Werden Anti D-Antikörper via Muttermilch an das Kind weitergegeben?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Werden Anti D-Antikörper via Muttermilch an das Kind weitergegeben?

Guten Tag. Bei mir war der Antikörpersuchtest in der 14. SSW negativ, in der 28. SSW aber positiv, weshalb ich alle 1-2 Wochen zum Ultraschall musste. Das Baby hat sich allem Anschein nach normal entwickelt und kam soweit gesund auf die Welt. Es hat nie eine Gelbsucht entwickelt. Zur Sicherheit wurde aber ein Blutbild erstellt. Das Hämoglobin betrug 5 Tage nach der Geburt 11.1, nach 18 Tagen immer noch 11.1, dann aber nach 34 Tagen noch 9.5 und jetzt nach 44 Tagen nur noch 8.5. Ich stille zu 80%. Jetzt frage ich mich, ob ich wegen der Rhesusunverträglichkeit dem Kind durch die Muttermilch zusätzlich noch Anti D-Antikörper weitergebe, welche zum Hämoglobinabbau führen? Wie sieht es mit dem Übertritt dieser AK in die Muttermilch aus? Ab welchem Zeitpunkt muss man etwas unternehmen?Wie häufig/in welchen Abständen muss das Blut kontrolliert werden? Herzlichen Dank für die Rückmeldung!

von Rhesus am 17.06.2016, 08:47



Antwort auf: Werden Anti D-Antikörper via Muttermilch an das Kind weitergegeben?

Liebe R., das hat nichts mit der Muttermilch zu tun, über die keine Blutgruppen-Antikörper weitergegeben werden. Ihr Kinderarzt wird das engmaschig weiter kontrollieren und klären, warum sich eine Anämie entwickelt und wie sie zu behandeln ist. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.06.2016



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