Sehr geehrter Dr. Busse, unser Sohn ist jetzt acht Wochen alt. Seit Anfang an ist er sehr brustfixiert. Wenn er müde ist möchte er an die Brust, wenn er Bauchweh/Blähnungen hat auch. Dass das bei Säuglingen normal ist, ist mir bewusst. Mittlerweile weiß ich zumeist wann er wirklich hungrig ist und wann nicht. Das Problem ist jedoch, dass er nicht von alleine aufhört zu trinken. Entweder schläft er beim Stillen ein, oder er trinkt zu viel und es kommt ihm wieder oben heraus. Er möchte aber weiter trinken, ich lasse ihn nicht, ergo schreit er. Er ändert sein Trinkverhalten während des Stillens nicht, ich erkenne also daran auch nicht, ob er satt ist. Wenn ich ihn von der Brust löße, weil ich denke, dass er genug getrunken hat und satt sein müsste, schreit er wie am Spieß. Wie ich es mache, ist es falsch. Er nimmt in einer Woche ca. 300 g zu. Ich weiß schon, dass das etwas zu viel ist. Ich weiß aber nicht, wie ich es am Besten machen soll um die Situation zu entspannen. Bei uns ist Stillen leider weder schön noch entspannend. Das zweite Problem ist, dass er nur an der Brust ruhig einschläft, ansonsten schreit er so laut und ausdauernd, dass einem die Ohren klingeln und er irgendwann erschöpft einschläft. Schnuller verweigert er. Ich habe schon alle Modelle ausprobiert. Tragetuch oder Babytrage mag er auch nicht. Pucken ebenfalls nicht. Ich möchte ihm gerne helfen ein zufriedenes Baby zu sein. Wie bekomme ich diese Probleme am Besten in den Griff? Vielen Dank für Ihre Antwort!
von W.T. am 15.07.2019, 21:56