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Eileiter nicht durchgängig und nun?

Thema: Eileiter nicht durchgängig und nun?

Hallo Mädels, ich bin neu hier und habe auch gleich mal eine Frage an euch,vielleicht kennt sich jemand damit aus. Wir versuchen schon seit fast 2 Jahren Nachwuchs zu bekommen,bis jetzt leider ohne Erfolg. Seit einem halben Jahr bin ich in einer Kiwu-Klinik im Behandlung. Gestern wurde bei mir eine Gebärmutterspieglung und eine Eileiterspülung gemacht,wo sich rausstellte das der linke Eileiter nicht durchgängig ist. Die Ärztin erzählte mich das sich eine Zyste im linken Eileiter befindet. Leider erklärte Sie mir auch das ich meinen Eisprung immer links habe und somit es bis jetzt noch nicht geklappt hat. Hat von euch jemand Erfahrungen damit schon gemacht? Ich bin mir jetzt unsicher wie es weiter gehen soll.....

von Bianca1108 am 15.11.2016, 12:05



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Hi, wie kommt denn die Ärztin darauf, dass dein Eisprung immer links ist? Hast du rechts keinen Eierstock mehr? Bei mir ist es so, dass mir ein Eileiter wegen einer Eileiterschwangerschaft entfernt werden musste und der andere unklar ist. Um zu gucken, ob er durchlässig ist, müsste man erstmal Darmverwachsungen lösen, die ich allerdings von meiner Blinddarmnarbe seit meiner Kindheit habe. Wir haben uns für ne künstliche Befruchtung entschieden, genauer gesagt, für ne ICSI, da mein Mann ein eingeschränktes Spermiogramm hat, was allerdings erst in der KiWu aufgefallen ist. Wir haben schon ein Kind normal gezeugt und die Eileiterschwangerschaft ist auch einfach im Bett entstanden, insofern gebe ich nicht viel auf Spermiogramme. Geklappt hat es trotzdem noch nicht bei uns nach zwei frischen Versuchen und 2 Kryos... Ob du noch andere Optionen hast, weiß ich nicht. Kann man die Zyste evtl. entfernen lassen?

von ladyanja3 am 15.11.2016, 12:34



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Mein zyklus wird schon seit längerem beobachtet und da ist der eisprung immer nur auf der linken Seite

von Bianca1108 am 15.11.2016, 14:05



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Hallo, bei mir wurde vor Jahren beidseitiger Tubenverschluss (beide Eileiter absolut undurchlässig) festgestellt. Da vorallem der rechte EL eine große Ansammlung von Flüssigkeit aufwies, wurde mir geraten beide EL entfernen zu lassen. Ich habe mir dann allerdings nur den rechten EL entfernen lassen - aus persönlich/psychologischen Gründen. Da bei meinen Mann alles soweit in Ordnung ist, werden wir eine IVF machen lassen. Ich bin kein Arzt, aber eine Zyste kann doch theoretisch auch von alleine mit der Periode wieder abgehen?! Lass dich nicht unter kriegen und versuche jeden noch so kleinen positiven Aspekt zu sehen. Es fällt verdammt schwer, aber es geht und hilft. Du bist nicht alleine

von Tilly88 am 15.11.2016, 20:45



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Also ich hatte eine EL Entzündung. Bin jetzt im 9 ÜZ. Ich soll noch bis Januar versuchen schwanger zu werden, dann bekomme ich noch eine BS um zu schauen, ob die EL dicht sind... Wurde denn dein EL nicht gespült? Die Möglichkeit besteht doch. Bei mir würden die gleich spülen um (im Fall des Falles) die EL wieder durchgängig zu bekommen. Die Chance besteht ja. Mir wurde erzählt, dass die künstliche Befruchtung in so einem Fall von der Kasse bezahlt würde, weiß aber nicht ob das stimmt... Würde für mich auch nicht in Frage kommen, da ich schon ein Kind habe...Also ich finde das komisch von deiner FÄ, falls nicht gespült wurde. LG

von lavigne89 am 15.11.2016, 22:15



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Hallo Bianca1108, bei mir wurde nach eine Gebärmutterspiegelung ebenfalls Eileiter beidseits Verschluss Diagnostiziert, Ich war Fix und Fertig.. Habe mich Internet durch gelesen Tag und Nacht. Es lies mir keine ruhe und ich lies eine neue GS durchführen, aber in einer Andere Klinik. Und was war? Eileiter waren gar nicht verschlossen, sonder Sie hatten bei der erste Spiegelung sich Verkrampft. Alles Gute , Ps Schwanger bin ich trotzdem nicht :(

von Yildiz am 16.11.2016, 08:55



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Hallo das gleiche Problem mit dem nicht durch gängigen Eileiter hatte ich auch und ich Hab mich für eine IVF entschieden da brauchst ja keinen Eileiter da wird die Befruchtung außerhalb im Labor gemacht und dir dann die befruchteten eizellen direkt in die Gebärmutter plaziert. ich hatte damit erfolg

