Frage: Laktulose-Menge bei Obstipation

Hallo, seit dem Beginn mit Beikost vor ca. 3 Monaten hat mein Baby (9 Monate) alt Probleme mit dem Stuhlgang; er bekommt aktuell 2 Breimahlzeiten tgl. und wird ca. 4 Mal gestillt. Als Brei bekommt er keine stopfende Sachen wie Karotte, roher Apfel, Banane oder Reisschleim, sondern ganz im Gegenteil förderliches Obst und Gemüse sowie Hirse als Getreide. Zusätzlich Wasser trinkt er nur wenig, vielleicht etwa 20ml tgl.; dennoch bekommt er offensichtlich genug Flüssigkeit (ich mogle soviel wie möglich in den Brei), denn er scheidet rund 550ml in 24h aus (habe die Windeln gewogen). Jedenfalls bekommt er deshalb seit 13 Tagen GATINAR, das ja auf Laktulose basiert (wir waren deswegen beim KiA). Lt. Beipackzettel bekommen Säuglinge 2,5 - 5 ml tgl, wir sind jedoch mittlerweile schon bei 15 ml (mittags 10, abends 5 im Brei) ohne dem Ziel nahe zu sein (lt. Arzt Kuhfladen-Konsistenz); der Stuhlgang hat momentan die Konstistenz von Knetmasse. Ich frage mich nun, bis auf wieviel ml tgl. man die Einnahme noch steigern kann bzw. bis zu welcher Menge erwartet werden kann, dass das Ziel noch erreicht wird. Der Arzt meinte gestern, wir sollten einfach weiter steigern, bis es passt. Aber ich kann ihm doch nicht Unmengen davon geben?` Was meinen sie dazu?

Mitglied inaktiv - 06.12.2006, 18:59



Antwort auf: Laktulose-Menge bei Obstipation

Liebe S., ich frage mich eigentlich, was das überhaupt soll mit der Lactulose?? Stuhlgang darf fester sein unter Beikost und auch etwas plagen darf bei der Umstellung dazugehören. Bei echter Vrstopfung sollte besser die Ursache erforscht werden. Aus der Ferne kann ich das aber leider nicht genauer beurteilen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.12.2006