Hallo ich bräuchte dringend Hilfe.
Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt und ein high Need Kind.Er nimmt weder Flasche noch Schnuller und ist kein guter Esser.Wir machen blw da er sämtlichen Brei von vorne herein verweigert hat.
Nun bin ich im 3.Monat schwanger ich stille wahnsinnig gerne die Milch reicht auch noch und scheint zu schmecken,allerdings habe ich Nachts zunehmend Probleme da er da viel an der Brust hängt (nimmt ja kein Schnuller) und er jedes mal anfängt zu brüllen wenn ich nur aufs Klo gehe.
Ich würde einfach gerne Nachts auch mal zur Ruhe kommen und wenigstens mal 3 Std am Stück schlafen da ich tagsüber berufstätig bin und noch zwei große Kinder zu versorgen habe.Mir fällt die Liegepositien beim dauernuckeln/stillen in der Nacht zunehmend schwerer und vielleicht haben Sie ja den ultimativen Tipp für mich was ich tun kann um das Dauergenuckel zu unterbinden (Schnuller statt Brustwarze wird sofort gemerkt und gebrüllt bis das richtige wieder im Mund ist) Auch tagsüber ist noch keine Mahlzeit ersetzt.Vielen Dank schon mal für die Tipps und Liebe Grüße
* Beantworten
von
089dani
am 07.06.2017, 09:13
Antwort auf:
Stillen in der Nacht reduzieren
Liebe dani,
eine stillende Mutter und Ihr KInd sind eine Einheit - egal in welcher Konstellation. Allerdings nur solange, wie diese Einheit von beiden Seiten getragen wird.
Wenn Sie jetzt sagen, dass sich etwas ändern soll/kann/muss, dann ist das okay und es muss überlegt werden, was das sein kann.
Der Zeitpunkt ist gut, da Ihr Sohn zu einem späteren Zeitpunkt die Schwangerschaft (und damit das neue KInd?) in Zusammenhang mit den Veränderungen bringt.
Wenn Sie nachts nicht mehr der Schnuller sein wollen, dann müssen Sie sich dem entziehen.
Welchen Weg Sie wählen, das ist Ihnen überlassen. Nur angefangen, sollten Sie es auch durchziehen, denn nichts irritiert ein Kind so sehr wie Hin und Her.
Wenn Sie also beschliessen, dass Sie nach dem Stillen nicht mehr der Schnuller sind, dann sollten Sie an einem Wochenende damit starten, das Kind nach dem Stillen libevoll, aber konsequent abzudocken. Das Kind wird Theater machen (steht ihm auch zu), denn schließlich wird etwas gravierend verändert. Das sollten Sie dann aushalten. Notfalls eine Woche außer Haus schlafen.
Ja, das hört sich schlimm an, ist aber okay, da das Kind nicht alleine und alt genug ist.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 07.06.2017