Liebe Frau Höfel, ich hatte letztes Jahr eine sehr frühe Fehlgeburt (5.SSW). Da man noch nichts im Ultraschall gesehen hat, war der Schock für mich nicht ganz so groß. Was aber schlimm war, war die Reaktion der Ärztin im KH. Da Feiertag war und meine Frauenärztin sagte, ich solle bei Blutungen ins Krankenhaus, war ich in der Klinik und wurde dort sehr zu einer Ausschabung gedrängt mit Nennung schlimmster Risiken, wenn man keine Ausschabung vornimmt. (Verbluten, Entfernung der Gebärmutter) Ich habe mich dennoch dagegen entschieden, weil ich sehr große Angst vor einer Ausschabung habe. Denn meine Tante hatte nach einer Ausschabung das Asherman-Syndrom. Bei mir ging auch ohne Ausschabung alles gut und es hat nicht sehr lange geblutet. Nun habe ich Ängste bezüglich einer neuen SS. Denn wenn die Ärzte in einem so frühen Stadium schon solchen Druck ausüben, dann wahrscheinlich erst recht, wenn die FG vielleicht ein paar Wochen später eintritt. Ich überlege ernsthaft, dass ich das nächste Mal gar nicht in eine Klinik gehen würde, wenn ich nochmal eine Fehlgeburt erleben sollte. Ist es wirklich fahrlässig, auf eine Ausschabung zu verzichten? Meine Frauenärztin sagte, dass man bei einer Fehlgeburt in den ersten 12 Wochen nicht verbluten kann. Die Ärzte in der Klinik stellten dieses Risiko als sehr groß dar. Wem kann man in diesem Fall glauben? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Liebe Grüße Karin
von Kaleidoskop am 03.09.2012, 12:06