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Was ist aus euren sehr anspruchsvollen Babys geworden?

Thema: Was ist aus euren sehr anspruchsvollen Babys geworden?

Hallo liebe Muttis und Vatis, Wir haben ein 5 Monate altes seeeehr anspruchsvolles Baby. - Autofahren nur mit Gebrüll - einschlafen nur beim stillen im Liegen - Kinderwagen wird seit 2 Wochen akzeptiert (auch hier wird jetzt meistens geschlafen) - hatte heftige Koliken (hatte unter der Geburt Antibiotikum bekommen und hatte bereits selbst nen Infekt und musste 3 Wochen Antibiotikum nehmen) - mag keinen Schnulli - motzt viel (schreit zum Glück mittlerweile weniger) - liegt sehr selten zufrieden rum und braucht viel Nähe - schläft noch im Elternbett - schreit sich schnell in Rage Das volle Programm. die ersten 4 Monate waren nur mit viel Ruhe, Humor, Sarkasmus und Ironie zu ertragen. Es wird aber etwas besser weil es ihm gesundheitlich auch nun besser geht. (Es wird aber eigentlich permanent gemotzt! Und wenn er schreit wackeln hier die Wände weil es so laut ist) Meine Frage steht oben: was ist aus euren anspruchsvollen Babys geworden? Wie läuft das schlafen? Motzen eure Mäuse noch immer so viel? Über ein paar Berichte würde ich mich mal freuen. Schöne Feiertage

von AnnikaHä am 21.12.2022, 19:18



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Hallo, ich kann da wirklich nur Mut machen. Mein high-Need-Baby ist inzwischen ein Teenie. 7-8 Stunden Tragetuch waren völlig normal und das auch erstmal mit Gebrüll.Konnte Reize einfach nicht gut ausblenden. Als das vorbei war, war er ein völlig unkompliziertes Kind und auch echt ein total gechillter Teenie. Streit und Diskussion gibt es seltenst! Ich bin oft verwundert, wie er auch mit Problemen, Rückschlägen umgeht! Also: durchhalten, alles wird gut!

von rabe71 am 21.12.2022, 19:32



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Hier war fast alles ganz genau so wie bei euch, allerdings hatte ich einen Still- und Schnullerjunkie Ich habe das ganze erste Jahr täglich mehrere Stunden getragen, nur da war mal zeitweise Ruhe. Besser wurde es tagsüber ab ca. einem Jahr, Schlaf war weiterhin eine Katastrophe, nur mit Körperkontakt bis 4, nur mit Begleitung bis 6. Jetzt ist sie 7, kommt nach wie vor jede Nacht irgendwann zu uns, aber das ist auch das einzige, was noch "stört" (nenne es jetzt mal so). Ansonsten ist sie super aufmerksam, findet hier ständig Fundsteine von Facebook oder erzählt mir nach Wochen, was sie unterwegs im Auto trotz Tablett vor der Nase beobachtet oder gehört hatte... Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie als Baby und Kleinkind schon eine Art Reizüberflutung hatte und ihr alles zu viel war. In der Schule klappt es prima, sie hat Freunde, ist ausgeglichen, weint quasi nie, also sozial- emotional nichts, wo man sich Gedanken machen würde und jetzt Rückschlüsse auf die Babyzeit ziehen müsste. Tipps habe ich leider nicht außer Annehmen und Akzeptieren der Situation und die Hoffnung nicht aufgeben, dass es besser wird!

von Tini_79 am 21.12.2022, 19:37



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Alsoooo, Töchterchen ist mittlerweile 15 Monate alt, so ganz super zufrieden ist sie noch nicht, braucht sehr viel Bespaßung, selbst beschäftigen kann sie sich so gut wie gar nicht. Bei uns ist aber auch immer irgendwas, also entweder Zähne oder krank, muss man auch dazu sagen. Auto fahren geht nun 10-15 Minuten ohne Gemotze dann wirds wieder ungemütlich, frage mich wie lange das noch dauert. Im Buggy sitzen ist blöd, deswegen nehme ich auch keinen mehr mit, sie laufen zu lassen ist zwar etwas stressig aber sie ist dann zufrieden und ausgepowert. Was super funktioniert ist das Schlafen, das wurde total unkompliziert, hätte ich nicht geglaubt bei einem Kind welches ursprünglich teilweise nur in der Federwiege schlafen konnte, sie schläft meist recht schnell und sogar alleine ein und auch sehr oft durch, außer sie bekommt Zähne oder ist krank. Sie ist halt Frühaufsteher, oft ist die Nacht um 5 oder 6 vorbei.

