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Süßes: ab wann hab ihr angefangen?

Thema: Süßes: ab wann hab ihr angefangen?

Hallo! Hatte die Tage eine Diskussion darüber, wann und wie Kleinkinder Süßigkeiten bekommen dürfen. Ich war letztens bei meiner Schwiegermutter zu Besuch und dort war auch meine "Nichte" zu gast. Die Kleine ist 16 Monate alt und isst seit 6 Monaten fleißig Kuchen, Kekse, Waffeln, Kinderriegel usw... Die Tante meines Freundes wollte unserem Sohn (8 Monate!) eben diese Kinderriegel schenken und war doch SEHR verwundert, dass er keine Schokolade darf... Unabhängig davon, wie ICH das finde, dass Babies und Kleinkindern Schokolade und ähnlicher Süsskram angeboten wird, würde mich eure Handhabung damit mal interessieren. Mein Freund und ich kamen uns an dem Tag vor wie Aliens, weil wir klar unseren Standpunkt vertreten haben. Also: In welchem Alter durften eure Kinder das erste mal richtige Süßigkeiten essen? Vielen Dank.

von MeineGüte am 13.02.2017, 09:16



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Ich finde es völlig okay, wenn ein Kleinkind, welches feste Nahrung essen kann auch Kuchen, Keks, Schokolade usw. bekommt. Ich fände selbst ein Stückchen vom Kinderriegel mit 8 Monaten nicht schlimm. Ich bin aber auch rabig... die Sahne vom Eis oder sogar das Eis selbst durften meine Kinder im Breialter schon mal naschen. Keines hatte jemals Karies und keines ist adipös geworden.

von mf4 am 13.02.2017, 09:21



Antwort auf Beitrag von mf4

Es ist ziemlich unmaßgeblich, wie das andere sehen und handhaben. Wenn jemand bis 5 Süßkram verteufeln will kann er das gern tun. Dann aber aufpassen, dass das Kind ab Zahlung von Taschengeld nicht alles investiert um zu bekommen, was verboten war/ist.

von mf4 am 13.02.2017, 09:23



Antwort auf Beitrag von mf4

Du kennst meine Kleine nicht. Sie dufte bzw. darf ganz normal süßes essen....aber das Taschengeld geht immer komplett in Kilo-Tonnens-Weise-Süßes drauf....sehr schlank ist sie trotzdem...Bei ihr denke ich, es liegt so eine art Such vor. Marmeladengläser plündert sie auch schon mal.....

von Maxikid am 13.02.2017, 09:33



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ich bin ja auch Schokoladen-süchtig. Allerdings habe ich lange keine Schokolade/Gummibärchen und so essen dürfen und wenn nur stark rationiert, aber vielleicht liegt das auch eher an Anlagen als an der Ernährungserziehung. Ich warte ja auch darauf, dass es mal die AS -Gruppe gibt :-)

von Irish83 am 13.02.2017, 09:38



Antwort auf Beitrag von Irish83

Ich esse sogar recht wenig süßes und meine Große Tochter auch. Wir sind eher der Pizza-Typ...LG maxikid

von Maxikid am 13.02.2017, 09:40



Antwort auf Beitrag von Maxikid

So lange das Kind keinen Schaden nimmt finde ich das auch nicht wild. Mein Kurzer isst gern Chips und trinkt viel Milch und meine Tochter trinkt viel Kakau. Sie sind gesund... so what.

von mf4 am 13.02.2017, 09:44



Antwort auf Beitrag von mf4

da unterschreib ich bei mf4. War hier auch so und meine haben ebenfalls keine Karies

von bea+Michelle am 13.02.2017, 09:48



Antwort auf Beitrag von mf4

Hier auch so. Sie durften (meine Kinder) und dürfen (meine Enkelinnen) alles probieren.Und essen. Ok, Honig haben sie, im Gegensatz zu meinen Kindern, erst ab einem Jahr bekommen. Ich finde ja dass es immer mehr Kindern mit Allergien gibt, hat genau diesen Grund:Die Eltern sind zu ängstlich und bieten nur extrem einfache Kost an. Wie soll sich ein Körper denn dann an andere Nahrungsmittel gewöhnen?

