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Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (8 Monate) hat eine Vorhautverengung - die Vorhaut balloniert beim Wasserlassen seit Ende Februar und ein Harnstau 1. Grades wurde attestiert. Wir behandelten 5 Wochen mit der vom Kinderarzt verschriebenen Kortisoncreme (Beta Galen). Die Symptome verschwanden kurzzeitig. Kurz nach Absetzen des Kortisons, ballonierte die Vorhaut wieder, sodass wir die Kortisontherapie nochmal 5 Wochen wiederholten. Auch diesmal bläht die Vorhaut seit Ende der Cremebehandlung Anfang Juli beim Wasserlassen wieder auf. Der Kinderarzt sieht nun die Notwendigkeit einer OP und überwies uns zur Kinderchirurgie. In der hiesigen Uniklinik hatten wir gestern den Termin. Die Oberärztin nahm sich 3 Minuten Zeit. Zog einmal die Vorhaut zurück und meinte es wäre alles in Ordnung. Wir schilderten das Ballonieren, darauf meinte sie nur, „das sollte nicht mehr sein“. Man könne die Vorhaut immer mal wieder zurückziehen und die Creme drauftupfen. Operieren würde sie nicht vor dem 3. Lebensjahr und damit verabschiedete sie sich. 1. Kann die Ärztin durch die kurze Untersuchung zweifelsfrei abgeklärt haben, dass alles in Ordnung ist und kein Eingriff erforderlich? 2. Sollte man das ballonieren also erstmal akzeptieren? Oder eine Zweitmeinung in einer anderen Klinik einholen? 3. Hängen Harnstau und Phimose zusammen? Ist eventuell ein Kinderurologe eher der korrekte Ansprechpartner? Vorab lieben Dank für ihre Rückmeldung
Liebe S., ich gehe davon aus, dass eine Oberärztin in einer kinderchirurgischen Klinik so etwas häufiges wie eine Phimose oder nicht Phimose wirklich gut beurteilen kann. Und grundsätzlich wird ja eher viel zu oft und zu schnell operiert. Sie haben ja auch selber gesehen, dass sich die Vorhaut zurückziehen ließ, weshalb ich keinen Anlass sehe, am Rat der Kollegin zu zweifeln. Alles Gute!
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