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Wozu sind Paten da?

Thema: Wozu sind Paten da?

Hallo zusammen, mich hat gerade meine Freundin gefragt, ob ich Patentante für ihren Sohn werden möchte...na klar will ich ;-) Ich lege ein kleines Konto mit mtl. 5EUR für ihn an und bin auch sonst immer da (Geburtstag, Weihnachten etc...alles klar, und natürlich Taufe, Kommunion) und freue mich, ihm als Mensch in allen Lebenlslagen zur SEite stehen zu dürfen (falls er das denn später auch will...hi hi). Aber ich lese hier total oft für mich ganz schreckliche Sache: "Die Paten zahlen immer die Schulranzen, das ist bei uns so Tradition...." Die Paten zahlen hier, die Paten zahlen den Führerschein, die Paten zahlen viel Geld für das kind auf Konten ein...usw. Wie ist es bei euch? Ich bin doch keine Melkkuh ;-) Kann mir sowas gaaar nicht vorstellen. habe selbt Familie und der Kleine hat doch zum Zahlen der Entwciklung seine Eltern...oder sehe ich das falsch? Wie handhabt ihr das? Wernn ihr nach Paten in der Foren sucht, ist das meistgeschriebene Wort "..zahlt...". Hilfe...bin ich vielleicht der falsche Pate? Würde bnie auf die Idee solcher Forderungen kommen. Außerdem hab ich das geschwisterkind genauso lieb und würde auch diesem immer die gleiche Aufmerksamkeit geben. geht es wirklich nur ums Geld :-( schnief. LG

von Knautschi81 am 22.03.2013, 16:05



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Ich bin selbst Patin und sehe das wie Du...die Eltern meines Patenkindes sehen es aber leider anders....dumm gelaufen...ich würde VORHER das Gespräch suchen, wie die Eltern sich die Patenschaft vorstellen....und ich würde auch mit Nachdruck erwähnen, wie ich selbst zu dem Thema stehe....

von Fru am 22.03.2013, 16:07



Antwort auf Beitrag von Fru

ich wurd mit einer Patenschaft auch regelrecht überrumpelt...wer kann schon nein sagen.....ich seh das Kind nicht sehr oft und die Eltern gehen mir eigentlich auch auf die Nerven...

von desire am 22.03.2013, 16:09



Antwort auf Beitrag von desire

wenn man sich nicht einig ist, würde ich die Patenschaft ablehnen

von Fru am 22.03.2013, 16:10



Antwort auf Beitrag von Fru

schnauf.... ja hast ja recht...aber das wollte ich halt damals nicht...

von desire am 22.03.2013, 16:10



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

ne so wie du das machst ist das schon richtig....ich hab drei eigene Kinder und zwei Patenkinder...da wär ich ja arm... Schultasche wird hier meistens von den Eltern gekauft bzw. wenn mic jemand fragt dann geb ich gern was dazu..... aber es geht in der Angelegenheit eigentlich nicht um Geld.

von desire am 22.03.2013, 16:08



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Die Hauptaufgabe eines Paten ist, das Kind mit den Eltern zusammen im christilichen Glauben zu erziehen, was aber nicht heißt, dass du die Kindererziehung übernehmen sollst. Ein Pate ist auch nicht verpflichtet, jegliche teure Anschaffungen wie z. B. die von dir genannten Dinge zu bezahlen. Der Pate sollte Interesse am Kind haben und für das Kind da sein. Gruß Sylvia

von Dreikindmama am 22.03.2013, 16:09



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Die Paten unserer Kinder zahlen nichts! Sie sind ein teil unserer Familie über das Patenamt. gerade die, die nicht mit uns verwandt sind. Sie sind für die Entwicklung zuständig, sie dürfen uns Eltern auch mal den "Marsch" blasen, sie sollen dann auch die religiöse Erziehung mit begleiten, kritische Gedanken in den Köpfen unserer Kinder sähen, den Horizont erweitern, da sein, wenn es sein muss. Sie haben sich an unsere Kinder gebunden, aber nicht über das Geld, sondern über ihre Seele.