von PaulaJo am 13.02.2017, 10:10



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Hallo Wir wollten es so lange wie möglich von unseren Kindern fern halten. Denn was sie nicht kennen, vermissen sie nicht. Unser Umfeld reagierte genau wie bei euch-völliges Unverständnis. Wenn ich an die vielen vielen Diskussionen denke, wird mir immernoch schlecht. Ich glaube, unser Großer war 14Monate, als er von meinen Schwiegereltern halb heimlich Schokolade und Kekse bekommen hat. Mein Mann und ich waren kurz aus dem Raum und als wir wieder reinkamen, stand er da mit vollem Mund. Ich war echt sauer. Es ist schwer gegen Leute anzureden, die meinen, dass Kindern etwas fehlt, wenn sie weder Saft noch Schokolade oder Gummibärchen essen. Ich "freue" mich jetzt schon wieder auf den ganzen Kram. Mein 3.Kind ist jetzt fast 5Mon alt. Mal sehen, wann unsere Verwandschaft mit Pudding für das Kind ankommt

von mama-nika am 13.02.2017, 09:29



Antwort auf Beitrag von mama-nika

Nee halt, unter einem Jahr hat er von seinen Omas schon diese Hipp-Kekse bekommen. "Sind ja für Kinder" :-/

von mama-nika am 13.02.2017, 09:30



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ich finde auch nicht das man dafür ein bestimmtes Alter erreichen muss. Es kommt vielmehr auf den allgemeinen Umgang damit an. Allerdings ist es ebenso wichtig das andere eure Entscheidungen akzeptieren! Wenn ihr bis zu einem bestimmten Alter nichts süßes geben wollte, dann wollt ihr das nicht. Das muss nicht hinterfragt oder diskutiert werden. Das ist so und Punkt. Wir hatten da keinen Zeitpunkt wann ich sagte jetzt dürfe er was naschen. Das schleichte sich irgendwann so ein. Ich weiss aber das er da schon über 1 Jahr alt war. Er hat lange feste Nahrung verweigert. Daher gab es bei uns nie das "Problem" das er zu früh hätte naschen können.

von mausebär2011 am 13.02.2017, 09:32



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Wenn ein Kind schon feste Kost isst und verträgt, dann wüsste ich nicht, warum man, z.B. auf einer Familienfeier, einen Aufstand wegen einem kleinen Stück Schokokuchen oder Riegelchen proben sollte. Es gilt das gleiche wie gestern in der "Alle-stopfen-mein-Kind-mit-Süßigkeiten-ungefragt-voll"-Diskussion. Das eine Stück macht nicht dick, nicht abhängig und auch keine Karies. Als ich bei meinem Sohn gerade Breikost einführte und der erste Karottenbrei vertragen wurde, da stopfte meine SM dem Kind die Schwarzwälder Kirschtorte ins Mäulchen. DAS fand ich mal gar nicht witzig (kennt ihr das, wenn der Film in sekundenschnelle vor dem geistigen Auge abläuft und man das Kind spucken und flüssig koten sieht und die eigene Nachtruhe sich gerade mal eben in Luft auflöst ) ...aber wie immer im Leben, man hat einen Mund zum Reden und ein Gehirn, das einem sagen kann, wie man etwas freundlich, sachlich aber bestimmt rüberbringt.

von Mutti69 am 13.02.2017, 09:33



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich denke einige hier würden sofort tot umfallen, wenn sie lesen würden, dass man vor noch gar nicht so vielen Jahren Babys um die 6 Monate Kloß mit Soße gegeben hat und Saft haben sie auch getrunken. Dein Kopf-Filmchen kann ich gut nachvollziehen. Diese bekommen heute einige Mütter aber schon bei einem trockenen Keks fürs Kind im zarten Alter von 92 Monaten.

von mf4 am 13.02.2017, 09:37



Antwort auf Beitrag von Mutti69

>>Dein Kopf-Filmchen kann ich gut nachvollziehen. Diese bekommen heute einige Mütter aber schon bei einem trockenen Keks fürs Kind im zarten Alter von 92 Monaten.< < Muhahahaha. Der is gut! "... im zarten Alter von 92 Monaten."

