Hallo Hr. Dr. Busse, Unsere Tochter, knappe 2,5 Jahre alt, hatte zu Beginn der Woche Fieber mit gelengtlichen Hustenanfällen (keuchend, trocken). Es begann am Sonntag mit 39 ° am Abend, dann Montag den ganzen Tag weiterhin +/- 39°, abends stieg das Fieber bis auf 40° fast die ganze Nacht. Am Dienstag, also am zweiten Tag ging das Fieber auf 38,5° zurück, gestern, Mittwoch dann wieder Normaltemperatur. Sie war die ganze Zeit dementsprechend schlapp und schlief viel, machte in den munteren Phasen aber keinen extrem schlechten Eindruck. Generell bin ich eher zögerlich, bei Fieber ein fiebersenkendes Mittel (bei uns in AUT wird hier meistens zum Nureflex - Saft gegriffen) zu geben, da Fieber ja als durchaus positive Reaktion des Immunsystems gewertet werden kann und fiebersenkende Mittel ja da irgendwie "reinpfuschen". Mein Mann hingegen möchte meistens schon ab 39,5, spätestens aber ab 40° etwas geben und ich bin dann immer am Zweifeln, ob ich in dieser Sache nicht "zu öko" bin. Was ist ihre Meinung dazu? Ab wann muss man definitiv fiebersenkende Mittel geben? Und muss man bei einem Säugling andere Richtwerte benutzen (wir haben noch ein Baby mit 8 Monaten, war noch nie krank, aber nur im Fall der Fälle...)? Und warum sind viele der Meinung, dass man das Kind einen Tag fieberfrei im Haus lassen muss, bevor man wieder nach draußen geht? Sie sind ja der Meinung, dass man durchaus wieder an die frische Luft kann (selbstverständlich entsprechend gekleidet und vermutlich nicht gerade zum Toben auf den Spielplatz), aber viele, viele Omis und andere Muttis sagen immer: einen Tag fieberfrei, dann darf man wieder... Besten Dank!
von Zwucki2 am 30.05.2013, 14:04