Frage: Angst vor Ausschabung

Liebe Frau Höfel, ich hatte letztes Jahr eine sehr frühe Fehlgeburt (5.SSW). Da man noch nichts im Ultraschall gesehen hat, war der Schock für mich nicht ganz so groß. Was aber schlimm war, war die Reaktion der Ärztin im KH. Da Feiertag war und meine Frauenärztin sagte, ich solle bei Blutungen ins Krankenhaus, war ich in der Klinik und wurde dort sehr zu einer Ausschabung gedrängt mit Nennung schlimmster Risiken, wenn man keine Ausschabung vornimmt. (Verbluten, Entfernung der Gebärmutter) Ich habe mich dennoch dagegen entschieden, weil ich sehr große Angst vor einer Ausschabung habe. Denn meine Tante hatte nach einer Ausschabung das Asherman-Syndrom. Bei mir ging auch ohne Ausschabung alles gut und es hat nicht sehr lange geblutet. Nun habe ich Ängste bezüglich einer neuen SS. Denn wenn die Ärzte in einem so frühen Stadium schon solchen Druck ausüben, dann wahrscheinlich erst recht, wenn die FG vielleicht ein paar Wochen später eintritt. Ich überlege ernsthaft, dass ich das nächste Mal gar nicht in eine Klinik gehen würde, wenn ich nochmal eine Fehlgeburt erleben sollte. Ist es wirklich fahrlässig, auf eine Ausschabung zu verzichten? Meine Frauenärztin sagte, dass man bei einer Fehlgeburt in den ersten 12 Wochen nicht verbluten kann. Die Ärzte in der Klinik stellten dieses Risiko als sehr groß dar. Wem kann man in diesem Fall glauben? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Liebe Grüße Karin

von Kaleidoskop am 03.09.2012, 12:06



Antwort auf: Angst vor Ausschabung

Liebe Karin, vielleicht hilft Ihnen dieses Posting von Hexhex. Ich kann dem Inhalt nur zustimmen. Die Verblutungsgefahr ist tatsächlich in den ersten 12 Wochen zu vernachlässigen. Eine Klinik ist immer sehr bestrebt die nicht mehr intakte Schwangerschaft zu entfernen, denn dann ist alles fertig, kann keine Komplikationen mehr machen und FRau ist "befreit". Genau das Gegenteil ist der Fall, weil frau keine Zeit hatte sich mit der Situation abzufinden und Ihren Körper machen zu lassen - sich selber zu trennen, sich selber zu verabschieden. Und jede Curettage ist mit Gefahren verbunden. Es kann zuviel Schleimhaut weggenommen werden, der Uterus kann verletzt werden usw. Vertrauen Sie IHrer Gyn! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.09.2012



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