von MeineGüte am 13.02.2017, 10:01



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Mutti, blieb die Torte denn im Kind drin? Ich erinnere mich immer wieder gern an diese Familienfeier wo man mich piesackte, weil mein 6,5 Monate altes Kind nur Brei und Milch "durfte", man den 6 Monate alten Cousin aber lobte, weil er schon so brav ungarisches Gulasch und Schwarwälder Kirschtorte mampfte und dazu Unmengen von Apfelsaft mit Fencheltee bzw. zur Feier des Tages Multisaft schluckte.... Gott was war ich froh, dass später nicht mein Kind auf Uromas neues Sofa kotzte :) @Meine Güte: Mein Kind war spät mit dem Essen dran, somit hatten wir damit wenig Probleme. Sofern sie wollte, durfte sie probieren. Nur den Puddingbelag von Omas Plunderteilchen habe ich verboten, als das Kind auf den Tag genau 4 Monate alt war und somit "beikostreif". Und auch die elenden Lollis vom Blumenmann habe ich bis ca 3 Jahre nicht erlaubt, die Marmeladenkekse oder Brötchen von unserem Lieblingsbäcker durfte sie immer, sobald sie sie essen konnte/wollte. Schokolade mochte mein Kind überhaupt nicht, bis sie ca 3 Jahre alt war. Oma wollte ihr mal ein Nutellabrötchen andrehen. Kind war total empört, weil sie keine "Kacka essen" wollte Ich selbst bekam im zarten Alter von 6 WOCHEN Bananenbrei :( Ich habe es überlebt, würde dies aber niemals bei meinem eigenen Kind erlauben.

von dee1972 am 13.02.2017, 11:10



Antwort auf Beitrag von Mutti69

>>Schokolade mochte mein Kind überhaupt nicht, bis sie ca 3 Jahre alt war. Oma wollte ihr mal ein Nutellabrötchen andrehen. Kind war total empört, weil sie keine "Kacka essen" wollte< < Ich habe gerade sehr gelacht. Kindermund Herrlich!

von MeineGüte am 13.02.2017, 11:32



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Und ich freue mich immer total, wenn du mich 3 Jahre jünger machst, herzlichen Dank, aber wenn schon denn schon, ich sehe nämlich U40 aus

von dee1972 am 13.02.2017, 12:53



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ich achte darauf, dass es nicht die Überhand nimmt, aber eigentlich haben meine Kids auch schon früh ( 6-7 Monate vll) Sahne probiert, Eis geschleckt, Hefezopf gegessen uswusw. Mit 10 Monaten hat mini schon komplett am Tisch mitgegessen, also auch mal Kaiserschmarrn- alle leben noch, keiner Karies und alle an der unteren Gewichtsgrenze. Dafür achte ich auf die Zutaten: Ich backe eben den Kuchen selbst, mache oft Eis selbst- da hat man die Süße und den Rest der Inhaltsstoffe besser im Blick. Manch einer schimpft über die Rabeneltern, die ihrem Kind ein stück Kuchen oder Breze (eigentlich noch schlimmer mit der Lauge, dem Alu und dem Salz) geben und füttern mit besten Gewissen hoch gezuckterten Babybrei. Jedem das seine, ich halte es eher getreu dem Motto "allein die Dosis bestimmt das Gift".

von Irish83 am 13.02.2017, 09:33



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Gutrn Morgen! Die Meinungen hierüber gehen wahrscheinlich sehr auseinander Ich halte aber auch nichts von Süßkram vor allem im 1. Lebensjahr. Raffinierter Zucker ist nicht ohne, wer sich damit ein bisschen beschäftigt weiss bescheid. Meiner ist 11 Monate alt und er bekommt hier und da mal einen Keks ohne radfinierten Zucker, ich back die gerne selber. Heferflocken, Kokosöl, Apfelringe sind da drin. Da kann er auch mal naschen. Aber das ganz Süße lass ich noch weg. Schokolade, Butterkekse oder Ähnliches. Industriefood halt. Komplett verbieten ist aber auch nich richtig. Aber solange die Kleinen sich auch mit weniger Süßem glücklich sind Von einem gesunden Umgang profitiert man das ganze Leben. Liebe Grüße

von SabSi83 am 13.02.2017, 09:33



Antwort auf Beitrag von SabSi83

Hallo! Darf ich nach dem Rezept für deine Kekse fragen? Das wäre mal was! Danke!