von miss_spicy am 21.12.2022, 19:37



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Hallo, bis auf das Antibiotikum war bei meiner Tochter alles haargenauso wie in deiner Aufzählung. Wobei sie die ersten Wochen noch recht entspannt war, erst mit der 8. Woche wurde sie langsam unzufrieden und die Verdauung begann offenbar Probleme zu machen. Den Kinderwagen und den Schnuller akzeptierte sie ab dann auch nicht mehr. Autofahren war etwa ab dem 4. Monat der absolute Horror. Wirklich zufrieden war sie selten, sie brauchte fast immer die Brust oder eine andere Art von Stimulierung, wie Herumtragen (aber bitte nicht hinsetzen dabei), oder Singen. Ich habe sie über den ersten Geburtstag hinaus noch sehr viel im Tragetuch getragen. Ich würde behaupten, dass die meisten Babys viel Nähe brauchen und Familienbett daher eine gute Sache ist (solange es sicher ist und alle dort gut schlafen). Das wäre ein Punkt, an dem ich mich persönlich nicht störe. Auch dass kein Schnuller akzeptiert wird ist bei Stillkindern nicht ungewöhnlich. Und Stillen empfinde ich persönlich als die praktischste und einfachste Einschlafmethode. Meine Tochter stillt noch immer zum Einschlafen, aber ich habe auch nie versucht, etwas daran zu ändern, da es (fast) immer sehr einfach war. Bis vor einigen Monaten hat sie tagsüber noch recht viel gestillt, das wurde in letzter Zeit immer weniger. Die Fremdelphase war bei ihr extrem, selbst Leute die sie kannte wurden erstmal angebrüllt. Jetzt quatscht sie Leute auf der Straße an und fragt, wie sie heißen. Autofahren ging so ab dem ersten Geburtstag immer besser, mittlerweile ist es überhaupt kein Problem mehr. Den Buggy hat sie auch irgendwann nach dem ersten Geburtstag mal länger als 10-15 Minuten toleriert. Die Bauchprobleme wurden mit zunehmender Mobilität Stück für Stück besser, sind jetzt aber noch immer nicht ganz weg. Sie ist jetzt 2,5 Jahre alt und nimmt noch immer alles sehr intensiv wahr. Sie merkt sich kleinste Details, will von allem und jedem den Namen wissen, ist schnell überfordert mit neuen Eindrücken und im Kontakt mit anderen Kindern erstmal distanziert. Sie ist sehr fantasievoll, spielt mittlerweile sehr gerne und viel alleine und ist sehr empathisch. Wenn z.B. irgendwo ein anderes Kind weint, ist sie immer sehr betroffen und möchte wissen, was passiert ist und ob die Mama da ist, um das Kind zu trösten. Für mich ist das Kleinkindalter deutlich entspannter als das erste Jahr. Selbst Wutanfälle empfinde ich nicht als sonderlich herausfordernd, wobei ich sagen muss, dass wir da mit ihr bisher anscheinend Glück haben - denn sie hat zwar ihren eigenen Kopf, aber mit ein bisschen gutem Zureden auf ihrer Augenhöhe klappt es meistens und sie wird schnell wieder ruhig. Nichtsdestotrotz kann es bei euch natürlich auch ganz anders laufen, jedes Kind entwickelt sich ja individuell. Dir auch schöne Feiertage und alles Gute!

von Fleurdelys am 21.12.2022, 20:01



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

K1 war nach dem ersten Geburtstag viel angenehmer K2 war immer ruhig und angenehm K3 ist und bleibt sehr herrausfordernd/ mega anstrengend K4 ist nach 10 oder 11 Monaten deutlich angenehmer geworden. Tagsüber sehr ausgeglichen. Nächte noch oft anstrengend aber Besserung in Sicht. Mal sehen wie es in 2-3 Jahren aussieht.

von kia-ora am 21.12.2022, 20:35



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Aus meinem ist ein wissbegieriges, schnell zu begeisterndes, ehrgeiziges und oft übereifriges Kleinkind geworden, was immernoch recht schnell frustriert ist, aber daran kann man arbeiten.

von pepperle am 21.12.2022, 20:36



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Eine willensstarke 4 Jährige, die genau weiß was sie will und was sie nicht will, ist aber kompromissbereit. Sie ist einfühlsam, fröhlich, neugierig manchmal aber auch etwas ängstlich. Sie hinterfragt vieles und bringt auch uns noch oft zum umdenken. Über die Jahre habe ich gelernt eher mich und meine Motivation zu hinterfragen statt ihr Verhalten zu ändern. Damit fahren wir gut.

