwort auf Beitrag von goliaf

Hallo goliaf, ich wollte mal fragen wie und mit was du in Österreich stimuliert wurdest? Wir stehen vor dem gleichen Problem / Diagnose und haben nun den ersten icsi Versuch leider erfolglos hinter uns. Auch ich hatte das Problem mit überstimulation, sehr viele entnommene eizellen (28) wovon nur 10 befruchtet werden konnten und nur eine blasto für den ET entstanden ist. Danke und LG!

von dus-2022 am 09.01.2023, 18:03



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Hallo, Ich hab auch PCO und mein Mann ein eingeschränktes Spermiogramm (Anzahl super, aber keine a) Ich hatte bei meiner ersten IVF auch das lange Protokoll mit down Regulierung. Ich hatte krasse Nebenwirkungen. Stimuliert wurde ganz wenig und dann erhöht. Ich hatte 27 Eizellen zur Punktion. Alle mit schlechter Qualität. Zu allem übel lieferte mein Mann an dem Tag das schlechteste Spermiogramm unserer Karriere in der Klinik ab. Ergebnis Nullbefruchtung. Ich war am Boden zerstört. Dann haben wir die Klinik gewechselt und gingen nach Österreich. Die waren fassungslos über die vorangegangene IVF. Wir machten eine ICSI und zwar komplett anders. Es wurde sofort mit voll stimuliert und dann zurückgefahren. Kurzes Protokoll. Ich hatte 16 Eizellen, 11 ließen sich befruchten und wir hatten am Tag 5 noch 7! Blastos übrig. Ich würde sofort schwanger und meine kleine Maus ist 2 Jahre alt. Würde nie wieder eine down Regulierung machen. Die in Österreich halten davon bei PCO gar nichts. Jetzt bin ich übrigens in der 12. SSW, auf ganz natürlichem Weg, ganz ungeplant. Wünsche dir alles Gute, gib nicht auf!

von dobergirl am 20.07.2018, 19:25



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Hallo, als PCO'lerin ist das Risiko erstmal nicht höher wie bei jeder anderen Frau, es sei denn es kommt eine IR dazu oder sonstige Nebenerscheinungen. Das PCO hatte keinerlei Auswirkungen auf meine SS ... das schwanger werden war das größere Problem. Nach GVnP, IVF, ICSI und Kryo habe ich erst geschafft schwanger zu werden nachdem ich 15 kg abgenommen habe, auf natürlichem Weg und nur einem Eileiter nach Eileiter-SS. Die Hormone haben sich nach der Gewichtsreduktion fast normalisiert. Ich hatte Jahre lang keine Mens, erst als ich begann abzunehmen fing mein Körper an wieder einen regelmäßigen Zyklus einzuführen. Eine meiner Freundinnen ist stark untergewichtig und hat ewig zum schwanger werden gebraucht. Bei ihr ist es jedoch Veranlagung, sie kann viel essen und nimmt nicht zu. Sie hat es trotz allem aber auch geschafft, der kleine Mann ist schon 9 Monate. Meine beste Freundin ist kerngesund, hatte eine Bilderbuchschwangerschaft und plötzlich hat sie Wehen in der 21. SSW bekommen und musste ihre kleine Tochter auch ziehen lassen. Ich habe ebenso 2 Sternchen, eines davon die schon genannte Eileiterschwangerschaft und einen Abgang. Aber das ist auch nicht auf das PCO zurück zu führen. Ich hoffe inständig das alles soweit in Ordnung ist bei dir, aber selbst wenn doch eine IR entdeckt werden sollte kannst Du schnell und gut mit L-Thyroxin behandelt werden. Alles Gute und liebe Grüße

