Mitglied inaktiv
puhhhhhh Hallo heute kam mein Sohn ( 2 Klasse) aus der Schule - Spitzer wieder mal nicht auf findbar? Der 3 nun in 4 Wochen Schule / ebenso das neue Basecap...... Ich hab es ihn erklärt ,ich hab geschimpft ,ich habe es im von seinem gesparten Geld kaufen lassen aber nichts zieht ...ebenso sehen seine neuen Schulbücher schon aus wie durch den Kakao gezogen.... nach 4 Wochen Schule Im Zeugniss ist seine Unordnung auch schon im ersten und 2 Halbjahr als- negativ - bewertet wurden. Was soll ich tun ? Das gleiche ist zuhause der Fall er weiß nie wo seine Sachen sind obwohl er ,seid er denken kann "seinen Platz" dafür hat? bzw auch im Ranzen zwei große Mappe wo alles eigendlich rein könnte ??? Wie kann ich ihm Ordnung beibringen ? Danke für lesen Romy
schwierigt - ich würde sagen- nichts ersetzen und ihn selber sehen lassen was daraus folgt. Solange Mama sich darum kümmer und alles wieder besorgt (egal ob vom Taschengeld oder von den Eltern) und auch im Zimmer mitsucht wenn was vermisst wird muss man sich doch nicht anstrengen. Ich habe meine Jungs ihr Zimmer wirklich völlig selbständig machen lassen mit dem Ergebnis dass es aussah wie bei Hempels unterm Bett - wir haben je sohn 1 Tag das Zimmer aufgeräumt d.h. ich habe gesagt wohin und sie haben es zusammensuchen müssen und ordentlich wegräumen - hin und wieder habe ich einiges auf ihr Bett geworfen - bisher hat es gehalten mal sehen wie lange. Gruß Birgit
Strafen wie Selberkaufenlassen oder auch Schimpfen helfen m.E. nur, wenn das Kind die Sachen absichtlich oder zumindest grob fahrlässig verschlampt. Wir sind alle drei große Schlamperliesen, meine beiden Kinder und ich. Deswegen weiß ich aus eigener Erfahrung: Strafen und Schimpfen hilft lediglich dabei, daß das Kind sich komplett unfähig und dumm findet. Meine Kinder lernen - teilweise mit mir zusammen, weil ich eben auch schlampig bin - Strategien, wie man besser auf seine Sachen achten kann. Im Federmäppchen hat alles seinen Platz - Ordnung nicht als Selbstzweck oder als Weg zu besseren Kopfnoten, sondern als Hilfestellung beim Wiederfinden von Bleistiften und Anspitzern. Angewöhnen, die Kappe in die Vortasche des Ranzens zu packen (oder in die Jackentasche). Hefte immer gleich wieder in die Mappe räumen. Aber eben nicht (nur) reden und erklären - das kommt im Kopf nicht an, schon gar nicht, wenn das Kind gerade enttäuscht ist von sich selber und Mama sauer. Sondern zeigen, wie man sich selber organisiert, wie man sich an Dinge erinnert und Sachen sucht, wenn sie doch mal nicht da sind, wo sie hingehören. Fumi - die aufgrund ihrer ADS wirklich extrem vergesslich ist - hat sehr von einer Verhaltenstherapie profitiert. Das war im Rahmen der ADS-Therapie und es ging natürlich nicht nur um Selbstorganisation, aber eben auch. Gruß, Elisabeth.
Hallo Elisabeth genau das haben wir versucht -z.B.: im Ranzen sind zwei große Heftmappen in einen sollen die 3 Bücher in den anderen die Hefte - sollte Platz und eine einfache Handhabung sichern...sollte...... wir haben den Ranzen ein paar mal zusammen gepackt ebenso machen wir es " zusammen" am WE für die kommende Woche oder im Schifferkästchen sind die Stifte u.a was er ständig braucht in der Schlampermappe das andere usw...usw... Jacke / Ranzen und Mütze kommen im Kizi immer an seine Gardrobe (seid Kigazeiten bekannt) und trotzdem weiß er nie wo seine Sachen sind oder verliert ständig was.... jetzt stand die Trinkmilch im Ranzen natürlich offen und der Inhalt war schön im Ranzen verteilt Leider herrscht dieses Chaos auch im Werken oder Zeichnen was die Schule nicht toll findet ADS oder ADHS wurde schon mal getestet ohne Ergebniss und die Lehrerin meinte auch das er ja kann wen er will..........
Ja, meiner sucht auch immer. Und fragt mich. Zum Glück weiß ich meist, wo alles ist. Nimm es gelassener.
