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Wer lässt seine Kinder zu den Friday for Future Schulstreik?

Thema: Wer lässt seine Kinder zu den Friday for Future Schulstreik?

Lasst ihr sie gehen oder nicht? Ich nicht.

von lilly1211 am 06.02.2019, 17:33



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hier gibt's da nichts. Nur in nächst größerer Stadt. Und Zeugnisse gibt's auch.

von Patti1977 am 06.02.2019, 17:41



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Habe ich mal wieder was verpasst? Bei unserer Schule ist Freitag eh´kein Unterricht, weil das schulinterne Großprojekt präsentiert wird.

von Pebbie am 06.02.2019, 17:42



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Tochter mag nicht. Ich hab ihr gesagt, sie darf, und wenn sie dafür einen Verweis kassiert, rahme ich ihn ein, weil ich stolz bin. Ich denke, ihr ist es zu kalt :(.

von magistra am 06.02.2019, 17:55



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei uns sind eh gerade Ferien, aber mein Großer hat bisher nicht erwähnt das Schüler aus seiner Schule da mitmachen.

von Kater Keks am 06.02.2019, 17:59



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hier waren einige Mitschüler meiner Großen an zwei Freitagen dort. Sie denkt zwar schon viel über die Sache nach und auch im Reli-Unterricht wurde heiß diskutiert, im Endeffekt meint sie, es bringt nichts und etwas zu faul ist sie wohl auch...

von Tini_79 am 06.02.2019, 18:13



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich lasse meine Kinder gehen! Mein Sohn war sogar mit seiner komplette Klasse dort

von leaelk am 06.02.2019, 19:18



Antwort auf Beitrag von lilly1211

meine Kinder sind noch zu klein, aber ich würde sie auf alle Fälle gehen lassen und einen möglichen Verweis würde ich auch stolz einrahmen.

von Philo am 06.02.2019, 19:39



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Die Oberstufe meiner Tochter war vor zwei Wochen freitags in großer Anzahl hier in der Stadt bei der Klima-Demo. Das wurde von der SV angeregt und von den meisten Lehrern auch stillschweigend begrüßt. Die geschwänzten Schulstunden gehen als unentschuldigte Fehlstunden ins Zeugnis ein - wen kümmert das schon. Meine Tochter war also bei der richtigen ersten Großveranstaltung mit dabei, das finde ich gut und in Ordnung. Regelmäßig würde ich das aber nicht gestatten. Ich sehe diese Aktion sowieso etwas zwigespalten. Natürlich ist es gut, wenn sich die Jugendlichen engagieren und sich bewusst sind, dass ihre Zukunft gefährdet ist. Schön wäre es allerdings, wenn damit auch ein Bewusstseinswandel hinsichtlich der eigenen Resourcenverschwendung etc. einher ginge - wie bei Erwachsenen auch. Und ich frage mich, ob alle Schüler auch so aktiv wären, wenn die Demos am Wochenende stattfinden würden... Aber sind deine Kinder überhaupt schon so groß? Hier waren wie schon gesagt nur die Schüler der Oberstufe aktiv.

von Tai am 06.02.2019, 19:41



Antwort auf Beitrag von Tai

Hier sind bis Ende März vier Freitage angekündigt. Meine Tochter ist in der 6. Klasse. Verweis gibt es hier keinen, auch keine Fehlstunden. Die Eltern müssen das Kind befreien lassen, ich bin aber total dagegen. Die Schule hat angekündigt das zu genehmigen. Für mich stellt es sich so dar dass die Essenz der Idee "Streik" ist und nicht Demo, sonst könnte das ja am Wochenende stattfinden. Mit meiner Tochter habe ich diskutiert und ihr gesagt sie könne ja wenn es ihr wichtig ist auf Fahrdienste verzichten und ab und zu den Bus nehmen - das will sie nicht und damit hat sie sich bei mir disqualifiziert für diese Veranstaltungen. Außerdem ist sie mir mit 11 Jahren zu jung um alleine auf eine Demo zu gehen, sie könnte auch weder alleine hin noch zurück. Ich müsste also mitgehen. Stolz wäre ich auf sie wenn sie tatsächlich auf etwas verzichten würde des Klimas wegen - nicht auf den Unterricht sondern auf etwas was ihr wichtig ist.

von lilly1211 am 06.02.2019, 19:55



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hallo, wenn sich einer meiner Söhne wirklich für das Thema engagieren würde - also mit Überzeugung dahinter steht und auch persönlich etwas dafür tun, dann würde ich das unterstützen und auch Schulstreik dafür in kauf nehmen. Aber, meine Jungs zeigen da wenig persönliches Engagement. Eher vielleicht mal, beim Einkaufen keine Plastiktüte oder Eier aus Freilandhaltung, Tierwohlsiegel oder Thunfisch wie wird er gefangen... also nichts was die eigene Bequemlichkeit einschränkt. Deswegen wird es hier auch keinen Freitagsstreik geben - aber ich glaub hier vor Ort finden auch gar keine Aktionen statt. Gruß Dhana

von dhana am 06.02.2019, 20:36



Antwort auf Beitrag von lilly1211

So eine Demo war bei uns letzten Freitag. Allerdings kam das gar nicht gut an, da die meisten Schüler gar nicht wußten, wieso sie da eigentlich auf die Straße gehen. Die Zeitung hat die Schüler interviewt und auch unser Regionales Fernsehen. Fand ich sehr strange. Hauptsache einen Tag Schulfrei :( Schlecht kam auch an, dass das Thema "Klimawandel und Recourcen" war, aber jeder zweite Schüler dauernd auf sein Handy glotzte und auch tüchtig gefilmt wurde. Wissen wohl doch nicht so Recht, was so alles in einem Smartphone verbaut ist. Aber dann muß alle zwei Jahre das Neueste her......... Beißt sich Nein, meine Kinder nehmen daran nicht teil.

