Hallo, Leider muss ich mit meinen Ausführen ein bisschen ausholen, da mein Problem wohl recht speziell ist und ich mir in Deutschland wohl noch gar keine Sorgen machen würde. - Termin: 12.11., relativ sicher, da wir uns beim Konzeptionstermin so gut wie sicher sind. - 3. Schwangerschaft alle Vorsorgeuntersuchungen mit optimalem Ergebnis, Schwangerschaft ohne nennenswerte Beschwerden - 2 spontane, komplikationslose Geburten nach komplikationslosen Schwangerschaften ( vor 13 und 11 Jahren), mein Alter:34 -Regelmäßiger Ultraschall mit optimalen Ergebnissen - mehrfaches CTG (das letzte am 14.11.) mit optimalem Ergebnis - Vaginale Untersuchung am 14.11.: Muttermund 3 cm offen, Kind noch weit oben -Kind etwa 3600 g und ausgereift. und sehr bewegungsfreudig. Mein Problem: Wir leben in Mittelamerika und ich möchte in einem privaten, amerikanischen Krankenhaus entbinden. Leider ist man hier allgemein sehr medizingläubig und vollkommen verschlossen gegenüber "natürlicher" Geburt, Homöopathie usw.Mein Wunsch nach einer Spontangeburt wurde mit Verwunderung aufgenommen, geplante Kaiserschnitte oder "programmierte Geburten" sind die Regel. Spontane Entbindungen ohne PTA sind für die Ärtze anscheinend kaum vorstellbar Einrichtungen wie Gebährhocker usw. absolut unbekannt. Ich habe im Vorfeld ausführlich mit meinem Arzt über meine Wünsche gesprochen (ich habe zwei Kinder schnell und komplikationslos natürlich entbunden und traue mir das auch ein drittes Mal zu). Der Arzt zeigte sich zwar verständnisvoll aber bei der vorletzten Untersuchung am 11.11. bemerkte er so ganz nebenbei (Muttermund noch vollständig geschlossen), ich solle am 14.11. wiederkommen, nüchtern, da man ja dann ein bisschen nachhelfen könnte mit einer kleinen Oxytoxin-Infusion, das wäre bei diesem Befund üblilch und ich müsste unbedingt stationär aufgenommen werden. Am 14.11. entließ mich der Arzt nur zögernd auf eigene Verantwortung nach Hause mit der Begründung,er hätte Bedenken dass wir es noch rechtzeitig zur Klinik schaffen (Weg etwa 25-45 Minuten). und wenn ich am 18.11. wiederkomme könne er mich nicht mehr nach Hause lassen. Das Wochenende über habe ich kaum etwas anderes versucht als die Wehen in Gang zu setzen (Caulopyllum, Pulsatilla, nat. Prostaglandine, Einlauf mit Fasten, Brustwarzenrubbeln mehrmals und stundenlang. Das Ergebnis bisher ist: Ich habe Wehen, aber nur sehr kurze, und nicht allzu hefige, allerdings treten die Wehen nur in "Päckchen" auf und der Spuk verschwindet nach maximal 1,5 Std. wieder ohne dass die Wehen regelmäßig werden. Für mich bedeutet es der größte Horror in diesem Krankenhaus stundenlang an eine Infusion und ein CTG auf dem Rücken liegend gekettet zu sein, zumal ich gar keine Notwendigkeit dafür sehe. Endlich meine Frage: Was soll ich tun? Abwarten kann ich auch kaum mehr, weil ich dem Arzt auch nicht vollständig vor den Kopf stoßen möchte und meine Mann in einigen Tagen eine fast unaufschiebbare Geschäftsreise vor sich hat und vor allem bin ich mittlerweile mit meinen Nerven vollkommen am Ende. Wie lange kann ich auf eigene Verantwortung abwarten? und wichtig: Ich möchte heute als letzte Möglichkeit einen Rhizinus-Cocktail ausprobieren, bin mir aber unsicher ob ich die Menge von 20 Ml nicht reduzieren soll, da ich aufgrund des Einlaufes und des Fastens kaum mehr etwas im Darmtrakt habe. Muss ich wirklich mit einer Sturzgeburt rechnen oder kann ich mit einer reduzierten Dosis ein normales Einsetzen der Wehen erreichen? Danke für die Geduld beim Lesen und für die Antwort (auch von unserem Baby) Alexa
Mitglied inaktiv - 17.11.2003, 17:53