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Geschrieben von Astrid am 25.11.2023, 10:52 Uhr

Willensstarker Sohn mit hohem Autonomiebedürfnis sorgt für Unruhe

Es wurden schon einige gute Dinge dazu gesagt. Ich wollte noch etwas zu deiner Frage sagen, was die Erzieherinnen tun sollten oder was du da erwarten kannst.

Zwei Wochen ist erstmal natürlich noch nicht viel. Mit etwas Glück verbessert sich das Verhalten deines Sohnes ja bald wieder. Aber du kannst den Erzieherinnen kaum erklären, wie sie deiner Meinung nach ihren Job machen sollen. Sie haben viel Erfahrung mit Kindern, und sie erleben auch immer wieder Kinder (meist Jungs) die noch etwas unterkontrolliert sind, also ihre Impulse nicht gut steuern können. Sie gehen damit auf bewährte Weise um (Ermahnungen, kleine Auszeiten etc.). Sie können aber nicht die ganze Zeit dein Kind im Auge behalten, um rechtzeitig hinspringen zu können, wenn sich ein Konflikt anbahnt.

Genau das kann aber eine Fachkraft in einer Ergotherapie- oder Psychomotorik-Gruppe tun. Diese Gruppen sind klein, so dass sie die ganze Zeit jedes Kind genau im Fokus hat, es beobachtet und eingreift, wenn es Unterstützung braucht, um einen Konflikt zu lösen. Das ist exakt der Clou dieser Angebote. Da sollte man keine Scheu haben, falls das Verhalten im Kiga sich nicht bessert. Ergotherapie ist nicht für „gestörte“ Kinder, sondern für ganz normale Kinder, die noch etwas Hilfe, Training und Routine in der Kommunikation mit anderen brauchen.

Deshalb schließe ich mich einer Vorrednerin an: Ruhig noch etwas beobachten, aber nicht zu lange. Manche Jungs nehmen dieses Problem noch mit ins Vorschul- oder Schulalter, und dann wird es haarig, vor allem für das Kind selbst.

LG

 
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