Mitglied inaktiv - 22.03.2013, 16:11



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Ich haben den Paten meiner Kinder gleich gesagt, dass keine finanziellen Verpflichtungen bestehen und sogar eine Obergrenze für Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke gesetzt, und zwar 20 Euro. (Natürlich geht das nicht auf den Cent genau.) Drei halten sich dran, eine Patin nicht, ist auch in Ordnung, das ist schließlich keine "Vorschrift" sondern ein Vorschlag. Zu weit will ich mich ja auch nicht einmischen, und es gibt immer mal Anlässe, bei denen der ein oder andere tiefer in die Tasche greift. Mir geht es eher darum, dass die Paten ab und an mal Zeit mit den Kindern verbringen und nicht der fremde Onkel und die fremde Tante sind, die zweimal im Jahr paketbeladen in der Tür stehen. Aber das sieht jeder anders, da gibt es kein Richtig oder Falsch.

von mamabianca am 22.03.2013, 16:12



Antwort auf Beitrag von mamabianca

LG

von Knautschi81 am 22.03.2013, 16:16



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Hey Knautschi! Also in erster Linie geht es nicht ums Geld wenn man Pate ist! Ich bin zweifache Patin uns geht es in erster Linie darum für das Kind da zu sein; und nicht nur bei besonderen Anlässen sondern auch in schwierigen Lebenssituationen als Ansprechpartner, Schulter zum Ausweinen etc. Bei der kirchlichen Taufe geht es auch darum, dass du nach deinem besten Bestreben dem Kind den Glauben näher bringst und lehrst. Keine Angst, das kontrolliert keiner und du musst mit deinem Patenkind nicht die ganze Zeit über Gott reden ;-) Viel mehr geht es auch ein bisschen darum, dass du für das Kind da bist, sollte den Eltern etwas zustoßen.

von CurlySue1987 am 22.03.2013, 16:16



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

so kenne ich das gar nicht, war bei mir nicht so und auch bei meinem Sohn nicht. Ich sag Dir mal, wie das bei mir war... Ich hatte 3 Paten. an nur 1 kann ich mich erinnern. Weil sie die Einzige war, die damals Interesse an mir hatte. Sie hatte mir zum Geburtstag eine Kleinigkeit geschenkt, hat mir oft Briefe und Postkarten geschickt, ging mir mit ins Theater (natürlich kam mein Bruder immer mit) usw usw... Zum Schulanfang bekam ich von ihr einen tollen Füller. An SOWAS erinner ich mich, eben einfach weil sie mir gezeigt hat, dass sie mich mag und Dinge mit mir unternommen hat. Mein Sohn hat 2 Paten und da "erwarte" ich sowas auch. Ich erwarte keine teuren Geschenke o.Ä., sondern ich erwarte, dass sich die Paten für ihn interessieren, sich mal melden, ihn mal zum Tierpark abholen oder zum spielen kommen.... Leider klappt das auch nur bei 1 Paten hier ;-( Naja, so ist es nunmal. Zum Schulanfang dieses Jahr gibt es den Schulranzen von Oma und meinem Bruder. Die Paten schenken jeweils eine Kleinigkeit, was halt für die Schule gebraucht wird. SO wird das hier jedenfalls gehandhabt und ich habe noch NIE gehört, dass Paten den Führerschein o.Ä. zahlen müssen. Das "Amt" des Paten hört ja eigtl auch mit 14 auf, nach der Kommunion/ Konfirmation o.Ä. Ob man das Verhältnis dann gleichermaßen weiterführt, kann ja jeder für sich entscheiden.

von Tabsi83 am 22.03.2013, 16:16



Antwort auf Beitrag von Tabsi83

Prima, dann scheinen solche Aussagen wohl eher die Ausnahme zu sein. Da wir selbst auch noch ein Kind planen und auch eine 4jährige Tochter haben, fahren wir natürlich viel an den Strand (wohnen in SH) und in den Tierpark, zum Schwimmen etc. Viel mache ich ja auch mit seiner Mama, weil sie eben meine Freundin ist´und da sieht er mich ja auch. Na klar, nehme ich den den Kleinen zu Tagesausflügen mal mit und ich besorgen ihm von herzen gern tolle Sachen...die ich selbst für ihn auswähle und mir nicht aufdrängen lassen will, was ich wann zu zahlen habe. Man, ich freue mich aber sehr, dass sie mich gefragt hat. Ich empfinde das als eine große Ehre und werde alles tun, dass es ihm gut geht...ist doch klar. LG