von patch2 am 24.07.2018, 18:15



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Ich habe auch sehr ausgeprägtes PCO. Nehme seit Bekanntgabe Metfromin. Außerdem L-Thyroxin wegen einer Schilddrüsenunterfunktion. Als der KIWU kam habe ich ebenfalls Folio genommen... doch seit letzten Jahr muss ich auf Grund weitere Probleme 5mg Folsäure zu mir nehmen. Bei der 1.ICSI wurde ich vorher mit Synarela downreguliert. Ab Zyklustag 3 dann mit Puregon stimuliert. Punktiert wurden 14 Eizellen. Befruchtet 12. 2 habe ich zurückbekommen und 6 konnten eingefroren werden. Allerdings hat davon nur eine das Auftauen überstanden. Bei der 2.ICSI (hatten die KIWU gewechselt) Pille vorweg... ab Zyklustag 3 Stimu mit Clomifen und ab Zyklustag 5 oder 6 ging es mit Puregon und Menogon los. Punktiert wurden 12 von denen sich 5 befruchten liesen. 2 bekam ich zurück und der Rest musste verwürfen werden. ICSI 3 gleiche Stimu wie ICSI 2. Aber es konnten nur 5 Eizellen entnommen werden und 2 wurden befruchtet. ICSI 4 war absolutes Chaos. Clomi liessen wir weg. Stimu ab Zyklustag 3 mit der Wechselndosis Puregon und Menogon. Leider waren beim letzten US vor PU nur noch 3 Follis zu sehen und das Risiko mit leeren Händen da zu stehen war der KIWU zu groß. Deshalb Abbruch. 2. Anlauf zur 4.ICSI gleich ab Zyklustag 1 Stimu mit 75 Puregon und 150IE Menogon. 12 Follis im letzten US vor PU... Termin stand und Abends der Anruf, dass wir Abbrechen müssten wegen vorzeitigen Eisprung. Im 3. Anlauf wurde ich wieder vorher Downreguliert mit Synarela. Stimu dieses mal wieder mit 75IE Puregon und 150IE Menogon. Punktiert wurden 7 Eizellen von denen sich wieder 2 befruchten ließen. Jetzt bei der 5.ICSI habe ich verlangt, dass wir mit weniger Menogon und dafür mit mehr Puregon stimulieren sollten. Also gab es ab Zyklustag 1 150IE Puregon und 75IE Menogon. Bei PU gab es 23 Eizellen! Befruchtet wurden dann immerhin 8 Stück. 2 1A 8-Zeller habe ich an PU+3 zurückbekommen und die anderen konnten eingefroren werden. Vielleicht sollte man bei dir auch mal die Medis wechseln. Vielleicht reagierst du aufs Puregon schlechter. Ich schein eben aufs Menogon schlechter zu reagieren. Wünsche dir viel Erfolg für diesen Versuch!

von baStaa am 26.07.2018, 17:37



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Ich weiß, es hilft nicht, aber schau, selbst bei Spontanschwangerschaften dauert es im Durchschnitt mindestens drei Monate. Bei mir war es im 6. Üz soweit. Nun hatten wir die erste ICSI, bei uns ist auser Genetik alles gut, SG leicht unterdurchschnittlich, aber kein Grund zur Sorge. Ärztin und Genetiker meinten, wir sehen uns dann in zwei Jahren zur Kryo. Die waren sicher, es klappt. Tja. Wir machen diesen Monat die erste Kryo. Man kann nie wissen, wie lange es dauert. Meine beste Freundin hat PCO und wurde sofort ss. Der Mann hat aber vermutlich kein OAT. Es nervt, das zu hören, aber lenk dich ab. Dann bist du entspannter. Es ist unendlich schwer, ich weiß, aber Statistiken bringen niemandem was. Unsere Tochter ist an etwas verstorben, was so nicht bekannt war und alle versuchten, uns mit Statistiken zu beruhigen als ich ss war. Und die absolute Ausnahme und Neuheit waren wir...Alles ist möglich! Liebe Grüße

von Mera1ka am 29.07.2018, 20:20



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Also ich habe PCO und 3 ICSIs hinter mir. Die letzte mit Erfolg. Ich kenne die Aussagen, dass bei PCO generell die Eizellqualität etwas leidet. Bei mir war sie in der Tat nicht immer so super, aber das kann auch an meinem Alter liegen. Ganz wichtig ist bei der Stimu, dass man vorsichtig stimuliert, d.h. mit wenig Einheiten beginnt. Bei PCO besteht die Gefahr, dass zu viele Eizellen produziert werden und dann tatsächlich die Qualität leidet und somit auch die Chance auf eine SS. Ich habe die Dosis bei jedem Versuch verringert. Beim letzten waren es nur noch 100 IE Gonal und ich hatte 12 Eizellen. Das ist sehr viel für mein Alter (war damals knapp 40 Jahre). Das ist eben auch der Vorteil von PCO, dass man wenige Einheiten für eine gute Ausbeute benötigt. Also, viel Glück und falls Du Fragen hast, schicke mir einfach eine PN. Liebe Grüße

