Liebe Frau Höfel, ich zog mir bei der Geburt meiner Tochter vor vier Monaten mehrere innere hohe Scheidenrisse zu, die leider genäht werden mussten. Ich hatte erst Probleme mit den Nähten, weil sie drückten. Das gab sich nach dem Fädenziehen jedoch. Seit der Geburt habe ich allerdings eine Art Druckschmerz, häufig nach Anstrengung. Laut der ärztlichen Untersuchung acht Wochen nach Geburt war alles in Ordnung. Ich hatte weiterhin starken gelblichen Ausfluss und gelegentlich Blutungen mit hellrotem Blut, die aber nur einen Tag andauerten. Aufgrund dessen und des Ziehens/Schmerzens beim Geschlechtsverkehr bin ich erneut zu meiner Frauenärztin. Sie war sehr erstaunt und meinte, es hätte sich an den Nahtstellen viel wuchernde Schleimhaut gebildet (Polypen), die nun operativ entfernt werden müssten. Da die OP in Vollnarkose vorgenommen wird, habe ich a) Angst und b) Unklarheit wie es mit dem Stillen weitergehen soll. Ich stille voll und möchte das auch weiterhin. Meine Fragen: Lässt sich so eine OP evtl. vermeiden? Könnten die Wucherungen nicht auch hormonbedingt sein und nach dem Stillen verschwinden? Kann ich naturheilkundlich/homöopathisch etwas versuchen? Wie lange lässt sich so eine OP hinauszögern? Ginge es auch ohne Vollnarkose? Muss ich danach erneut Wochenbett halten? Beste Grüße&ich danke Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen!
von bxl am 30.05.2016, 11:50