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2. Kind nach Kaiserschnitt // IVF, ICSI Behandlung

Thema: 2. Kind nach Kaiserschnitt // IVF, ICSI Behandlung

Hallo Ihr Lieben, ich wollte euch mal was fragen, vielleicht können die ein oder anderen ihr Wissen mit mir teilen oder eure eigenen Erfahrungen… Hier ein Beispiel: Ich habe mein Kind (erstes Kind), per IVF, am 01.05.2022 per Kaiserschnitt bekommen. Die Ärzte raten mir erst nach einem Jahr wieder schwanger zu werden, mit der einzigen Begründung: Die nächste Schwangerschaft könnte ich dann Vaginal haben (Die frage ist ob ich vielleicht doch dann einen Kaiserschnitt möchte??) weiß man nicht. Egal… Ich möchte aber direkt mein zweites Kind per IVF nächstes Jahr haben (falls alles klappen sollte) Das heißt ich müsste im März 2023 mit der IVF beginnen um spätestens im Dezember mein zweites Kind zu kriegen… Im März wären es aber keine 12 Monate sondern nur 9-10 Monate. Ist es schlimm trotz erstes Kaiserschnitt nach 9-10 Monate mit der IVF Behandlung zu beginnen? Macht die Kinderwunschklinik das überhaupt mit, oder lehnen die das dann ab und sagen, dass man noch warten soll.. gibt die Frauenärztin einem überhaupt eine Überweisung zur Kinderwunschklinik oder hält sie einen dann auch hin? So lange bis die 12 Monate rum sin? Ich meine, es ist ja MEINE Entscheidung und ich möchte das so. Muss die FÄ die Überweisung geben, wenn ich danach verlange? Weil ich kenne mein Körper und sie auch, wir wissen dass es leider nur mit IVF funktioniert. An mich rum experimentieren wie beim ersten Mal habe ich keine Lust… das war einfach nur belastend. Diesmal möchte ich direkt die Überweisung und direkt zur KiWu… (Außer natürlich es klapp bis dahin auf normalen Weg, aber bei mir eher unwahrscheinlich) Ich hoffe nur es gibt kein Theater mit der FÄ und mit der KiWuKlinik. Beide kennen meine Vorgeschichte und beide wissen, dass nur eine IVF klappt. Eine ICSI wurde noch nicht gemacht, vielleicht würde diese ja auch klappen keine Ahnung Bitte um eure Erfahrungen oder wissen, ob das so möglich ist.

von Babylovee am 13.06.2022, 15:15



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Das musst du v.a. mit deiner KiWu absprechen, wann die dich wieder behandeln. Ich weiß von meiner, dass die mindestens so lange nach der Entbindung warten, wie die Schwangerschaft gedauert hat (eine Freundin musste ihr Sternchen in der 23. Woche gehen lassen, die wurde dann ein knappes halbes Jahr später schon wieder behandelt, trotz Sectio). Außerdem soll bei Behandlungsbeginn abgestillt sein (weil die Medikamente z.T. muttermilchgängig sind). Ich habe 12/19 entbunden, wir hatten unseren erstern Termin 10/20. Überweisung vom Gyn war kein Problem, Behandlung in der KiWu auch nicht. Ich wollte nach sechs Wochen schon das zweite geklappt hat es dann 11/21 (chemische Schwangerschaft) und hoffentlich jetzt endgültig 5/22... Denkt nur daran, dass es auch mit gleicher Behandlung nicht direkt wieder klappen muss. Eine der Mütter in meinem Geburtsvorbereitungskurs hatte beim ersten KiWu Zyklus damals direkt einen Treffer. Beim zweiten Mal prinzipiell auch - nur dann direkt mit Abgang in der 8. SSW. Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, waren sie dann schon wieder ein gutes Jahr (erfolglos) dabei und überlegten, es ganz zu lassen.

von Schmetterfink am 13.06.2022, 15:35



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Ja das ist so mein Bedenken, ich hoffe wirklich sehr, dass es wieder auf Anhieb klappen wird Ich habe eben so gerne mehrere Kinder und bei meinem pech muss ich immer zu KiWuKlinik.. auf natürlichem Weg gehts, aus welchem Grund auch immer, nicht. Genau deswegen ist es so blöd für mich, dass man nur 3 versuche hat und die KK dann nicht mehr zahlt. Und das dann selbst zu zahlen ist extrem teuer,.. das könnte ich höchstens 1x machen aber finanziell nicht 2x

von Babylovee am 13.06.2022, 16:52



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Hallo Babylovee, ich bin gerade zum dritten Mal nach einer Kinderwunschbehandlung mit unserem vierten Kind schwanger. Da ich immer vaginal entbunden habe, weiß ich nicht, wie lange nach einem Kaiserschnitt gewartet wird. Bei mir wurde eine ICSI und auch Kryoversuche gemacht, obwohl ich noch gestillt habe, dass ist kein Ko Kriterium, auch wenn viele es sagen. Die meisten Hormone, die man dann nehmen muss, sind eh im weiblichen Körper vorhanden. Die einzige Voraussetzung für eine Behandlung war ein regelmäßiger Zyklus nach der Geburt. Und die Krankenkasse fängt nach jeder Geburt neu an zu rechnen mit den Versuchen. Das heißt, nach einer Geburt übernimmt die Krankenkasse wieder drei Versuche, aber man muss halt wieder einen Antrag einreichen.

von Julizwilling am 13.06.2022, 22:02



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Danke für die Info. Da sieht man ja wie verschieden die Kinderwunschkliniken sind… Bin mal gespannt, wenn ich Anfang nächsten Jahres mal bei meiner Frauenärztin Anfrage und dann auch wieder zur Kinderwunschklinik gehe, ob das alles so klappt wie ich es gerne hätte Ich hoffe ja…. Habe genug gelitten bzgl. Kinderwunsch, mein jetziger Notkaiserschnitt und die Emotionen danach.ich hoffe für mich, es könnte auch mal einfacher für mich werden.

von Babylovee am 13.06.2022, 22:19



Antwort auf Beitrag von Babylovee

In unserer Kinderwunschklinik ist die erste Frage der MFA auch immer, ob noch gestillt wird und dass dann noch keine Behandlung möglich ist. Aber die behandelnden Ärzte sehen das etwas anders. Deshalb habe ich bei dem Anruf für den Termin für die Versuche für die dritte Schwangerschaft schon gar nicht mehr gesagt, dass ich noch stille. Für den zweiten Versuch hatte ich es noch erwähnt, wollte aber ursprünglich bis zur Behandlung abstillen. Hat dann aber erst geklappt, als Töchterchen sich selber abgestillt hat, als ich ca. in der 14. SSW war. Bei dieser Schwangerschaft stille ich jetzt immer noch und bin in der 22. SSW. Ich wünsche dir, dass du Anfang nächsten Jahres eine erfolgreiche Behandlung starten kannst, so wie du es dir wünschst!

von Julizwilling am 13.06.2022, 22:33



Antwort auf Beitrag von Babylovee

Hallo, Hintergrund des 1-jährigen Zuwartens nach Kaiserschnitt ist nicht nur dem Körper Gelegenheit zu geben zu heilen, sondern auch das Risiko einer Ruptur auszuschließen bzw zu minimieren... Alles Gute!

von LaraSontje am 14.06.2022, 15:59