von Jun0 am 02.08.2018, 18:06



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Also wir haben die ICSI hinter uns, dabei wurden nach dem Transfer 2 frischer Embryonen noch 7 eingefroren (für 3 weitere Versuche-ohne Stimulation) unterm Strich hat's beim dritten Transfer geklappt! Je nachdem wie eure Diagnosen sind, wird ein guter Arzt zur ICSI raten, wie bei uns... es kommt auf die Stärke des Problems an, aber man hat uns gesagt das Geld und den Stress bei IUI können wir uns sparen, die Chancen sind nicht so gut. IVF kommt in Frage wenn dein Mann gute Spermien hat, da sieht aber ein guter Arzt auch. Wir sind 31 und 35 Jahre alt Medis die ich nehmen musste, neben Folsäure und ASS, waren für die Stimulation zur ICSI das Synarela Nasenspray, dazu Puregon Spritzen und eine Ovitrell zum Eisprung auslösen. Zum Transfer musste ich Utrogest (Progesteron) nehmen, nachher zur den Transfer mit den "aufgetauten" Krümelchen, kam zum Utrogest noch Estrifam (Östrogen) zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und zusätzlich noch eine Einnistungsspritze. Ich glaube, dass war's an Medis- reicht aber auch den Cocktail von Utrogest und Estrifam nehmen ich bis heute noch seit dem positiven SS-Test - noch 10 Tage dann darf ich die Hormone alle weglassen - dann habe die 12te Woche gepackt. Ich hoffe ich konnte dir helfen, meld dich einfach wenn du noch Fragen hast.

von mambaa am 08.08.2018, 20:26



Antwort auf Beitrag von mambaa

Also wir haben die ICSI hinter uns, dabei wurden nach dem Transfer 2 frischer Embryonen noch 7 eingefroren (für 3 weitere Versuche-ohne Stimulation) unterm Strich hat's beim dritten Transfer geklappt! Je nachdem wie eure Diagnosen sind, wird ein guter Arzt zur ICSI raten, wie bei uns... es kommt auf die Stärke des Problems an, aber man hat uns gesagt das Geld und den Stress bei IUI können wir uns sparen, die Chancen sind nicht so gut. IVF kommt in Frage wenn dein Mann gute Spermien hat, da sieht aber ein guter Arzt auch. Wir sind 31 und 35 Jahre alt Medis die ich nehmen musste, neben Folsäure und ASS, waren für die Stimulation zur ICSI das Synarela Nasenspray, dazu Puregon Spritzen und eine Ovitrell zum Eisprung auslösen. Zum Transfer musste ich Utrogest (Progesteron) nehmen, nachher zur den Transfer mit den "aufgetauten" Krümelchen, kam zum Utrogest noch Estrifam (Östrogen) zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und zusätzlich noch eine Einnistungsspritze. Ich glaube, dass war's an Medis- reicht aber auch den Cocktail von Utrogest und Estrifam nehmen ich bis heute noch seit dem positiven SS-Test - noch 10 Tage dann darf ich die Hormone alle weglassen - dann habe die 12te Woche gepackt. Ich hoffe ich konnte dir helfen, meld dich einfach wenn du noch Fragen hast.