von MeineGüte am 13.02.2017, 10:05



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Klaro :) 1 reife Banane ca 50-100 g Butter (nach Geschmack oder Gehalt:)) 200 g Dinkel- oder Vollkornmehl 1 Tl Weinsteinbackpulver Alles zusammen pürieren, in beliebiger Keksform aufs Backblech, 180Grad ca 15 min backen Total easy

von Frieda19 am 13.02.2017, 10:19



Antwort auf Beitrag von SabSi83

Hey! Das mit den Keksen ist wirklich easy und mittlerweile mach ichs nach Gefühl! Ich nehm folgendes: 5 Esslöffel feinblättrige Haferflocken 2 El Kokosöl oder Butter oÄ je mehr Fett desto weicher und reichhaltiger werden sie ca 25 g Apfelringe mit etwas Saft zu Mus püriert kannst auch Banane nehmen! Man kann auch 3-4 Datteln dazugeben ich raspel auch eine Möhre rein. Kann auch ein Apfel sein. dann geb ich noch etwas Dinkelvollkornmehl dazu, damit eine formbare Masse entsteht. Aber nicht zu viel. Mit den Händen form ich die Cookies, so kleine Babyhand große Taler Ich back sie ca 30 Min bein180 Grad Schmecken auch Mama super

von SabSi83 am 13.02.2017, 11:40



Antwort auf Beitrag von SabSi83

Hi, Hab gestern auch leckere Kekse für meinen (9Monate) gemacht: 2 pürierte Bananen, 250 gar Vollkorn Haferflocken und 2 esslöffel Erdnussmus. Sind prima geworden finde ich, weil Die relativ "weich" und "feucht" geworden sind, gibt keine scharfkantige Krümmel. Unsrer darf zwar schon alles probieren, haben aber festgestellt, dass er süß nicht besonders mag. Unser Kind verweigert Apfelmus und süße Breie, verschlingt dafür Spinat, rosenkohl und Brokkoli, der ist meiner Familie schon ganz unheimlich. Nachteil ist er versucht auch alle anderen grünen Pflanzen drinnen und draußen zu essen ...

von lola-anonym am 13.02.2017, 12:46



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Meine Kinder waren ca. 10 Monate als sie süßes probiert haben. Ich sehe das nicht so eng. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Alle Kinder sind schlank und haben gesunde Zähne. Jetzt naschen sie mal.mehr und mal weniger.

von kati1976 am 13.02.2017, 09:37



Antwort auf Beitrag von kati1976

Mich ärgert es generell, wenn Omas (oder andere) den Kindern einfach etwas zu essen geben geben, ohne zu fragen(bei Babys) Meine Tochter ist 8 Monate alt und meine Oma bzw Tochters Uroma hat ihr einfach Schafskäse gegeben, obwohl ich schon 1000 mal vorher gesagt habe, dass sie nichts bekommen soll, wo Salz drin ist. Da habe ich mich ganz schön geärgert. Meine Tochter hat noch nie Schokolade gegegessen. Noch bekommt sie sehr wenig, bis gar keinen Zucker. Ich backe Babykekse selber...und da kommt die Süße von den Bananen. Die schmecken sogar uns Eltern, obwohl kein Zucker und kein Salz drin ist.

