Sehr geehrter Herr Busse, eine zweite Frage möchte ich noch stellen: Mein Sohn (2,5 J.) schläft nur insgesamt 10,5-11 Stunden am Tag und neigt in letzter Zeit dazu, zu Hause bzw. an den Wochenenden den Mittagsschlaf ausfallen zu lassen. Es wurde zunehmend schwieriger bzw. unmöglich, ihn mittags rechtzeitig und zu einer regelmäßigen Zeit "ins Bett zu bekommen", zumal wenn z.B. Besuch da ist. Er will am Tagesgeschehen, auch wenn dies bei uns meist ruhig/nicht stressig ist, teilnehmen. Er wirkt zudem häufig erholter, wenn er nachts länger schläft (und dann auch insgesamt etwas länger schläft) und "übersteht" den Tag mit Pausen recht gut. Häufig schiebt er allerdings dann doch eine halbe Stunde Spätnachmittagsschlaf dazwischen (z.B. bei Autofahrten, im Kinderwagen o.ä.) und muss dann geweckt werden, damit der Nachtschlaf nicht zu sehr verschoben wird. Anders steht er meist eher ungern/unwirsch auf und muss geweckt werden, wenn er nachts nur 9-9,5 Std. geschlafen hat wegen des Mittagsschlafs. Allerdings entsteht so schnell ein Ungleichgewicht zwischen den Schlafrhythmen/Zubettgehzeiten an den Wochentagen (Mittagschlaf in der Kita, den er wohl noch braucht) und den Wochenenden/Ferien. Die Frage ist mir auch nochmal durch einen heute auf dieser Seite veröffentlichten Artikel zum Thema un-/regelmäßiger Schlaf und Verhalten/Leistungsfähigkeit von Kindern gekommen. Ich vermute, dass viele Kinder, insbesondere, wenn sie in der Woche in den Kindergarten gehen, am Wochenende abweichende Rhythmen haben. Könnte das Problem auch dadurch unterstützt werden, dass mein Sohn keinen 24-Stunden-Schlafrhythmus hat? Wenn man ihn nicht zu bestimmten Zeiten wecken würde, dann würde sein Nachtschlaf sich von Tag zu Tag sukzessive nach hinten schieben... Was würden Sie empfehlen bzw. was denken Sie dazu? Nochmals vielen Dank und freundliche Grüße nnmm
Mitglied inaktiv - 10.01.2018, 10:46