von mambaa am 08.08.2018, 20:28



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Hallo, ich nehme jetzt schon seit letztem Jahr August Metformin (auf Grund meines hohen Gewichtes 2 x 1000mg täglich) und ich habe jetzt seit April einen ES (zumindest weiss ich es definitiv seit April, weil ich da Schwangerschaft geworden bin, leider durften wir den Schlumpf nicht behalten). Ich war auch in einer KiWu-Klinik, sie wollten erst einen Zyklusmonitoring machen (super Idee wenn man sowieso keinen ES hat) und dann sofort eine IUI, aber erst, wenn ich unter 100kg bin (Abnehmen ist ja auch so einfach). Ich war auch etwas irritiert, und bin auch fest davon überzeugt, dass die manchmal nur auf das schnelle Geld aus sind. Da wir auch Selbstzahler wären, weil wir nicht verheiratet sind, haben wir vorerst nur ein Spermio machen lassen, und auf das Met gehofft. Was sich ja auch gelohnt hat, auch wenn mir unseren Schlumpf nicht behalten durften, wissen wir jetzt, dass es auch auf dem natürlichen Weg geht. Allgemein wird gesagt, der Met brauch einen halbes Jahr um richtig anzuschlagen, das kommt bei mir zwar nicht ganz hin, aber fast. Viel Erfolg.

von deinGlück am 12.08.2018, 18:08



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Hallo, ich habe gerade mal nachgeschaut, wie das bei mir war. Bei der 1. Stimu habe ich 75 i.E. Menogon und ich glaube 125 i.E. Puregon gespritzt. Ergebnis: 24 Follikel und eine starke Überstimu. (Irgendwas um die 16 reife Eizellen, ich glaube 11 befruchtet). Nicht schön. Beim zweiten Mal waren es glaube ich 100 i.E: Puregon - Ergebnis 11 EZ, nur 6 reif, 5 befruchtet, alle in schlechter Qualität. Beim letzten Mal dann 75 i.E. Menogon und 25 i.E. Puregon: 11 EZ, alle reif, 7 befruchtet. (Mit der PU wurde etwas länger gewartet als bei der 2. ICSI). Scheint also prinzipiell für mich ideal zu sein - auch wenn wir nie richtig gute Embryonen haben, aber das hat vermutlich andere Ursachen. Ich habe auch leichtes PCO, mit regelmäßigem Eisprung und ohne Übergewicht. Also meine Erfahrung ist, dass ich auch mit sehr niedrigen Dosen ordentlich Eizellen produziere, für mich ist die Kombi aus Menogon und Puregon wichtig. Meine beiden letzten Versuche waren übrigens im Antagonistenprotokoll, womit es mir deutlich besser ging. Vielleicht wäre das ja noch eine Möglichkeit für dich? Und hast du mal mit deinem Arzt gesprochen, ob ihr nicht wenigstens ein bisschen in der Dosis hoch gehen könnt? Du scheinst jetzt ja nicht gerade Unmengen zu produzieren...

von Kadar am 14.08.2018, 21:12



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Ich weiß, es hilft nicht, aber schau, selbst bei Spontanschwangerschaften dauert es im Durchschnitt mindestens drei Monate. Bei mir war es im 6. ÜZ soweit. Nun hatten wir die erste ICSI, bei uns ist ausser Genetik alles gut, SG leicht unterdurchschnittlich, aber kein Grund zur Sorge. Ärztin und Genetiker meinten, wir sehen uns dann in zwei Jahren zur Kryo. Die waren sicher, es klappt. Tja. Wir machen diesen Monat die erste Kryo. Man kann nie wissen, wie lange es dauert. Meine beste Freundin hat PCO und wurde sofort ss. Der Mann hat aber vermutlich kein OAT. Es nervt, das zu hören, aber lenk dich ab. Dann bist du entspannter. Es ist unendlich schwer, ich weiß, aber Statistiken bringen niemandem was. Unsere Tochter ist an etwas verstorben, was so nicht bekannt war und alle versuchten, uns mit Statistiken zu beruhigen als ich ss war. Und die absolute Ausnahme und Neuheit waren wir...Alles ist möglich! Liebe Grüße

von domin1ka am 18.08.2018, 20:11



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Was bist du downreguliert/welches Protokoll hast du? Da ich auch immer sehr doll auf die Stimu reagiere und viele Folis bilde (habe aber kein PCO) und ich schonmal kurz von einer ÜS stand, habe ich mich informiert, welches Protokoll bei mir am besten wäre. Habe gelesen, dass das Antagonistenprotokoll (ohne DR) bei Low Respondern oder high Responder (PCO) angewendet werden kann. Dadurch gibt es bei high Respondern nicht so viele Follis und die haben eine bessere Qualität! Ansonsten frage ich mich, warum man nicht gleich mit einer viel niedrigeren Stimu begonnen hat:-( Ich z.B. habe mal mit 150 Einheiten begonnen (23EZ) und bin nun((4. Stimmu) bei 75 (9EZ) gelandet! Was man aber in deiner jetzigen Situation machen kann, wo du schon mitten in der Stimu bist. Wahrscheinlich einfach sehr engmaschige US-Kontrollen

