Kater Keks
Wir hatten ja gestern unseren letzten Elternabend für dieses Jahr, und da hat mein Mann so gezeigt bekommen, was unser Großer so gemacht hat...rechnen, schreiben, Leseverhalten (da gibts Punkte).....Er hat mir ein paar Sachen gezeigt, was unser Großer da geschrieben hat....mir haben sich ja die Haare aufgestellt, bei den Fehlern....
Wir üben zu Hause viel Lesen und Schreiben, aber eben so die normalen Sachen...und in der Schule sollen sie einmal die Woche frei aufschreiben was sie so erlebt haben, oder was sie so beschäftigt...und da sind Fehler drin...wahnsinn!
Die Lehrerin meint aber, das ist egal, es geht erstmal rein ums Schreiben, der Rest würde dann noch kommen.....ja, aber wann denn? Wenn sowas nicht kontrolliert und korrigiert wird, setzt sich das doch so falsch fest.
Wir sollen ihn auch zu Hause beim Schreiben nicht zu sehr berichtigen, weil es ihn demotivieren könnte.....
Na aber wie ist es denn richtig?!
LG
das ist ja das Blöde Die Kinder lernen schreiben, aber so wie sie es hören, bzw wie sie es sich denken, dass es so geschrieben wird und auf einmal wird die Rechtschreibung benotet und dann sacken die Zensuren ganz schön in den Keller, aber die haben es doch nicht anders gelernt
Ich weiß nicht in welcher Klasse dein Sohn ist, aber bei uns war es in der ersten Klasse auch so...nachdem sie alle Buchstaben gelernt hatten, sollten sie auch immer mal wieder kleine "Geschichten" frei schreiben....Rechtschreibung egal....nun in der zweiten Klasse haben wir super derbe Probleme mit schreiben und lesen..... schrecklich...
Er kommt nach den Sommerferien in die 3. Klasse.
....ich hatte schon im Grundschulforum geschrieben.....bei uns ist in Deutsch die Versetzung gefährdet....:( weil er so derbe Probleme mit der Rechtschreibung hat....:/
Bei unserer Grossen (2 Klasse) "war" das bis vor kurzen auch so.
Jetzt wird auf die richtige Rechtschreibung geachtet und es klappt.
Lg
Hm - Kind 3 ist auch in der 2. Klasse. Freie GEschichten, die nicht benotet werden, darf er so schreiben, wie er will (die schreibt er in sein Freiarbeitsheft). Dabei geht es ausschließlich ums Erzählen und den Spaß, den die Kinder dabei haben sollen. Rechtschreibregeln wird dein Kind ja mittlerweile gelernt haben. Wie weit er die aber anwendet, sieht man mitunter in dieser Freiarbeit oder aber in den Proben. Kopf hoch - das wird schon. Mein Buchstabenchaot (Kind 1) war in den ersten 4 Klassen in Rechtschreibung immer grenzwertig. Ganz schlimm waren seine Aufsätze. Jetzt ist er in der 5. Klasse und es klappt gut :) LG h
Ich habe mir bei der Lehrerin meines Sohnes da schon den Mund fusselig geredet! Bei uns ist das das selbe...Rechtschreibung kommt erst in der 2 Klasse....bis dahin wird nicht korrigiert wenn was falsch ist....Ich habe auch wie verrückt Wörte mit Doppelbuchstaben geübt (Sonne) und wusste nicht mehr weiter wei´l er es nicht immer gehört hat. Aber die Lehrerin seiht das echt so locker....gerade bei so freiem Schreiben wenn sie schreiben sollen was es vom Osterhasen gab...also das war echt lustig zu lesen aber für die Lehrein total ok.... Ich finde es auch nicht gut weil man ja erst mal was falsch lernt bis man es dann im Kopf korrigieren muss aber das ist unser Schulsystem
...momentan lernen sie das man zwar Scht und schp sagt aber St und Sp schreibt....also schreibt er nicht wünscht sondern wünst.....ja und nun erklärt man ihm das wünscht von Wunsch kommt und doch mit scht geschrieben wird...... wirklich verstanden hat er das jetzt nicht.....
Hier ist das genauso und es ist gut, so wie es ist. Die Kinder sollen Spaß am Schreiben entwickeln - gerade die, die darin schwach sind. Sie sollen "Erzählbedürfnis" bekommen. Ob die Worte richtig oder falsch sind, spielt zunächst keine Rolle. Erst Ende der 1. Klasse und in der 2. Klasse lernen sie die Regeln der Rechtschreibung und wie man diese Anwendet. Vertrau ein bisschen auf die Pädagogen! Grüße h
Meine Maus schreibt auch noch die meisten Wörter so wie sie sie hört! Sie ist auch erst in der 1. Klasse! Wobei ich schon versuche ihr die meisten Wörter zu erklären. Allerdings geht es hier auch um die Lust am Schreiben. LG
Danke euch, dann weiß ich zumindest, das es woanders auch so gehandhabt wird und hoffe dann einfach, das es besser wird.