von Frieda19 am 13.02.2017, 10:00



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Mir geht es halt vor allem um die Zähne und darum, dass es nicht ausufert. Ich möchte schon die erste Zeit wissen, was er wann wo wieviel isst. Einfach weil in meiner Familie väterlicherseits ALLE stark übergewichtig sind. Diabetes gehört zur Familie und Herzinfarkte und Schlaganfälle auch. Mein Opa hatte 3 Schlaganfälle und 3 Herzinfarkte, Bluthochdruck, Herzschrittmacher, adipös. Meine Oma 2 Schlaganfälle, 2 Herzinfarkte, Bluthochdruck, Herzschrittmacher, adipös. Mein Vater Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 und Schlaganfall, adipös. ALLE 3 verstarben daran. Onkel (Bruder meines Vaters), Herzinfarkt, Bluthochdruck, Typ 2er, adipös. Tante (Schwester meines Vaters): Bluthochdruck, Typ 2er, adipös. Deren Kinder auch. Es gibt ja auch genug Infos darüber, was Zucker im Gehirn so macht. Dass man quasi angefixt werden kann. Ich bin ja selbst das beste Beispiel dafür wie es NICHT laufen sollte. Solange ich genug Bewegung hatte, hab ich mir auch täglich Nutellagläser, Kinderriegel, Cola und Co "abgelaufen". Später dann nicht mehr... Hab halt ehrlich kein Bock auf einen Zuckersuchti. Zumal Diabetes Typ 1 vom Papa kommt (Mein Freund hats, mein SchwieVa hats, dessen Vater hatte es) und halt Typ 2 durch mich. Und ICH hatte auch noch Gestationsdiabetes. Ich weiß auch nich nicht, WIE ich es mache, aber ich finde halt schon, dass man sehr aufpassen muss. Wie schnell haben die den kompletten Tagesbedarf an Kalorien gegessen nur mit Süßes? Wie schnell ist die Übersicht weg? Wie schnell wird aus einem "ausnahmsweise" die Regel usw... Verteufeln werde ich es sicher nicht und ich weiß ja auch noch nicht, ob er überhaupt sowas lecker findet und das dann ständig essen will usw, aber mit 8 Monaten reicht doch das Obstglas von Hipp nun ecjt als Süßigkeit aus. Ich fand das an dem Tag halt scjon krass, als die kleine ein ganzes Stück Kuchen bekommen hat. Und die ist 85 cm groß und wiegt 10 kg. Mir wären fast die Augen rausgefallen. Ich hab aber natürlich nichts dazu gesagt. Bin schon froh, dass wir als Eltern uns einig sind. Wenn ich das noch gegen den Vater verteidigen müsste wäre es schlimmer.

von MeineGüte am 13.02.2017, 09:59



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Huuu, wenn ich meinem Kind mit 19 Monate (nur 3 Monate älter...) sagen würde es gibt keinen Kuchen... Dürfte ich ja selbst auch keinen essen... Hier gibt es Süßkram, Kuchen Gummibären ect so wie uns danach ist. Mal tagelang nix und mal den ganzen Tag immer mal wieder. Gestern stand das Kind vor der Wahl "orange oder doppelkeks". Stand beides in Reichweite. Sie entschied sich für die orange... ;-) Ich glaube so mit 11 Monate ging es los dass sie ab und zu mitgenascht hat.

von Lovie am 13.02.2017, 10:09



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Du selber bist nicht schlank und willst es besser machen mit dem Kind. Das ehrt dich aber es geht nicht darum, dem Kind das eine Stück Schoki nicht zu gönnen, sondern ausgewogen zu essen und sich ausreichend zu bewegen...als FAMILIE, als Eltern, die ihr VORBILD seid und durch euren Konsum und eure Ernährungs- und Bewegungsweise die des Kindes nachhaltig "prägt"! Da kannst du noch so sehr das Pulver im Fläschchen reduzieren oder wegen einem Stück Schoki die Rolle rückwärts machen...es wäre wichtig, dass DU (und dein Freund) etwas gesundes, maßvolles VORLEBT!

von Mutti69 am 13.02.2017, 10:10



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ja naja, mir ist das klar, dass man einem Kind den akuten nicht verbieten kann wenn man selber welchen isst, aber muss es denn ein Stück sein welches auch einen Erwachsenen satt macht? Das denke ich, Ist der Punkt. Ich finde einfach man kann es teilen. Ein Kind mit dem Magen in der Größe einer Orange und ein so großes Stück Kuchen. Wenn ich das ins Größenverhältnis setze, hätte ich die ganze Torte essen müssen.

von MeineGüte am 13.02.2017, 10:12



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Dann wird ein Kind auch weder vom täglichen Stück Schokolade, noch vom wöchentlichen Stück Kuchen krank oder dick.

von Häsle am 13.02.2017, 10:13



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Das ist das Ziel und daran arbeiten wir. Was schwerer sein wird, wird das fettarme Kochen. Sich da umzustellen wird sicherlich nicht so einfach wie auf Schokolade zu verzichten bzw sich einzuschränken. Der Papa isst vernünftiger als ich.

von MeineGüte am 13.02.2017, 10:14



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Sehe ich auch so. Ohne MeineGüte zu nahe treten zu wollen, aber ihr Kind hat ohnehin eine 50%ige Disposition, ein Suchtverhalten zu entwickeln. Sie kann dem nur mit den restlichen 50%, die in der RICHTIGEN Erziehung liegt, gegensteuern. Vorbild und Liebe, mehr braucht ein Kind nicht.