von Moment am 21.08.2018, 16:34



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Also ich habe auch PCO, und mein Mann ein schlechtes Spermiogramm, daher machen wir eine ICSI. Das PCO stört dabei überhaupt nicht, durch die Hormone wird eh alles quasi von außen gesteuert. Wenn alles glatt läuft, dann geht es auch recht schnell - du wartest erstmal deine nächste Periode ab, bei mir ging es dann am 3. Zyklustag los mit einer Hormonanalyse. Dann war ich am 8. und am 12. ZT zum Ultraschall. Am 12. Zyklustag wurde festgelegt, dass dann heute, am 14. Zyklustag die Punktion ist. Beim ersten US wurde schon gesehen, dass wegen des PCO echt viele Follikel reifen, daher habe ich die Dosis zum Stimulieren runtersetzen müssen. Am Samstagabend habe ich dann den Eisprung ausgelöst, und heute wurden 26 Eizellen entnommen. Das doofe an PCO ist, dass der Transfer wieder zurück meistens nicht im selben Zyklus passiert, da wir PCO`ler zu Überstimulation neigen. Daher wurde jetzt erstmal alles mit den Samenzellen befruchtet, und alle die sich befruchten lassen, werden erstmal eingefroren. dh. erst jetzt wieder die Periode abwarten und wenn die Gebärmutterschleimhaut wieder aufgebaut ist, gibt’s den Transfer. Bei PCO braucht man daher ggf. einen Zyklus länger, um einer Überstimulation zu entgehen, aber auf der anderen Seite bekommt man auch viele Eizellen :) Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen, wenn du fragen hast, melde dich gerne :)

von moa am 25.08.2018, 00:52



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Bei uns wurde auch im Laufe der KiWu-Behandlung mein PCO-Syndrom festgestellt. Da die Spermiogramme meines Mannes allerdings unterschiedlich waren (jedoch mehr schlechte als gute) hatten wir uns erst mal auf 3 IUI verständigt. Als nach der 3. IUI das Spermiogramm meines Mannes dann wieder grottenschlecht war, wurde uns eine ICSI nahegelegt, die wir dann auch durchführten. Der 1. Versuch war gleich positiv, allerdings musste ich unseren Krümel in der 9.SSW wieder hergeben. Der 2. Versuch, 5 Monate später war dann wieder positiv. Unser Sohn wird nächste Woche 19 Monate. In all der Zeit wurde nie wieder über mein PCO-Syndrom gesprochen, geschweige denn, es behandelt. Ich selbst sah darin auch gar kein Erfordernis, da ja die schlechte Spermienqualität meines Mannes mitverantwortlich war. Wie sieht es denn bei Deinem Mann aus? Wenn bei Ihm alles ok ist, dann würde ich natürlich das Verhalten dieser KiWU-Klinik nicht verstehen und auch in eine andere wechseln. Und so wie das bei Dir dort auch gelaufen ist, würde ich erst recht wechseln, so wie Du es ja auch vorhast. Also, ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr in der neuen KiWu-Praxis besser aufgehoben seid. Alles Gute