Denke da gehen die Meinungen von Lehrern und Eltern eben auseinandern.Also ich verbessere meinen Sohn.Aber eben nicht mit erhobenem Zeigefinger.Es sind bei ihm Leichtsinnsfehler.Da schreibt er beispielsweise Palme.Und macht weil er unkonzentriert ist aus dem L ein T. Das verbessern wir dann auch. Die Lehrerin korrigiert bei Diktaten auch und dann muss er das Wort mal schreiben. Ich weiss aber auch von einer Schule die die Kinder nicht verbessert und das kann ich auch nicht nachvollziehen.Das Kind denkt dann 1 Jahr lang es schreibt richtig und wird dann in der 2.Klasse vom Rotstift erschlagen. Gruss MvL
das macht dann keinen Spaß, nützt der Rechtschreibung auch herzlich wenig, aber es ist wenigstens vielleicht weitestgehend fehlerfrei. Ich hab hier ein Kind, das schreibt, seit es 4 ist mal mehr, mal weniger, seit er 5 ist sehr viel, alles lautgetreu. Er ist jetzt 7, seit Januar in der zweiten Klasse. Wie gesagt, er schrieb schon vor der Schule viel - Sachen die er heute im übrigen komplett nicht mehr schafft zu lesen, weil eben lautgetreu und es fehlen auch noch etliche Buchstaben. Verbessert hab ich immer nur dann, wenn er wissen wollte, wie es richtig geschrieben wird. Im Unterricht wird an der Rechtschreibung gearbeitet, aber auch sie dürfen freie Texte schreiben - ohne Kontrolle der Rechtschreibung. Und obwohl er seit mehr als 2 Jahren fast vollständig ohne Kontrolle der Rechtschreibung schreibt, hat sie sich weitestgehend dem angeglichen, was das Regelwerk vorschreibt. Was noch nicht so ist, wird kommen, wenn er nicht nur irgendwelche Regeln brav gehört und vielleicht gelernt, sondern auch verinnerlicht hat. Geduld gehört dazu. Wenn die ersten ulkigen Wörter aus dem Mund des eigenen Kindes kommen, freut man sich über ein 'bab' statt Ball und korrigiert nicht jedes Mal 'das heißt BALL' und mit der Zeit wird aus dem Bab dann auch ein Ball, das kann aber dauern und wenn das Ding nicht am dritten Geburtstag immer noch Bab heißt, macht sich auch kaum jemand nen Kopf drum. Warum muss dann am besten die Rechtschreibung gleich von Beginn passen? Warum dürfen die Kinder nicht erst eigene Erfahrungen sammeln mit der Schreibung (so ganz ohne ist schreiben lernen ja nunmal nicht)? Warum bringen Eltern nicht die Geduld auf und schreien gleich 'das prägt sich doch falsch ein!' Das 'Bab' hat sich doch auch nicht falsch eingeprägt... Etwas mehr Gelassenheit tut wirklich gut. Wichtig ist, dem Kind am eigenen Beispiel, durch selbst schreiben, durch lesen und vorlesen, das 'normale' Schriftbild nahezubringen. Wenn die Schule (und das scheint sie in dem Fall ja auch) die Kinder bzgl. der Rechtschreibung sensibilisiert ist der wichtigste Schritt schon getan und dann kann man, wenn das Kind kommt und fragt 'schreibt man Ball mit einem oder mit zwei L?' (nebenbei - wow, da ist ja doch schon ein Rechtschreibverständnis da, sonst käme es auf die Idee mit dem Doppel-L ja gar nicht) dem Kind nicht einfach nur die Antwort sagen, sondern es mitnehmen auf eine Forschertour bzgl. der Verwendung von Doppelkonsonanten (setzt natürlich voraus, dass man selber die nicht nur auswendig gelernt anwendet, sondern auch weiß, warum die an welcher Stelle stehen). Dieses erforschen von Regelmäßigkeiten wird das Kind dazu bringen die Regel nicht nur gehört und auswendig gelernt zu haben, sondern sie auch wirklich anwenden zu können (aber sicherlich nicht gleich zu 100%). Ein bisschen Geduld gehört einfach dazu.
Es geht ja nicht darum das ich meinen Sohn nur abschreiben lassen will... ich mache mir eben Gedanken, das sich bestimmte Fehler festsetzen und dann nicht mehr so einfach korrigiert werden. Er kommt jetzt aus dem JüL raus und in der 3. Klasse läuft es dann eben doch etwas anders und ich hoffe, das er dann auch mitkommt.
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