Mitglied inaktiv - 13.02.2017, 10:20



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ich finde gesundes Kochen null schwer, mich wundert das immer, das andere da keinen Zugang und nur mangelnde Ideen haben. Aber ich nehme es zur Kenntnis ;-) Ich kann dir nur raten, dich an den Hausarzt zu wenden, damit er dir/euch eine Ernährungsberatung zukommen lässt...oder schau mal, ob die VHS was anbietet...und Eigenstudium geht doch auch. Es gibt so tolle Bücher über eine gesunde Ernährung mit/für Kinder. Oder wie wäre es mit einer Mutter-Kind-Kur? Da hättest du auch mal gebündelt die Chance etwas nachhaltig zu verändern. Du bist doch ohnehin zuhause, da wäre das doch drin.

von Mutti69 am 13.02.2017, 10:22



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Es gibt Tage, da Frage ich meine kleine ob der Löffel reicht oder ob ich ihr doch lieber ne Schaufel bringen soll. Da pfeift die sich Portionen rein die verdrucke ich nicht... Ich red da jetzt nicht von Kuchen sondern generell. Gestern abend aß sie mindestens so viel wie ich, und ich esse nicht wie ein Spatz... Es könnte hier also durchaus auch vorkommen dass die lütte so ein großes Stück Kuchen bekommt einfach weil ich weiß sie hat grad wieder die Mähdrescher Phase.

von Lovie am 13.02.2017, 10:23



Antwort auf diesen Beitrag

Um es deutlicher zu sagen: Sucht ist ebenfalls vererbbar. Also 50% genetische Disposition und der Rest der Umgang damit.

Mitglied inaktiv - 13.02.2017, 10:26



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

>>Ich kann dir nur raten, dich an den Hausarzt zu wenden, damit er dir/euch eine Ernährungsberatung zukommen lässt...< < >>oder schau mal, ob die VHS was anbietet...und Eigenstudium geht doch auch. Es gibt so tolle Bücher über eine gesunde Ernährung mit/für Kinder.< < Top Idee! Ich gucke gleich mal. >>Oder wie wäre es mit einer Mutter-Kind-Kur? Da hättest du auch mal gebündelt die Chance etwas nachhaltig zu verändern. Du bist doch ohnehin zuhause, da wäre das doch drin.< < 2 Fliegen mit einer Klappe nennt man das wohl ;-)

von MeineGüte am 13.02.2017, 10:59



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Das Kind ist jetzt 1 Jahr alt geworden, bislang gab es noch keine Süßigkeiten. Zum Geburtstag hatte ich kindgerechte Muffins gemacht, die allerdings mehr den anderen Kindern geschmeckt hatten, das Geburtstagskind hat alles wieder rausgedrückt. Liegt aber auch daran, dass feste Nahrung noch nicht ihr Ding ist, Brei ja, alles andere eher schwierig. Ich persönlcih finde, sie hat noch das ganze Leben Zeit, Schokolade und Kekse zu futtern, da muss ich mich nicht beeilen, dem Kind das aufzudrängen, solange sie noch nix vermisst. Irgendwann wird's dann Süßkram im normalen Rahmen geben, verteufeln finde ich auch Schwachsinn. Aber das muss jeder so machen, wie er denkt.

