Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Zuerst möchte ich mich bedanken, sie haben mir schon öfter bei Fragen toll weitergeholfen. Jetzt bin ich leider etwas verzweifelt und mache mir ziemliche Sorgen um meine kleine Tochter die zwei Jahre alt ist. Seit Freitag leider sie an ihrem zweiten Harnwegsinfekt. Den ersten hatte sie im Juni diesen Jahres. Damals hatte sie hohes Fieber, weshalb wir erst als Coronaverdachtsfall behandelt wurden. Im KH wurde sie zwar untersucht, aber die Diagnose Hwi stellte der Kia dann erst nach drei Tagen. Nach einer Woche mit Antibiotikum war wieder alles gut, der Nierenultraschall soweit unauffällig. Und jetzt hat sie schon wieder einen Hwi. Die Ärztin meinte, dass sie uns zum Urologen bzw. Kinderchirurgen überweisen um zu sehen ob es einen Rückstau oä gibt. Beide Diagnosen wurden auf Basis einer Urinprobe die wir zu Hause genommen hatten, gemacht. Vermutlich war der Urin nicht älter als eine Stunde, aber die Probe war jedesmal sehr konzentriert und jetzt beim zweiten Mal war aussen rum auch etwas Kot mit dran, da sie leichten Durchfall hatte. Bei der aktuellen Probe jetzt waren die Erys erhöht, nicht aber die Leokos. Nitrit wurde auch nicht festgestellt. Jedenfalls muss sie jetzt schon wieder eine Woche lang ein Ab nehmen. Jetzt bin ich wirklich ein bisschen verzweifelt. Ist das jetzt dann eine Nierenbeckenentzündung? Oder kann sich auch eine Blasenentzündung so äußern? Wie ist denn bei sowas die Prognose, sind da Fehlbildungen sehr wahrscheinlich oder gibt es auch irgendwelche harmlosere Erklärungen für diese HWIs? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ihre Nieren schon geschädigt sind? Hätte man eine Fehlbildung nicht eher bemerken müssen, vorher hatten wir eigentlich keine Probleme. Leider erklärt unser Kia nicht wirklich viel (obwohl die sonst super sind) und ich sorge mich jetzt wahnsinnig um die kleine Maus. Ich freue mich auf Ihre Antwort und hoffe sie können mich etwas beruhigen. Vielen Dank und freundliche Grüße
von Hobbit am 13.09.2020, 19:34