von Regina87 am 21.12.2022, 21:10



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Unsere war in dem Alter genauso. Jetzt ist sie 13 Monate und will dauerbespaßt werden. Ich hab das Gefühl sie braucht permanenten Input, ist suuper neugierig, kann stundenlang Menschen beobachten. Nachts schläft sie noch nicht alleine und sie braucht zwischendurch noch viel Kuschel, aber sie ist schon sehr mutig und selbständig (wenn man das in dem Alter schon so sagen kann) Ich finde, sie entwickelt sich ganz prächtig…

von Soltom am 21.12.2022, 21:14



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Meine ist 2,5. Autofahrten wurden ab ca 14 Monaten einfacher, sie darf nach wie vor nur nicht müde sein (sonst noch immer Brüllen wie am Spieß). Könnte ja sein, dass sie ausversehen einschläft - was natürlich ihr Todfeind ist. Buggy wurde für sie nie interessant, sie wollte schnell alles selber laufen. Aktuell fährt sie ganz gern mit ihrem Rad (das zwischen Rutsch - und Laufrad) von Ort A nach B. Wehe, ich helfe. Schnuller wurde nie akzeptiert, sie wird noch immer einschlafgestillt (und manchmal reicht nicht Mal das). Sie ist leider noch immer keine gute Einschläferin, aber es ist kein Vergleich zu damals (mit mindestens 2 Stunden intensive Einschlafbegleitung, inkl. Bewegung und Körperkontakt). Und an ein eigenes Bett ist noch überhaupt nicht zu denken. Wenigstens aber kann ich mich abends wieder frei bewegen und kann, sobald sie schläft, auch über mehrere Stunden den Raum verlassen. Sie schläft die meisten Nächte durch! Sie ist weiterhin wahnsinnig aufmerksam, nimmt winzige Details wahr, die sie sich außerdem super merken kann. Bin immer wieder erstaunt. Auch ist sie ein extrem aktives und "waches" Kleinkind, ihre Power ist echt beeindruckend. Grenzen lässt sie sich aber relativ protestlos setzen, manchmal hat sie natürlich trotzdem Wutanfälle. Bin da aber recht entspannt, auch weil mein Handlungsspielraum so viel größer geworden ist, weil ich Dinge erklären kann und sie mit Worten reagieren kann. Sie ist sowohl bei anderen Kindern als auch bei Erwachsenen beliebt, zeigt Humor. Durchhalten - es wird immer einfacher.

von Ruto am 21.12.2022, 21:29



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Danke für eure Beiträge. Da sieht man wieder wie unterschiedlich alle Kids einfach sind.

von AnnikaHä am 22.12.2022, 06:50



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Ein sehr anspruchsvoller Teenager der quasi nie zufrieden ist und permanent Forderungen stellt. Wir haben den Absprung aus dieser Dauerschleife dass sich alles um ihn dreht (hoffentlich schläft er, hoffentlich isst er, was wenn er sich nicht weglegen lässt...) leider nie geschafft. Seine ältere Schwester war als Baby leicht zufrieden zu stellen und ist auch heute noch äußerst unkompliziert in allem.

von lilly1211 am 22.12.2022, 06:53



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ach so: ganz normal geschlafen ohne uns mehrfach nachts zu wecken hat er das erste Mal mit 13.

von lilly1211 am 22.12.2022, 06:57



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Dein Text passt exakt zu uns, außer dass meiner erst 4 Monate alt ist. Mein Umfeld hat mich immer versucht zu trösten "nach den ersten 3 Monaten wird es besser" - nein, es wurde schlimmer. Dann hieß es "nach 4-5 Monaten wird alles gut". Mittlerweile wissen sie nicht mehr was sagen und ich sag jetzt dann einfach auch nichts mehr.... fühle mich oft schlecht und frag mich, was ich falsch mache Aber dein Beitrag zeigt mir, dass ich nicht allein bin was aber auch nur bedingt hilft

