Lieber Dr. Busse, nachdem mein Kind nun 3 Monate mit Hüsteln und ewig verstopfter Nase herumläuft (Kind ist 6), war ich gestern beim HNO-Arzt (Lunge vorher beim Kinderarzt ohne Befund abhören lassen). Dort stellte man geschwollene Nasenmuscheln und Polypen fest. Es wurde ein Pricktest gemacht, der negativ ausfiel. Dennoch sollen wir jetzt 2 Monate ein Cortison-Allergie-Nasenspray anwenden, um eine OP erst einmal zu umgehen. Wenn allerdings der Pricktest negativ war, ist denn dann die Chance noch groß, dass es überhaupt eine Allergie sein kann? Ich finde 2 Monate nicht gerade kurz - und macht es dann Sinn mit dem Allergiespray? Ich dachte, es geht in erster Linie um die Polypen... Im Beipackzettel steht auch, dass man es nicht bei bakteriellen Schnupfen (wie kann man das ausschließen?) und auch nicht bei Kindern unter 12 Jahren bei allergischem Dauerschnupfen geben soll..... ???? Der Arzt wusste doch, dass mein Kind 6 ist. Oder ist es nicht so schlimm (Anwendung von Flutide Nasal 1 x morgens). Ich habe Respekt vor dem Spray - oder mache ich mich jetzt unnötig verrückt? Ist es nicht so "wild", wie ich es mir vorstelle? Ich lasse mich von den möglichen Nebenwirkungen immer stark beeinflussen. Wenn es wirkt (laut Beipackzettel würde sich innerhalb weniger Tage eine Besserung einstellen), wäre es dann sinnvoll beim Kinderarzt einen Bluttest (Allergien) machen zu lassen? Und wenn es nicht wirkt, setze ich es ab, oder nehmen wir es die 2 Monate durch bis zum nächsten Termin beim Arzt? Ich konnte den Arzt noch nicht wieder sprechen (die Sprechstundenhilfen stellen nicht durch). Ich bin jetzt verwirrt. Die Fragen kamen mir erst, nachdem wir schon zu Hause waren und ich den Beipackzettel las. MUSS man eigentlich Polypen operieren, oder verwachsen die sich nicht im Laufe der Zeit??? Ich bin bei allem etwas ängstlich. Ich hätte gerne Ihre Meinung gehört/gelesen :o) Vielen Dank vorab.
von TigerTaps am 03.07.2013, 17:02