von Morla72 am 13.02.2017, 10:28



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Das Grundproblem ist glaube ich die dumme Annahme vieler Menschen, dass dem Kind etwas verweigert würde, was es braucht. Das führt zu unnötigen Disskussionen. Ich hab die immer recht schnell abgewürgt. Mein Kind - meine Regeln. Unser Jüngster war weit über einem Jahr, als die Oma das erste Mal - mit vorheriger Rücksprache mit mir- Eis an ihn verfütterte. Ich finde das nicht dramatisch. Er ist inzwischen 5 und weiß, bei der Oma und im Getränkeladen gibt es "echte" Süßigkeiten. Zu Hause bekommt er täglich auch nach dem Essen eine kleine Süßigkeit. Aber ohne raffinierten Zucker oder künstlichen Zuckerarten. Wir machen einige Süßigkeiten selbst. Gummibärchen, Fruchtleder, Schokolade, Eis, Kekse etc. Süßigkeit ist nicht gleich Süßigkeit. Oft isst er "echten" Süsskram gar nicht, weil er diese extreme Süße nicht kennt. Finde ich gut so. An Nikolaus und Ostern gibt es auch von mir mal eine Kleinigkeit gekauften Süsskram und zum Kindertag im September und Valentinstag auch. Ein generelles Verbot finde ich überflüssig, wenn die Ernährung vollwertig und ausgewogen ist. Einem Kind mit 8 Monaten würde ich aber bestimmt keine Schokolade geben. Warum auch? Es wird ihm nichts entgangen sein, wenn man noch 1 Jahr oder auch länger damit wartet. Ihr macht das schon richtig - lasst euch nicht verunsichern oder zu überflüssigen Disskussionen hinreißen

von Littlecreek am 13.02.2017, 10:54



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Genau das ist es: >>Das Grundproblem ist glaube ich die dumme Annahme vieler Menschen, dass dem Kind etwas verweigert würde, was es braucht.< < Das ist ätzend. Keiner "braucht" Schokolade. >>Das führt zu unnötigen Disskussionen. Ich hab die immer recht schnell abgewürgt. Mein Kind - meine Regeln.< < Ich sag das auch immer. Platte mit Sprung. Immer wieder... Verbieten möchte ich es ihm ja nicht, nur halt die Hand drüber haben. Zumindest die ersten 3 oder 4 Jahre. Machst du auch das Fruchtleder selbst?

von MeineGüte am 13.02.2017, 11:28



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ja, das Fruchtleder mach ich selbst. Im Dörrautomaten immer so Teelöffelkleckse, da der Automat Donutförmig ist :) Banane Erdbeer oder Erdbeer Rhabarber mit einem Hauch Tonkabohne sind sehr fein. Rezepte gibt's im Netz ja massig. Da ist bestimmt das richtige dabei für euch.

von Littlecreek am 13.02.2017, 14:05



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Abgesehen davon, dass jeder Brei , zu mindestens jeder gekaufte, jeder Jogurt , jede Flasche, jede Brezel oder ähnliches Zucker enthält, durften meine so mit 2 Jahren schon ab und an was Süßes. Aber bis heute ist es nicht exzessiv (und die Älteste ist jetzt 13 geworden) Ich bin der Meinung es kommt immer auf das WIE an. Bekommt sie ab und an einen Keks oder täglich Unmengen.

von wir6 am 13.02.2017, 11:34



Antwort auf Beitrag von wir6

Eben. Die Dosis macht das Gift.

von MeineGüte am 13.02.2017, 11:37



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ab Beikost, das bedeutet bei meinen etwa 8-9 Monate. Natürlich nicht den ganzen Tag über in Massen. Hier und da mal eine Kleinigkeit. Inzwischen sind die Kinder zwischen 7 und 16, Zähne gut, Gewicht normal, fit, sportlich, alles gut ;-)

von Anny am 13.02.2017, 11:42



Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Um zunächst deine Frage zu beantworten: Mit ca 10 Monaten probiert. Ich glaube es war Schokopudding. Was ich persönlich viel schlimmer finde,ist der versteckte Zucker,den fast alle Eltern ihren Babys zuführen. Mit freundlicher Unterstützung von Nes... und Co Die ganzen Breie enthalten so viel Zucker da wird einem ganz anders. Da sollte die Aufklärung beginnen. Denn diese "verdeckte" Zuckeraufnahme ist doch viel schlimmer als das einmalige Schlecken an einem Eis oder Sahne oder etwas anderem... Wenn es bei uns mal Brei gab,dann habe ich ihn selbst zubereitet. Die "Arbeit" war es mir wert. Mittlerweile ist Motte 2 1/2 und sie bekommt was Süßes wenn sie danach fragt. Mal mehr mal weniger mal nichts...Und meistens möchte sie natürlich auch was,wenn wir naschen.

von lillyfee2007 am 13.02.2017, 16:53