von Sommerkind_2022 am 22.12.2022, 07:38



Antwort auf Beitrag von Sommerkind_2022

Unserer ist auch 4 Monate. Ich habe mich vertippt Ich habe anscheinend im Familien- und Freundeskreis auch das einzige anspruchsvolle Baby. Allen tut es leid und das kann ich auch nicht mehr hören. Genauso wie Tipps von Leuten die einfach keine Ahnung haben was es heißt 24 Stunden ein quengeliges Kind zu haben, bei dem man ständig mit nem lauten Schreianfall rechnen muss und eigenhändig nichts funktioniert. Oder Eltern deren Kind sich mal eine Woche nicht ablegen lassen und erzählen wie anstrengend ihr Kind ist. Alle meinen es gut, das weiß ich. Aber ich kann’s und will’s nicht mehr hören. Man fühlt sich halt oft wie ne richtige Versagerin. Ich bin auch froh das mir gefühlt alle Ärzte gesagt haben „es wird alles gut. Es ist anstrengend. Ich hatte auch so ein Baby“ oder ich viel im Internet lese das auch solche Babys normal sind

von AnnikaHä am 22.12.2022, 08:39



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Glaube mir, ich weiß GENAU wie es dir geht, war bei uns nicht anders! Man bekommt auch eine gewisse Wut auf andere weil man nicht versteht, warum man jetzt wieder, Entschuldigung, die "Arschkarte" gezogen hat. Alles kostet auch so viel Kraft. Ich habe mich über das Thema eigentlich nur noch mit anderen Betroffenen oder eben mit Fachleuten wie der Schreiambulanz oder Kinderarzt ausgetauscht. Wobei beim Kinderarzt auch eine gewisse Kompetenz vorhanden sein muss, da hatte ich mit dem ersten Arzt auch Pech. Aber es wird alles besser, ich sitze gerade hier und freue mich weil sich meine Tochter gerade echt mal ein bisschen selbst beschäftigt, sie ist außerdem ein so liebes, sensibles Kind, gerade High Need Babys zeichnen sich später oft durch besonders hohe Sozialkompetenz aus. Ich kann dir zu dem Thema ein tolles Buch empfehlen, "the fussy baby book", habe ich immer mal 10 Minuten drin gelesen wenn ich mal Zeit hatte, das Buch erklärt viel über solche Kinder und gibt auch eine sehr positive Sichtweise, dein Kind ist etwas Besonderes!

von miss_spicy am 22.12.2022, 09:26



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Mein Neffe war noch extremer als Baby. Bei ihm wurde festgestellt, dass er ein sehr empfindliches Gehör hat. Ich schreibe das hier immer mal wieder, aber viele dieser anspruchsvollen Babys sind hochsensibel und das erklärt für mich so einiges. Man schätzt dass etwa 15-20% aller Menschen als hochsensibel gelten können. Du kannst ja mal danach suchen.

von Fleurdelys am 22.12.2022, 09:29



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Wo ich heute noch ein gezwungenes Lächeln aufsetzen muss ist, wenn mal wieder jemand freudestrahlend erklärt, dass ja das erste Jahr so schnell vorbei geht. Da muss ich jedes Mal dran denken, wie ich heulend in der Schreiambulanz saß und meinte ich halte das nicht mehr aus. Jeden Tag wünschte ich mir, dass der Tag schnell vorbei geht aber die Tage, Stunden, Minuten zogen sich wie Kaugummi. Und immer guckte ich auf die Uhr mit dem Gedanken "WANN KOMMT ENDLICH MEIN MANN VON DER ARBEIT?!".

von miss_spicy am 22.12.2022, 09:32



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Ja geht mir gleich, bin gefühlt auch die einzige, die 24/7 total angehängt ist... und wie du sagst, immer diese Ratschläge "dann schreit er halt mal, leg ich halt einfach ab, blablabla" - haha als ob das irgendwie helfen würde.... Ich versuche momentan in den sehr schweren Momenten mir zu denken: wenn es 1 oder 2 Jahre so geht, dann fühlt sich das jetzt ewig an, aber aufs ganze Leben betrachtet ist es dann doch eine kurze Zeit. Schauen wie lange mir das hilft nicht durchzudrehen Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven

von Sommerkind_2022 am 22.12.2022, 11:45



Antwort auf Beitrag von Sommerkind_2022

oh ja das kenne ich, nur das mein Mann nie da war. Er ist halt selbstständig und 24/7 geschäflich unterwegs. Kind 1 und KInd 2 (das Schreikind) so alleine war echt hart. LG

