Liebe Frau Höfel ,
Unser Kleiner ist jetzt 6,5 Monate alt und seit ca. 6 Wochen finden wir alle kaum noch Schlaf. Im 5. Monat hab ich Ihn1- 2 mal pro Nacht gestillt, Alles lief gut. Seit 6 Wochen wacht er das erste Mal nach 3 Stunden auf , danach stündlich. Ich beruhige ihn, nehm ihn aus der Wiege, er schläft ein, zurück in die Wiege, nach 2-5 Minuten wieder wach. Ich stille ihn nicht jedes mal, da ich weiß, daß er Einschlafen nicht mit meiner Brust assoziieren soll. Allerdings weint er mit geschlossenen Augen, so daß ich ihn nicht am Bettrand beruhigen kann, er sieht mich nicht. Ich habe das Buch gelesen, " Jedes Kind kann schlafen lernen " . Hat leider nicht geklappt.Warum wacht er so oft auf ? 5- 8 mal pro Nacht. Was kann ich tuen ?
Vielen Dank für Ihre Antwort !
Mitglied inaktiv - 21.10.2009, 11:53
Antwort auf:
Baby wacht nachts stündlich auf
Liebe rosa,
das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist in seiner Grundidee nicht falsch! Es wird nur leider immer wieder falsch angewandt und interpretiert!
Dieses Buch sollte nicht angewandt werden, bevor Kinder mindestens 6-9 Monate (besser 1 Jahr) alt sind! Und es sollte nicht als Dogma benutzt werden, denn jedes Kind und jeder Fall liegt anders.
Es kann aber sehr wohl Denkanstösse geben und manchmal Fehlverhalten von Eltern (die es gut meinen!) aufdecken! Es ist keinesfalls ein: "Mit 7 Monaten muss das Kind durchschlafen Buch!"
Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos.
Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen!
"Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen."
Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen.
Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Oder das Nähe-/Sicherheitsbedürfnis erfüllen und das Kind mit ins Bett nehmen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 21.10.2009
Antwort auf:
Baby wacht nachts stündlich auf
das selbe problem habe ich mit meine nun 12monate tochter seit sie 5monate ist . Es ist schon mühsam , trotz zufüttern und kuscheln und spielen . Lass dir nichts einreden von wegen daß du vor dem ersten geburtstag abstillen sollst und das babz 3nächte beim partner weinen lassen sollst oder so . Ich werde sie langsam versuchen von der brust wegzubringen oder sie schaffts alleine . Eine freundin stillte tochter bis zum 2lebensjahr und ihre tochter wachte auch alle 2std auf . Muß nicht auf dich zutreffen . Schreib mir wie es dir ergangen ist mit deinem sohnemann . Lg viki37
von
viki37
am 06.10.2013, 23:34
Antwort auf:
Baby wacht nachts stündlich auf
das selbe problem habe ich mit meine nun 12monate tochter seit sie 5monate ist . Es ist schon mühsam , trotz zufüttern und kuscheln und spielen . Lass dir nichts einreden von wegen daß du vor dem ersten geburtstag abstillen sollst und das babz 3nächte beim partner weinen lassen sollst oder so . Ich werde sie langsam versuchen von der brust wegzubringen oder sie schaffts alleine . Eine freundin stillte tochter bis zum 2lebensjahr und ihre tochter wachte auch alle 2std auf . Muß nicht auf dich zutreffen . Schreib mir wie es dir ergangen ist mit deinem sohnemann . Lg viki37
von
viki37
am 06.10.2013, 23:39