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Geschrieben von Windpferdchen am 02.12.2019, 8:39 Uhr

@cube: Nützt nicht soviel, weil...

In der Theorie klingt das gut. Aber bei der Schuleingangs-Untersuchung und dem Schnuppern in der Grundschule ist eigentlich längst alles zu spät. Es ist sehr selten, dass ein Kind hier noch zurückgestellt wird. Die emotionale Reife wird hier sowieso nicht getestet, und das Sachwissen (Wörter, kleine Aufgaben, Rätsel, räumliche Darstellung etc.) wird so entspannt gesehen, dass fast jedes Kind hier weiterkommt.

Eine Freundin von mir hat mal einen kleinen Test gemacht: Ihr Kind ist entwicklungsverzögert und kommt auf eine Förderschule (Sauerstoffmangel bei der Geburt, leichte geistige Behinderung). Auch dieses Kind wurde aber automatisch von der Stadt zur Schuleingangsuntersuchung eingeladen, weil man das dort noch nicht wusste. Und meine Freundin ist einfach mal mit ihr hingegangen. Das Mädchen hat trotz zahlreicher, auch von Fachleuten bestätigter Lernstörungen und Entwicklungsprobleme den Test bestanden. Obwohl sie fast keine Aufgabe richtig lösen konnte.

Erst hinterher hat meine Freundin der Testerin erzählt, was mit ihrer Tochter los ist, und die war ziemlich verlegen. Denn auf der Regelschule hätte das Mädchen (außer als Inklusionskind) keine Chance gehabt.

Deshalb: Letztlich sollten Erzieherinnen und Eltern überlegen, was SIE für ihr Kind richtig finden, sofern es ein Kann-Kind ist. Die Muss-Kinder werden sowieso fast nie mehr zurückgestellt.

LG

 
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