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Stillen und Magen Darm - keine Milch mehr?

Thema: Stillen und Magen Darm - keine Milch mehr?

Seit gestern abend kämpfe ich mit Magen Darm. Der kleine ist 2 wochen alt und ich hatte wirklich super milch. Nun ist er super unzufriedenen und ich habe abgepumpt un zu schauen wie die Lage ist. Aber nichts:( 50 ml aus beiden sonst bin ich nach stillen bei 150-200. Was mach ich nun? Zufüttern würde ich nur sehr ungern

von IhreMama96 am 21.05.2024, 20:11



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Eine Frage noch. Habt ihr Erfahrungen mit vomex? In der Schwangerschaft musste ich es nehmen weil ich da auch einen bösen Virus hatte. Geht es beim stillen auch?

von IhreMama96 am 21.05.2024, 20:14



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https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/dimenhydrinat Kann man über kurze Zeit nehmen. Ich hatte stillend Noro und hab es in der Klinik sogar IV bekommen. Mein Großer und ich haben uns auf Gutdeutsch beide die Seele aus dem Leib gekotzt und Mumi ist halt auch echt die beste Heilnahrung. Meist geht MD ja schnell vorbei.

von emilie.d. am 21.05.2024, 23:36



Antwort auf Beitrag von IhreMama96

Eins voraus. Bleib dran, die Milch kommt wieder. Aber dein Sohn braucht ja genug Nahrung. Demnach... Wenn im Moment so gut nichts kommt und du nicht wirklich was eingefroren hast (was ja nach 2 Wochen kaum möglich ist), bleibt dir wohl nichts anderes übrig als zuzufüttern . Vermutlich wirst du ja auch nicht die Kraft gerade haben, ihn dauerzustillen!? Wegen dem Vomex kannst du bei embryotox schauen. Ich drücke dir/euch die Daumen, dass es dir schnell besser geht... Manchmal geht es ja zum Glück genauso schnell wieder weg, wie es gekommen ist

von Herzüberkopf am 21.05.2024, 20:43



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Ich hatte auch bereits mehrfach Magen Darm in der Stillzeit. Du musst ganz, ganz, ganz viel trinken! Am besten auch Elektrolyte nehmen. Oft ist MD nach 24-36 Stunden vorbei. Ich würde den Kleinen quasi dauerhaft anlegen, dann solltet ihr es überstehen. Im Zweifel aber besser Pre als ein hungerndes Kind. Ich drücke die Daumen! Das Weinen kann übrigens auch von einer eigenen Erkrankung des Babys kommen, die sich sonst nicht bemerkbar macht und muss nicht zwangsläufig an zu wenig Milch liegen. Die geringe Menge beim Pumpen kann an deiner Erkrankung liegen - ich kann mir vorstellen, dass dein Körper merkt, dass das nicht das Baby ist und mit seiner wenigen Flüssigkeit besser haushaltet oder der MSR wurde wegen Stress nicht richtig ausgelöst... Gute Besserung!

von misssilence am 21.05.2024, 20:43



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MD hatte ich in der Stillzeit zwar nicht, aber bei Fieber auch deutlich weniger Milch. Es war nur 1-2 Tage schlimm, und mein Baby war schon einige Monate alt, das habe ich irgendwie mit ständig anlegen überstanden. An deiner Stelle würde ich die Hebamme um Rat fragen, wenn du eine hast (bzw. eine (Online-)Sprechstunde nutzen). Denn so kleine Babys brauchen ja regelmäßig ausreichend Nahrung. Trinken ist auf jeden Fall sehr wichtig, auch für deine eigene Gesundheit, da das Stillen viel Flüssigkeit verbraucht. Mit Vomex habe ich keine Erfahrung, aber bei MD ist die Übelkeit meist nach 1 Tag vorbei, bzw. auf erträglichem Niveau, das würde ich einfach aussitzen. Gute Besserung!

von JoMiNa am 21.05.2024, 21:57



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Ich befürchte, dein Kleiner hat sich angesteckt. Das würde die Unzufriedenheit erklären. Mit ein bisschen Glück wird es nicht so schlimm, da im der Muttermilch sicher schon eine große Menge Antikörper drin sind. Dass man bei Krankheit nicht abpumpen kann, kenne ich leider auch. Das war bei mir selbst bei nur Fieber so. Wahrscheinlich ein Schutzmechanismus des Körpers?

von BabyBoy20 am 21.05.2024, 23:20



Antwort auf Beitrag von IhreMama96

Du kannst nach 2 Wochen nach dem Stillen normal noch 150-200 ml abpumpen? Das ist wirklich sehr viel. Ich habe vollstillend mit 2h Abstand keine 50 ml rausbekommen, nach dem Stillen eh nicht. Du könntest Kind nach dem Stillen wiegen oder auch die Windeln. Hast Du eine Hebi, die auf Euch schauen kann?

von emilie.d. am 21.05.2024, 23:32



Antwort auf Beitrag von IhreMama96

Vomex (= Dimenhydrinat): "Es liegen kaum Erfahrungen zur Verträglichkeit von Dimenhydrinat in der Stillzeit vor. Eines von sieben gestillten Kindern unter mütterlicher Dimenhydrinat Therapie zeigte leichte Unruhe, die keiner Behandlung bedurfte. Schläfrigkeit ist auch ein mögliches Symptom. Eine Studie von 1951 konnte bei vier Müttern in der Milch keine relevanten Konzentrationen nach Verabreichung von 100 mg Diphenhydramin i.m. nachweisen. Empfehlung Bei Übelkeit und Erbrechen ist Dimenhydrinat für einige Tage akzeptabel." https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/dimenhydrinat/ Wenn es geht: Leg Dich hin und dock Dein Kind dazu. Quasi Dauernuckeln, solange es das mag. Frag Deine Hebamme, falls Du eine hast. Fühl die Fontanelle Deines Kindes - wenn die einfällt, solltest Du zügig handeln bei so einem kleinen Wurm. Magen-Darm geht meist schnell vorbei. Solange "sollte" Dein Kind es hinbekommen. Wenn es morgen früh nicht besser ist und Du keine Hebamme hast, kontaktier Deinen Kinderarzt. Gute Besserung!

von auf der Reise am 21.05.2024, 23:37



Antwort auf Beitrag von IhreMama96

Erst mal gute Besserung! Bleib beim stillen. Beim abpumpen kommt meist nicht so viel raus wie beim stillen. Wichtig ist, dass du viel trinkst! Wünsche euch schnelle Besserung

von LELMA-Mum am 22.05.2024, 07:34



Antwort auf Beitrag von IhreMama96

Danke für die vielen Antworten. Ich mache den ganzen Tag schon dauerstillen. Wir haben Gute nasse windeln und stuhlgang. Meine brüste sind aber deutlich leichter :( Hoffe alles passt wir haben leider keine Hebamme

von IhreMama96 am 22.05.2024, 20:07