Marie3124
Liebe Frau Althoff, meine Schwiegermutter bemerkte letztens dass sie letztes Jahr eine Herz Szintigraphie hatte. Meine Tochter war zu diesem Zeitpunkt 4 Monate alt. Sie tat das ganze ein bisschen ab und konnte sich auch nicht mehr wirklich an Details erinnern (ob der Arzt etwas sagte bzgl Kontaktverbot). Nun wurde ich ein bisschen panisch, da ich Angst hatte dass sie eventuell am Untersuchungstag noch bei uns war. Wie schlimm wäre das für ein Baby wenn sie im "worst case" für eine Stunde bei uns war und meine Tochter (4 Monate) auch gehalten hätte. Wären durch die radioaktive Strahlung gesundheitliche Folgen denkbar? Vielen Dank für ihr Feedback, liebe Grüße Marie
Hallo Marie, genau sagen kann ich Ihnen das ehrlicherweise nicht, da diese Frage das Fach Nuklearmedizin betrifft. Daher anbei ein Ausschnitt aus einer Patienteninformation einer nuklearmedizinischen Praxis: "Innerhalb der ersten Stunden sind Sie als Patient eine Strahlenquelle. Die von Ihnen abgestrahlte Dosis ist jedoch so gering, dass Sie ganz normal Kontakt zu anderen Menschen haben und z.B. im Bus oder im Auto neben anderen Menschen sitzen können, ohne dass Sie diese gefährden. Wir empfehlen sicherheitshalber dennoch, in den ersten Stunden nach unserer Untersuchung zu Schwangeren, Säuglingen oder Kleinkindern wegen deren besonders hoher Strahlenempfindlichkeit einen gewissen Abstand (ca. 2 m) zu halten. Spätestens am folgenden Tag ist die Strahlendosis, die von Ihnen als Patient ausgeht, so niedrig, dass auch ein enger Kontakt kein Risiko bedeutet. Es gibt keine Einschränkungen im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz (außer Arbeit mit Kindern)." Ich würde mir keine Gedanken machen, vor allem, da es sich ja um ein sehr theoretisches Konstrukt handelt, ob und wann sie überhaupt zu Besuch war. Viele Grüße!