Hallo Frau Höfel, unser Sohn ist gerade 1 Jahr alt geworden und wird seit Anfang Oktober in der Krippe eingewöhnt. Er ist ein pflegeleichtes und fröhliches Kind- aber er schläft nur mit Körperkontakt ein. Vormittags, mittags und abends. Erst Flasche, dann noch kurz liegen und dann einschlafen. Schlafend kann man ihn gut ins Gitterbett und rausgehen. Für meinen Mann und mich war und ist die kurze Kuschelphase kein Problem. Die Zeit nach der Flasche noch mit ihm im Schlafraum zu sitzen haben die Erzieherinnen aber natürlich nicht, das verstehe ich gut. Gestern habe ich nach längerer Zeit auf Bitte der Erzieherin wieder mal zuhause einen Versuch gestartet: Selbst wenn er total müde ist (gestern nach ausgelassenem Vormittagsschläfchen) turnt er nur durchs Bett, spielt und jammert am Ende mit ausgestreckten Armen nach mir (auf dem Stuhl neben dem Bett). Das habe ich ihn eine halbe Stunde machen lassen, Spieluhr und Rollo waren runtergezogen- und weil keinerlei Schlaf in Sicht war, habe ich ihn dann auf meinen Arm geholt. Da hat es nicht mal 2 Minuten gedauert und weg war er. Ich hab den Eindruck, er verbindet sein Bett einfach nicht mit (ein)schlafen. Meine Fragen: 1. Muss ich das Einschlafen ohne Kontakt zuhause üben oder erübrigt sich das Problem Ihrer Erfahrung nach, sobald die Eingewöhnung abgeschlossen ist und er akzeptiert, dass er dort einfach ins Bett gelegt wird? 2. Wie übt man Alleine Einschlafen am Besten? 3. Merken Einjährige schon, dass sie nur lange quengeln müssen, um wieder aus dem Bett zu kommen oder geht es hier noch um die Erfüllung des Nähebedürfnisses? Sprich- muss ich aushalten oder darf ich ihn nach z.B. einer halben Stunde rausnehmen? Vielen Dank im Voraus!
von Lowmill am 24.10.2017, 10:42