Frage: postpartale Depressionen?

Ich habe 2 Söhne, der Große ist 3 Jahre 4 Mon. und er Kleine 3 Monate alt. Seit der Geburt des Großen bin ich zu Hause. Ich bin rund um die Uhr mit ihnen zusammen, mein Mann kommt erst spät nach Hause. Andere Personen aus der Verwandtschaft die babysitten könnten gibt es nicht, sprich ich habe meine Kinder IMMER bei mir, was mir zur Zeit einfach zu viel wird. Ich habe extreme Stimmungsschwankungen und zwischendurch kommen mir die Tränen und ich möchte nur weg und die Kids bei meinem Mann lassen und mal für mich ALLEIN sein und das länger als 1-2 Stunden. Ich fühle mich ausgepowert und weiß nicht woher ich neue Energie nehmen könnte. Beide Kinder sind entzückend, uns geht es allen soweit gut deshalb frage ich mich ob ich an postpartalen Depressionen leiden könnte? Die Geburt war auch O.K, ein geplanter KS nach einem ersten ungeplanten beim ersten Kind. Hatte wieder eine leichte Gestose. Wann werden sich die Hormone wieder normalisiert haben? Was kann ich tun?

Mitglied inaktiv - 11.08.2009, 20:43



Antwort auf: postpartale Depressionen?

Liebe Paula, haben die Kinder Paten? Dann dürfen die mal ein ganzes WE ran! Und Sie mit Mann weg! Falls das nicht geht: bitte an den KInderschutzbund wenden. Die sind oft ganz rührig und haben Großeltern zum Leihen oder andere Ideen, um Müttern Freiräume zu verschaffen. Ansonsten helfen auch die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen - und sei es nur, um heraus zufinden, ob Depression oder nicht! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 12.08.2009



Antwort auf: postpartale Depressionen?

du kannst mir gerne eine pn schreiben. ich habe das alles schon erlebt und erlebe es jetzt wieder... lg steffi

Mitglied inaktiv - 11.08.2009, 22:31



Antwort auf: postpartale Depressionen?

bei mir ist es ähnlich.. meine maus ist jetzt 9 wochen alt und eigentlich ein traum von einem baby. anfangs. sie schläft auch die nächte durch bis zu 9 std und dann noch mal 3 std nach der ersten flasche + "vormittagsschläfchen" und mittagsschläfchen. sie lernt sehr schnell und möchte auch immer mehr erwahren..jede mutter würde sich freuen. nur im moment scheinen wir uns ein wenig im kreis zu drehen. sie weint den ganzen tag ohne begründung ( zwei kinderärzte und ein krankenhaus sagten das sie kerngesund sei). ich überlege seit wochen woran das liegen könnte..versuche den tag zu gestalten ect..nur ich bin immer schlapper...trinke nur noch wenig esse nur gummibärchen den tag über um den magen ruhig zu stellen...rauche wieder...ich weine jeden tag mindestens einmal...habe stehts und ständig den selben alptraum das ein kind auf den kopf fällt und mein kind entführt oder ausgetauscht wird... ich habe jeden tag mehr das gefühl zu versagen...verliere die gedult mit mir und meiner tochter....ich haue gegen wände um mir und nicht ihr weh zu tun...ich weiss nich wohin mit meiner wut...ich fühle mich extrem allein gelassen...hilfe scheint es nich zu geben oder nur unter murren....somit habe ich natürlich schon ein schlechtes gewissen wenn ich mein dad wegen einkaufen fráge (ich besitze kein auto). es gibt tage da komm ich nich mal zum duschen...bin genervt nur von irgentwelchen autos die zu laut durch die gegend fahren...normalerweise gibt es nichts was mich grossartig aus der ruhe bringt.... brauche ich hilfe? oder bilde ich mir das alles nur ein überfordert zu sein? ich vertrau mitlerweile nichmal mehr meinem eigenen urteilsvermögen!

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 14:34



Antwort auf: postpartale Depressionen?

Liebe jacksbaby, kann es sein, dass Sie versuchen, die perfekte Mutter zu geben? Und tun, und machen, und tun noch mehr......... und was passiert - das Kind brüllt! Nichts kann man ihm recht machen, es brüllt trotzdem! Kann es sein, dass sie BEIDE etwas überfordert sind? Das Kind, dass die Erfüllung seiner ganz normalen Bedürfnisse einfordert (Körperkontakt, essen, schmusen, getragen werden) und bei Bedarf (Hunger, Falte im Rücken, Alleinsein= es weiss nicht, dass Sie 3 m weiter sind, denn soweit kann es noch gar nicht gucken!) einen Lauten macht. Dann aber völlig überfordert ist, weil es geschaukelt, gewickelt, gefüttert, in die Kissen gesetzt und vielleicht auch geschüttelt wird? Sie, weil die Realität Sie einholt. Ein Kind haben hört sich so schön nach heile Welt an. Strahlendes Kind auf dem Arm einer strahlenden Mutter! Aber Pustekuchen: Schlafmangel, Isolation, Jeden Tag das Gleiche, keine spontanen Parties und keine tollen Einkaufsbummel mehr! Und der Mann - der geht wieder arbeiten und versteht kaum, wie man nach einem Tag mit Baby so kaputt sein kann. Dass man da den Haushalt nicht mit links schafft! Wenn das so oder ähnlich ist, dann bitte Hilfe suchen. Dabei redet niemand von Psychater und Klapse, sondern von einem Gesprächspartner (den Sie z.B. bei der Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, der Caritas usw. finden), der die Situation mit Ihnen anschaut und Ihnen die Möglichkeit gibt, den Weg aus diesem Gefühlschaos zu finden. Ja, holen Sie sich Hilfe! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 12.08.2009



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