von Beate1981 am 17.11.2016, 11:32



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Aber für eine IVF möchte man ja verheiratet sein.....und das sind wir nicht,sonst ist es ja sehr teuer

von Bianca1108 am 17.11.2016, 11:38



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Das musst du natürlich selbst entscheiden

von Beate1981 am 17.11.2016, 13:59



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Es gibt in sechs Bundesländern staatliche zuschüsse für nicht verheiratete Paare einfach mal informieren. habe das gerade gelesen

von Beate1981 am 17.11.2016, 14:50



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Ich kann Dich gut verstehen. Wir haben 2,5 Jahre versucht schwanger zu werden. Bei der OP hat sich dann heraus gestellt, dass ich Endo Grad 4 habe und beide Eileiter komplett zu sind. Mir haben mehrere Ärzte gesagt, dass ich nur durch eine IVF schwanger werden kann, ansonsten wird es nicht möglich sein. Nun bin ich mitten in der 1. IVF. Am Montag habe ich 2 befruchtete Eizellen eingesetzt bekommen. Jetzt heißt es warten, wie die Pünktchen sich entwickeln. Ich nenn sie so, weil sie auf dem Ultraschall wie 2 kleine weiße Punkte ausgesehen haben. Es gibt glaube ich eine OP bei der die Eileiter evtl. wieder frei gemacht werden können, aber das ist, glaube ich, nicht so einfach. Außerdem werden da die kleinen Haare in den Eileitern beschädigt so dass die Eizelle nicht mehr richtig transportiert werden kann. Ich habe damit abgeschlossen auf natürlichem Wege schwanger zu werden, wir haben es zu lange versucht. Ich stehe der IVF sehr positiv entgegen, habe die Stimulation und die Narkose sehr gut vertragen. Viele liebe Grüße

von Sonnchen78 am 17.11.2016, 18:11



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Auch ich habe nur einen durchgängigen Eileiter (bei mir auch der linke), mein Arzt meinte, ich hätte jetzt eine Chance von 40/60 schwanger zu werden. Mein Arzt hatte mir jetzt zur Chancenerhöhung Clomifen und Predalon verordnet. Allerdings habe ich jetzt den ersten Zyklus hinter mir, hat natürlich nicht geklappt (obwohl sogar richtige Seite) und habe heute (4. Tag des neuen Zyklus) erfahren, dass ich 2 Zysten habe, und diesen Monat kein Clomifen nehmen darf... ich könnte heulen... und weiß echt nicht ob das zu empfehlen ist... bei mir wars wohl nicht... aber ich bin einfach zu depri grad um postiv zu denken... Viele Grüße

von Cocos am 18.11.2016, 18:05



Antwort auf Beitrag von Bianca1108

Mach Dir darüber nicht zuviele Gedanken. Wenn der zweite Eileiter in Ordnung und nicht (durch Entzündungen usw.) vernarbt oder in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist, reicht einer völlig aus. Meine Mutter hat nach einer OP nur noch einen Eierstock und einen Eileiter. Sie ist trotzdem mit mir und meiner Schwester jeweils ruckzuck schwanger geworden (nach nur vier Monaten Üben). Ich kenne überdies noch weitere Frauen im Bekanntenkreis, die mit einem Eileiter oder nur einem Eierstock leicht schwanger geworden sind. Weil die Eileiter sehr beweglich sind, kommt es sogar manchmal vor, dass der eine verbliebene Eileiter zwischen den Eierstöcken wechselt, um das jeweils springende Ei aufzunehmen. Ist kein Witz, hat ein Experte aus dem Expertenforum erläutert. Es kommt daher sogar im Extremfall vor, dass eine Frau links nur noch einen Eileiter und rechts nur noch einen Eierstock hat und sonst gar nichts, und trotzdem schwanger wird. So eine Einschränkung liegt aber ja bei Dir eh nicht vor. Das Pech ist immer wenn genau auf der Seite ein Follikel heranwächst auf der der Eileiter dicht sitzt. Ok, es gibt Phänomene das es dennoch zu ss kam. Aber darauf verlassen würde ich mich nicht unbedingt. Mit Deinem einen Eileiter kannst Du problemlos schwanger werden! Wenn man die Geduld hat und den festen Glauben, dass es dennoch klappt, und evtl. auch längere Wartezeit auf eine SS in Kauf nehmen möchte, ist es ja ok, aber ansonsten würde ich mich um eine entsprechende Behandlung kümmern. Mein Arzt meinte man könnte es auch mit einer Insemination versuchen, Problem wäre hierbei nur eben ob dann genau in dem Eierstock auf der durchgängigen Seite auch was wächst. Seiner Meinung nach ziemlich viel Aufwand mit wenig Chance. Ich würde mich gründlich informieren und gemeinsam mit meinem Mann die folgenden Schritte besprechen. Liebe Grüße

von tinagarg am 18.11.2016, 18:51