Mitglied inaktiv - 06.02.2019, 20:54



Antwort auf Beitrag von lilly1211

meine töchter ( 12 u 16)nehmen das thema sehr ernst. sie stellen seit langem kosmetik selber her, kaufen lieber snd hand oder versuchen konsumresistent zu sein, fahren rad, stressen zns mut vorhaltungen, usw. sie gehen mit freunden freitags demonstrieren. ich respektiere und unterstütze sie darin.

von kattta am 06.02.2019, 23:22



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich sehe dieses Thema auch seeeehr zwiegespalten. Wenn sich Jugendliche für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen finde ich das gut. Aber ich glaube, dass viele der Teilnehmer nicht aus ernsten Gründen mitmachen. Ist doch cool auf die Straße zu gehen anstatt im Unterricht zu sitzen. Oder während der Demo Müll auf die Straße zu werfen - gibt es leider auch - absolutes NoGo. Das eigene Handeln sollte schon mit dem Ziel der Demo übereinstimmen und das tut es bei vielen nicht. Meine Kinder haben bisher kein Interesse an diesen Demos gezeigt. Die Demos werden an den Schulen unserer Kinder aber auch kaum durchgeführt. Von daher musste ich bisher gar keine Überlegung anstellen "erlauben oder nicht". Außerdem: bringt es wirklich mehr Aufmerksamkeit wenn aufgrund der Demo der Unterricht versäumt wird anstatt wenn man sowas in der Freizeit macht?

von chrissicat am 07.02.2019, 07:21



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich habe das Gefühl das Mädchen was die ganze Sache losgetreten hat wird auch nur instrumentalisiert, jedenfalls finde ich das ganze Recht unnötig. Wenn wir früher so etwas gemacht haben ging das auch in der Freizeit,und ein Teenie der da hinrennt ohne selber wirklich etwas am eigenen Verhalten zu ändern ,hat meiner Meinung nach einfach nur ie Gelegenheit genutzt einen Schultag sausen zu lassen. Meine Großen befassen sich jetzt selber immer mehr damit,versuchen ihr eigenes Konsumverhalten zu überdenken und ändern es auch-wir gehen selber achten aber auch bei uns auf so einiges.

Mitglied inaktiv - 07.02.2019, 09:15



Antwort auf Beitrag von lilly1211

ich finde es ja richtig und gut, zu demonstrieren, aber ich finde schon, dass man das dann in der Freizeit machen kann....ist ja kein Streik. Bei usn findet nichts statt. Schule schwänzen lassen würde ich mein Kind dafür nicht. Ich würde aber anregen, ob die Schule anbieten möchte, die Demonstrationswilligen Kinder zu sammeln, zu begleiten und dafür freizustellen. Wenn die Schule das nicht machen würde, geht der Job immer vor und Kindes Job ist die Schule. m Eine zwangsweise Schulveranstaltung darf man auch nicht draus machen, das muss freiweillig sein.

von Leewja am 07.02.2019, 09:19



Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich vermute, weil sie so mehr Wirksamkeit entfalten. Da gibt es dann die Diskussionen wie hier im Zusammenhang mit Schulpflicht etc. Ein paar demonstrierende Kinder/Jugendliche in ihrer Freizeit würde doch keiner wahr nehmen. In die Medien und die öffentliche Diskussion würden sie es auch nicht schaffen.

von kevome* am 07.02.2019, 10:37



Antwort auf Beitrag von kevome*

ein "paar" demostrierende Kinder wären dann auch in der Schulzeit nur ne Randnotiz wert....es ist ja in den meisten Fällen nur n wirklich kein Opfer, auf Latein oder Reli zu verzichten....das beeindruckt mich nicht. Eine Menge demonstrierender Kinder/Jugendlicher am Mittwochnachmittag oder Sonntag Vormittag wären doch eigentmich beeindruckender- auf Ballett, Geigenstunde oder Ausschlafen zu verzichten, zeigt doch eher, dass es wichtig und ein herzensanliegen ist.

von Leewja am 07.02.2019, 10:39



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Auf JEDEN FALL würde ich mein Kind ermuntern und unterstützen daran teilzunehmen. Aber hier gibt es die nicht, bzw. zu weit weg. Getreu dem Motto: ähm, kann ich bitte nochmal Planet B sehen?!

von Mutti69 am 07.02.2019, 10:15



Antwort auf Beitrag von Mutti69

warum nicht Sonntags um 9:30?

von Leewja am 07.02.2019, 10:40



Antwort auf Beitrag von Leewja

Wenn ich werten muss, was wichtiger ist, dann ist es der Erhalt des Planten. Sonst hat das wohlgemuteste Kind nämlich nüscht mehr von seinem Schulwissen. Die Streiks finden länderübergreifend statt, eben Freitags! Teilweise weil vor politischen Institutionen demonstriert wird und unsere Herren und Damen Politiker eben nicht unbedingt schülerfreundlich auch am Wochenende „arbeiten“ wollen.

von Mutti69 am 07.02.2019, 12:37