von ruthaa am 27.08.2018, 02:08



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Ich habe auch sehr ausgeprägtes PCO. Nehme seit Bekanntgabe Metfromin. Außerdem L-Thyroxin wegen einer Schilddrüsenunterfunktion. Als der KIWU kam habe ich ebenfalls Folio genommen... doch seit letzten Jahr muss ich auf Grund weitere Probleme 5mg Folsäure zu mir nehmen. Bei der 1.ICSI wurde ich vorher mit Synarela downreguliert. Ab Zyklustag 3 dann mit Puregon stimuliert. Punktiert wurden 14 Eizellen. Befruchtet 12. 2 habe ich zurückbekommen und 6 konnten eingefroren werden. Allerdings hat davon nur eine das Auftauen überstanden. Bei der 2.ICSI (hatten die KIWU gewechselt) Pille vorweg... ab Zyklustag 3 Stimu mit Clomifen und ab Zyklustag 5 oder 6 ging es mit Puregon und Menogon los. Punktiert wurden 12 von denen sich 5 befruchten liesen. 2 bekam ich zurück und der Rest musste verwürfen werden. ICSI 3 gleiche Stimu wie ICSI 2. Aber es konnten nur 5 Eizellen entnommen werden und 2 wurden befruchtet. ICSI 4 war absolutes Chaos. Clomi liessen wir weg. Stimu ab Zyklustag 3 mit der Wechselndosis Puregon und Menogon. Leider waren beim letzten US vor PU nur noch 3 Follis zu sehen und das Risiko mit leeren Händen da zu stehen war der KIWU zu groß. Deshalb Abbruch. 2. Anlauf zur 4.ICSI gleich ab Zyklustag 1 Stimu mit 75 Puregon und 150IE Menogon. 12 Follis im letzten US vor PU... Termin stand und Abends der Anruf, dass wir Abbrechen müssten wegen vorzeitigen Eisprung. Im 3. Anlauf wurde ich wieder vorher Downreguliert mit Synarela. Stimu dieses mal wieder mit 75IE Puregon und 150IE Menogon. Punktiert wurden 7 Eizellen von denen sich wieder 2 befruchten ließen. Jetzt bei der 5.ICSI habe ich verlangt, dass wir mit weniger Menogon und dafür mit mehr Puregon stimulieren sollten. Also gab es ab Zyklustag 1 150IE Puregon und 75IE Menogon. Bei PU gab es 23 Eizellen! Befruchtet wurden dann immerhin 8 Stück. 2 1A 8-Zeller habe ich an PU+3 zurückbekommen und die anderen konnten eingefroren werden. Vielleicht sollte man bei dir auch mal die Medis wechseln. Vielleicht reagierst du aufs Puregon schlechter. Ich schein eben aufs Menogon schlechter zu reagieren. Wünsche dir viel Erfolg für diesen Versuch!

von Uber am 29.08.2018, 20:43



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Ich weiß, es hilft nicht, aber schau, selbst bei Spontanschwangerschaften dauert es im Durchschnitt mindestens drei Monate. Bei mir war es im 6. ÜZ soweit. Nun hatten wir die erste ICSI, bei uns ist ausser Genetik alles gut, SG leicht unterdurchschnittlich, aber kein Grund zur Sorge. Ärztin und Genetiker meinten, wir sehen uns dann in zwei Jahren zur Kryo. Die waren sicher, es klappt. Wir machen diesen Monat die erste Kryo. Man kann nie wissen, wie lange es dauert. Meine beste Freundin hat PCO und wurde sofort ss. Der Mann hat aber vermutlich kein OAT. Es nervt, das zu hören, aber lenk dich ab. Dann bist du entspannter. Es ist unendlich schwer, ich weiß, aber Statistiken bringen niemandem was. Unsere Tochter ist an etwas verstorben, was so nicht bekannt war und alle versuchten, uns mit Statistiken zu beruhigen als ich ss war. Und die absolute Ausnahme und Neuheit waren wir... Alles ist möglich! Liebe Grüße

