Guten Tag, Herr Dr. Busse, mein jüngster Sohn hat aktuell einen Infekt. Bei der Blutentnahme (Fieber fast eine Woche und Urin auffällig, daher die Blutentnahme) kam heraus, dass dieser Infekt bakteriell ist, daher bekommt er nun ein Antibiotikum. Es geht ihm nun besser. Zudem wurde eine Eisenmangelanämie festgestellt (Hb 9,8, er ist 7,5 Monate alt). Wir geben nun Eisentropfen. Die Empfehlung des Arztes (Vertretungsarzt) war, 3 Monate Tropfen geben und anschließend Kontrolle. Sind diese 3 Monate ein üblicher Zeitraum? Mir scheint mit 9,8 der Mangel nicht so gravierend, zumal ich vermute, dass er infektbedingt ist. Vor 6 Wochen lag der Hb noch bei 10,4 (Krankenhausaufenthalt wegen einer Untersuchung/Reflux). Ich werde dies noch mit unserer Kinderärztin nach Ihrem Urlaub besprechen. Gibt es eine Leitlinie zur Behandlung von Eisenmangelanämie im Babyalter? Mein Sohn erhält altersentsprechend Beikost angeboten/eingeschränkt bereits vom Familientisch und wird zudem gestillt. Wir achten auf entsprechend eisenhaltige Auswahl. Das Interesse am Essen ist noch nicht sehr groß. Er ist wach, aktiv, etwas blass, schläft eher wenig, entwickelt sich gut (dreht sich, sitzt stabil auf dem Schoß, schafft den Armstütz und versucht, voran zu kommen, kommuniziert "bababa, mamama, dedede"). Hat häufiger Infekte, hat aber auch zwei große Brüder, die viel aus Kindergarten/Schule mitbringen. Mit freundlichen Grüßen S.
von SiJa1112 am 15.07.2018, 10:50