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Kinderwunschbehandlung mit 41

Thema: Kinderwunschbehandlung mit 41

Ich hätte gern noch ein Geschwisterchen für unsere Tochter. Allerdings bin ich scho 41 Jahre. Übernimmt die Krankenkasse in dem Fall überhaupt eine Behandlung? Es geht hier nicht direkt um eine künstliche Befruchtung sondern nur um die Untersuchungen evtl. hormonelle Behandlung usw. Es will einfach nicht klappen seit einem Jahr.

von Marylu am 22.02.2022, 21:42



Antwort auf Beitrag von Marylu

Es gibt KK, die bis 42 unterstützen. Ob sich da ein Wechsel noch lohnt... bei mir hätte es sich nicht mehr. Was die Kasse (sofern du in D pflichtversichert bist) übernimmt, ist aber die Diagnostik, zumindest in großen Teilen. Und die grundlegende hormonelle Stimulation muss gar nicht teuer sein; wenn man mit den preiswerten Optionen anfängt (Clomifen / Letrozol), liegt man was die Medikamentenkosten angeht unter 100 Euro pro Zyklus (30 Tabletten Letrozol kosten etwa 20 Euro - reicht aber je nach Dosierung für zwei bis sechs Zyklen, die Ovitrelle zum Auslösen des ES liegt um die 60 Euro, Duphaston liegt um die 30 Euro für die große Packung). Wir bezahlen für unsere IUIs etwa 250 Euro pro Zyklus. Das ist alles noch recht übersichtlich. Teuer wird es dann, wenn man über IVF/ICSI nachdenkt, da dann auch die Medikamente teurer werden. Aber, machen wir uns nichts vor, in "unserem Alter" ist die Eizellqualität einfach nicht mehr toll. Mein behandelnder Arzt spricht immer von "die Hälfte aller Follikel ist Ü40 leer, von den gereiften Eizellen die Hälfte genetisch auffällig", Dr. Grewe im Expertenforum spricht sogar eher von nur 10% unauffälliger Eizellen... aber, es gibt sie noch und man muss sie nur treffen. Das ist dann halt ein kleines Glücksspiel (das wir nach meinem frühen Abgang im November jetzt aber auch noch ein bisschen weiterspielen). Viel Erfolg euch!

von Schmetterfink am 23.02.2022, 07:28