von hotspots am 04.09.2018, 21:36



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Es hat bei mir leider nicht beim erstenmal geklappt, erst der dritte Transfer hat sich festgebissen. Aber das ist eben so. Es ist schwer und macht auch traurig, aber ich habe mir nie viel Zeit zum traurig sein gegeben. Abhaken! Nächster Versuch! War mein Motto! Es nützt ja nichts. Und der dritte TF war für mit die Katastrophe, habe gedacht das gibt wieder nichts. Ich habe mich nicht geschont. Habe das total vergessen. Aber egal es hat geklappt. Also kann ich nur raten, mach weiter wie vorher auch und versuche so wenig wie möglich darüber nachzudenken! Zum Einfrieren hatte ich erst die Einstellung "warum, soviel Geld ausgeben, bei uns klappt es sofort" ich bin froh das ich eingefroren habe. Denk nicht drüber nach tu es auf jeden Fall. Denn so hast du noch mehr Versuche. Die 3 Versuche für die Kassen, sind ja nur die ICSIs und wenn du Kryos hast, sind das zusätzliche Versuche, wo die Kasse nichts mit zu tun hat. Erst wenn die Eisbärchen aufgebraucht sind, musst du wieder auf die ICSI gehen und die Kasse informieren. Verstehst du wie ich meine? Macht das auf jeden Fall mit dem Einfrieren. Man kann immer noch den Vertrag auslaufen lassen, wenn man keine Geschwister mehr möchte, dann hast du ggf das Geld in den Sand gesetzt, aber auch nur dann - WENN es direkt beim ersten mal geklappt hat! Ich hoffe ich konnte dich überzeugen

von Fazil am 08.09.2018, 18:46



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Also ich habe auch PCO, und mein Mann ein schlechtes Spermiogramm, daher machen wir eine ICSI. Das PCO stört dabei überhaupt nicht, durch die Hormone wird eh alles quasi von außen gesteuert. Wenn alles glatt läuft, dann geht es auch recht schnell - du wartest erstmal deine nächste Periode ab, bei mir ging es dann am 3. Zyklustag los mit einer Hormonanalyse. Dann war ich am 8. und am 12. ZT zum Ultraschall. Am 12. Zyklustag wurde festgelegt, dass dann heute, am 14. Zyklustag die Punktion ist. Beim ersten US wurde schon gesehen, dass wegen des PCO echt viele Follikel reifen, daher habe ich die Dosis zum Stimulieren runtersetzen müssen. Am Samstagabend habe ich dann den Eisprung ausgelöst, und heute wurden 26 Eizellen entnommen. Das doofe an PCO ist, dass der Transfer wieder zurück meistens nicht im selben Zyklus passiert, da wir PCO`ler zu Überstimulation neigen. Daher wurde jetzt erstmal alles mit den Samenzellen befruchtet, und alle die sich befruchten lassen, werden erstmal eingefroren. dh. erst jetzt wieder die Periode abwarten und wenn die Gebärmutterschleimhaut wieder aufgebaut ist, gibt’s den Transfer. Bei PCO braucht man daher ggf. einen Zyklus länger, um einer Überstimulation zu entgehen, aber auf der anderen Seite bekommt man auch viele Eizellen :) Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen, wenn du fragen hast, melde dich gerne :)

von Lektraa am 13.09.2018, 23:55



Antwort auf Beitrag von Maria-Esther27

Also wir haben die ICSI hinter uns, dabei wurden nach dem Transfer 2 frischer Embryonen noch 7 eingefroren (für 3 weitere Versuche-ohne Stimulation) unterm Strich hat's beim dritten Transfer geklappt! Je nachdem wie eure Diagnosen sind, wird ein guter Arzt zur ICSI raten, wie bei uns... es kommt auf die Stärke des Problems an, aber man hat uns gesagt das Geld und den Stress bei IUI können wir uns sparen, die Chancen sind nicht so gut. IVF kommt in Frage wenn dein Mann gute Spermien hat, da sieht aber ein guter Arzt auch. Wir sind 31 und 35 Jahre alt Medis die ich nehmen musste, neben Folsäure und ASS, waren für die Stimulation zur ICSI das Synarela Nasenspray, dazu Puregon Spritzen und eine Ovitrell zum Eisprung auslösen. Zum Transfer musste ich Utrogest (Progesteron) nehmen, nachher zur den Transfer mit den "aufgetauten" Krümelchen, kam zum Utrogest noch Estrifam (Östrogen) zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und zusätzlich noch eine Einnistungsspritze. Ich glaube, dass war's an Medis- reicht aber auch den Cocktail von Utrogest und Estrifam nehmen ich bis heute noch seit dem positiven SS-Test - noch 10 Tage dann darf ich die Hormone alle weglassen - dann habe die 12te Woche gepackt. Ich hoffe ich konnte dir helfen, meld dich einfach wenn du noch Fragen hast.

von Kanna am 16.09.2018, 22:30