von Knautschi81 am 22.03.2013, 16:27



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

ich würd das mit meinem zweiten Patenkind auch so gern machen echt. Aber der geht mit niemandem ausser seiner Mama und dem Papa mit. Ich oder andere dürfen ihn zb. an Geburtstagen nicht mal fragne ob er noch was aufs teller haben möchte, oder ob er mitspielen möchte oder oder....er läuft sofort zur Mama...auch versteh ich ihn sehr schwer er spricht wenig bis gar nicht....ehrlich...das ist soo anstrengend schon beim Beisein....jetzt ihn noch dazu zu minen dreien mitnehmen wohin??? Au Backe...ich würds gern aber da bin ich ehrlich und sag ich hab dafür nicht die Nerven...

von desire am 22.03.2013, 16:30



Antwort auf Beitrag von desire

gut, dass kann ich verstehen. Aber da würde dich ja keiner wohl fühlen. Die Mama, das Kind, deine Kinder, dein Mann oder du :-) Später geht das bestimmt mal. Ich habe mir auch überlegt (ich arbeite in HH bei der UBahn in derVerwaltung), dass ich ihn später mal mitnehme zur Arbeit, ihm die Betriebszentrale zeige.. die UBahn-Werkstätten...die Fahrschule etc...da wird er sich freuen ...hoffe ich doch mal. Meine kleine Madame kann ich dafür nicht begeistern.

von Knautschi81 am 22.03.2013, 16:35



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U-Bahn? Ich hätte da noch zwei Mädchen, die wären sicher begeistert ;-)

Mitglied inaktiv - 22.03.2013, 16:39



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Toll, hatte meine schon mit in der Fahrschule (da steht ein echter Wagen in nem Raum mit Wandprojektion....wie Kino...oder Flugzeugsimulator). Sie dufte auch fahren...in der Betreibszentrale sitzen eben alle Kollegen und leiten, disponieren, informieren und 1000Livebilder von den Haltestellen etc... Mein Mann ist immer ganz heiss (auch wegen der ganzen Technik rund um den Schienenverkehr)...aber meine Tochter ist da leidenschaftslos. Sie freut sich, wenn sie dort auf dem Tisch sitzen darf, während der hoch und runter fährt...schnief. NIchts zu machen.

von Knautschi81 am 22.03.2013, 16:43



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Das kommt vielleicht noch. Gerade meine Lütte würde sich da sehr wohl fühlen, die ist technisch sehr interessiert.

Mitglied inaktiv - 22.03.2013, 16:51



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Bei uns sind Paten Menschen, die eine enge Beziehung zu dem Kind haben. Ich bin Patin von beiden Kindern meines Bruders. Den Großen (9) nehmen wir überall mit hin, er schläft öfter bei uns, ist fast wie ein Bruder für meine Tochter (7). Ich hoffe, dass das mit der Kleinen (2) auch mal so wird. Die Mutter der Beiden ist die Patin von meiner Tochter. Sie wurde (zusammen mit der kleinen Cousine) erst mit 6 Jahren getauft und hatte freie Paten-Auswahl. Kinder merken einfach, wer sie wirklich lieb hat und wer sich nur mit ihnen befasst, weil sie zur Familie gehören. Finanzielle Pflichten gibt's hier nicht.

von Häsle am 22.03.2013, 16:55



Antwort auf Beitrag von Knautschi81

Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, die anderen Antworten durchzulesen. Die Paten von meiner Kleinen haben vorher gefragt, was uns wichtig ist bzw. was für Erwartungen an das Patenamt haben. Wir haben beiden die Zeit gelassen, die sie brauchten und haben gewartet, bis sie sich mit einer Antwort bei uns gemeldet haben. Generell soll der Pate dem Täufling auf seinem Lebensweg zur Seite stehen. Er soll zuhören, mit den Eltern sprechen, hinter einem stehen und gegebenenfalls auch mal den Eltern "die Meinung sagen" bzw. die Belange des Täuflings vertreten. Alles natürlich nur, sofern das vom Kind/Jugendlichen gewünscht wird. Wenn es nur ums Schenken geht, sollte man eher mal über den Sinn der Taufe überhaupt nachdenken.

von Vega am 22.03.2013, 17:57