von Maxikid am 22.12.2022, 12:10



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Die anspruchsvolle Zeit dauerte sehr sehr lange, 1,5 Jahre würde ich sagen. Und das mit nachts alle 2 Stunden mindestens wach. Die Schreistunden wurden mit 9 Monaten weniger. Mit 2 Jahren dann, sehr plötzlich, schläft sie 12 Stunden durch!!! Und ist auch sonst total witzig, lieb und unkompliziert. Kinderwagen wurde nie akzeptiert, ich habe sie getragen und jetzt tragen sie ihre Füße. Auto fahren wurde mit einem Jahr sehr viel besser. Das liegt auch am unausgereiften Gleichgewichtssinn, den Babys wird einfach übel. Das hat mir lustigerweise ein Tierarzt erklärt, bei Welpen sei das oft auch so im ersten halben Jahr. Alles Gute dir!!!!! Und denk dran: Was du jetzt an Zeit und Nerven und Zuwendung investiert, bekommst du tausendfach zurück und das schon sehr bald.

von Pinguini am 22.12.2022, 07:40



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Sehr ähnliche Geschichte zu unserer, nur dass KiWa nie richtig akzeptiert wurde und sie die ersten Monate wirklich schrie. Motzen kam erst mit 5/6 Monaten. Unsere Tochter ist nun fast 2,5 Jahre und insgesamt ein kleiner Sonnenschein. Aber noch immer reizoffen, gleichzeitig regulationsschwach. Wir haben vor 2 Monaten wegen neuer Schwangerschaft abgestillt und seitdem schläft sie oft durch, aber nach wie vor im Familienbett. Dort behalten wir sie auch, da sie oft von alleine nachts kuscheln kommt. Gängige Erziehungsmethoden klappen nicht, wir müssen sehr einfühlsam sein und ihr Autonomiebestreben ist selbst für eine 2-jährige enorm ausgeprägt. Aber es ist einfacher als dieses erste Jahr :)

von misssilence am 22.12.2022, 08:26



Antwort auf Beitrag von misssilence

Meine ist jetzt 14 Jahre alt. Die ersten 13 Monate in ihrem Leben hat sie nur geschriehen, 20 minuten auf dem Arm geschlafen und 4 Stunden schreien. Das war unser Leben. Und ständig an der Brust. Sie hatte bei gewissen Dingen schon ihren eigenen Kopf, da kam man nicht gegen an. Sie ist heute noch recht stur, aber genauso hilsfbereit und sehr lustig. Sie ist eine normale Schülerin und eine extrem gute Sportlerin. Den unstillbaren Hunger, hat sie immer noch....Statt Brust...Süßigkeiten. Wir sagen immer, in ihren Adern fließt Zuckerwasser. LG

von Maxikid am 22.12.2022, 12:08



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Meine 2 Söhne waren leider beide genauso. Der Große wurde entspannter, als er sprechen konnte. Seitdem ruht er in sich und ist die totale Leseratte. Er ist 9. Der Kleine ist ein Jahr und viel hat sich noch nicht geändert, nur, dass er überall ran geht, auf Tische und Stühle klettert und man ihn keine Sekunde aus den Augen lassen kann. Ich hoffe also noch...

von angi159 am 22.12.2022, 12:29



Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Aus meinem recht anspruchsvollen, fordernden Baby ist mittlerweile ein sehr selbstständiger bald 9-Jähriger geworden, der nach wie vor sehr wissbegierig ist und sehr viel Bewegung braucht, der sich aber nun doch schon lange sehr gut auch allein beschäftigen kann, auf den ich mich verlassen kann und der weiß, was er will. Es hat aber schon Jahre gedauert, bis es bei ihm leichter und einfacher wurde. Durchgeschlafen hat er erst mit 4,5 Jahren, das Schlafen gehen war später aber nie mehr ein Problem und hat uns die ersten drei Lebensjahre doch sehr viele Nerven geraubt. Er hat aber immer in seinem Zimmer in seinem Bett geschlafen (wollte bei uns nie schlafen) und ist ab 3 Jahren alleine schlafen gegangen. Er hat viele Freunde, in der Schule klappt alles super, er geht seinen Schulweg komplett selbstständig, macht seine Hausaufgaben selbstständig, hat sehr viele kreative Einfälle und Ideen und hat seit längerem schon gelernt, wie er mit seinen Emotionen gut umgehen kann. Er hatte nämlich als Kleinkind eine extrem niedrige Frustrationstoleranz. Alles in allem hat sich die Geduld in den ersten Lebensjahren somit gelohnt. Er hat sich wirklich toll entwickelt. Ich wünsche euch alles Gute!

von sunnydani am 22.12.2022, 14:38