Ich mache alles mit meinem Sohn zusammen für die Schule zurecht. Er muss packen, ich kontrolliere. Fehlt was, sage ich es ihm, aber nicht was. Dann muss er selbst suchen. Federmappe ist bei uns auch ein Problem. Nach ner Woche Schule hatte diese sich um die Hälfte reduziert. Nun musste er sich alte Stifte suchen. Ich kaufe alles nach und lagere diskret Bunt-, Bleistifte, Radiergummis usw. an Stellen in seinem Zimmer, wo er sich dann Nachschub holen kann, wenn es mal wieder weg ist. Er ist so pflegeleicht, macht alles, was man ihm sagt. Es gibt nichts zu meckern. Nur seine Unordnung, na ja- ein Schwäche sollte er haben müssen, die ich dann auch toleriere. Frage nicht, wie viele Uhren wir schon gekauft haben... Er hatte mal innerhalb von vier Wochen über vier Uhren verschlampt. Und von anderen Dingen ganz zu schweigen. Ja, so ist er und auch diese Seite ist lustig und liebenswert an ihm.
Hallo, ich kann gar nicht zählen, wieviele Stifte, Füller, Mützen, Turnbeutel mein Sohn während seiner Grundschulzeit verloren oder unbrauchbar gemacht )hat. Ich habe auch alles versucht: geredet, geschimpft, neu gekauft, ihn neu kaufen lassen, es ignoriert, billigere Sachen gekauft......Alles überflüssig. Die Nerven kann man sich sparen. Er ist jetzt in der sechsten Klasse. Während vergangenes Jahr eine Art Übergangsphase war (es verschwanden zwar Stifte etc, aber nichts wirklich wichtiges) ist dieses Schuljahr (es dauert immerhin schon dreieinhalb Wochen) noch alles vollständig. Nicht einmal der Füller ist angeknabbert. Hm, denke ich muss ihn heute mittag mal richtig dafür loben. LG Anda
Hallo! Ich kenne so ein vergeßliches Verhalten aus dem Freundeskreis. Der Junge mittlerweile 13. Jahre hat auch immer alles vergessen: Hausaufgaben einzuschreiben, Sportzeug und Mütze im Bus gelassen... Lebt so ein bißchen in seiner eigene Welt. Sammelt Fossilien. Hat darüber ein umfangreiches Wissen, aber Schulwissen interessiert ihn nicht wirklich.Aber er konnte schon zeitig super malen. Mama auch immer geschimft bis sie mal vom Arzt auf ADS angesprochen wurde. Sind deswegen auch in Behandlung
immer alles gleich einer Krankheit zuordnen, bzw. für jede Eigenschaft eine "Krankheit" als "Quasi-Entschuldigung" suchen. Solche Diagnosen werden, wie man hört, viel zu oft gestellt. Nicht jedes Kind entspricht der Norm, aber nicht jede Nicht-Normalität ist auch gleich behandlungsbedürftig. Wäre es denn für das o.g. Kind schöner, wenn es zwar nie etwas vergessen würde, dafür aber nicht seine speziellen Interessen hätte? Wie interessant ist denn schon das Schulwissen in den ersten Jahren? Gerade spezielle Interessen müssten doch besonders unterstützt werden, sind es doch Experten, die die Welt weiterbringen. Natürlich gibt es echte AD(H)S-Kinder; aber nicht jedes "Nicht-Standard-Kind" ist gleich hyperaktiv, hochbegabt oder leidet unter einem Aufmerksamkeitsdefizit. Nur schimpfen sollte man mit vergesslichen Kindern wirklich nicht, sie vergessen die Sachen ja nicht extra - haben halt nur in dem Moment andere, für sie wichtigere Sachen im Kopf. Dann werden im Winter halt mehrere billige Mützen statt einer teuren gekauft. Spart Nerven und man kann sich trotzdem freuen, wenn die Mütze wieder mitgebracht wird. LG Anda
... Mützen ist ein guter Tipp. Das habe ich bei unserer Tochter mit Handschuhen ausprobiert. Im ersten Schuljahr hat sie zwei Paar (gute !) verklüngelt. Im zweiten Schuljahr habe ich dann ein Fünferpack "einfache" Fingerhandschuhe von H & M gekauft - von denen ist kein einziger "verloren gegangen". FJN würde jetzt wahrscheinlich wieder die "Handschuh-verlier-Talente" ansprechen.........
Huhu, einen Tipp für bessere Ordnung habe ich zwar nicht, aber einen Tipp zum Geld sparen: Dein Sohn soll immer bevor ihr etwas Neues kauft bei der Lehrerin und im Fundbüro der Schule nachfragen. Du glaubst gar nicht, was dort alles rumliegt und nie abgeholt wird. Ich frage mich immer, warum. Haben die Leute alle so viel Geld, dass sie ständig alles neu kaufen können? LG, Stefanie