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nochmal wg. Hausarztvertrag ...

Thema: nochmal wg. Hausarztvertrag ...

https://www.rund-ums-baby.de/forum/Braeuchte-mal-euren-Rat_4489500.htm Ich habe den Hausarztvertrag vor 5 Monaten unterschrieben weil ich bisher keine großen Leiden hatte (bissl Erkältung halt mal) und deshalb auch keine Unzufriedenheit aufkommen konnte. War eher begeistert, dass man nicht lange warten muss .... Jetzt ist mir auch klar warum bzw. kommt es mir einfach so vor dass er jeden so schnell wie möglich abfertig ohne großes Interesse am Patienten (3-5 Min. pro Patient sind hier normal) Laut dem Vertrag verpflichtet man sich keine Fachärzte ohne Überweisung aufzusuchen und die gibt er mir ja nicht, weil es angeblich nicht nötig ist. Naja der Rat meines Arztes hat sich nur auf "sie sollten etwas abnehmen, Tipps gibts ja überall genug dazu" beschränkt. Zusätzliche Unterstützung kann ich von ihm denk ich nicht erwarten bzw. reagiert er nicht auf meine Fragen wie z.B. ob es denn sinnvoll wäre meine ganzen Werte mal zu checken (wie Schilddrüse etc.) Beim Zahnarzt bin ich in Behandlung aber der kann sich ja da nur indirekt um mein Herz kümmern...

von Annika06 am 13.07.2013, 00:11



Antwort auf Beitrag von Annika06

Mit wem hast Du den Hausarztvertrag geschlossen? Geht das nicht über die Krankenkasse? Dann würde ich mit der Krankenkasse sprechen und dort Deine Probleme der "Unterversorgung bzw. nicht ausreichende Untersuchung" schildern. Im Vertrag würde ich auch mal schauen, wie die Kündigungsfrist ist.

von kügelchen12 am 13.07.2013, 00:35



Antwort auf Beitrag von kügelchen12

ja das ist irgendwie ein Vertrag der zwischen Patient, Arzt und Krankenkasse abgeschlossen wird .... der Vertrag läuft ein Jahr und kann dann gekündigt werden, also bei mir noch 7 Monate...

von Annika06 am 13.07.2013, 00:55



Antwort auf Beitrag von Annika06

Steht da bei, wie es bei einer vorzeitigen Kündigung aussieht? Also Konsequenzen oder so? Solche Verträge waren ja lange in Diskussion. Sind aber auch nur sinnvoll, damit Leute nicht ständig Zweit-bzw. Drittmeinungen von anderen Ärzten einholen wegen jedem kleinstem Wehwehchen. In Deinem Fall würde ich aber wirklich zur Krankenkasse gehen und es dort klären. Denke, die fehlenden Laborwerte bezüglich der Schilddrüse wären auch eine zusätzliche gute Begründung. Ich habe zwar keinen Hausarztvertrag, hole aber immer konsequent vorab eine Überweisung, damit mein Hausarzt informiert ist. Aber er ist auch ein "Goldstück" und gibt mir auch die Überweisungen, wenn er diese auch für gutheißt. (Im positiven Sinne).

von kügelchen12 am 13.07.2013, 01:09



Antwort auf Beitrag von Annika06

Das Hausarztmodell gibt es hier schon Jahre. Du zahlst weniger Krankenkassenbeitrag und gehst jedesmal zum Hausarzt, der dich ggf. an den Facharzt weiterüberweist. Dein Hausarzt rechnet zu einem günstigeren Tarif ab und die Leidtragende bist du, weil Dein Arzt seine Sprechstunde lieber auf Patienten mit vollem Tarif abrechnet. Das Versicherungsmodell dient dazu den Krankenkassen Kosten zu sparen, weil so scheinbar nicht jeder gleich unnötig zum Facharzt rennt. Du zahlst weniger Beitrag. So ein Abschluss sollte gut überlegt sein und lohnt sich sicher für jemanden, der wirklich selten zum Arzt muss. Meiner Meinung nach sind die Idealen Patienten für das Hausarztmodell junge, kinderlose U30er, normalgewichtig mit leerer Familienanamnese. Alle anderen sollten sich ausreichend versichern.

von swiss-mom am 13.07.2013, 07:40



Antwort auf Beitrag von Annika06

Will mir nicht den ganzen Thread von gestern durchlesen. Und warum machst du nicht das naheliegenste und rufst dein Krankenkasse an und schilderst deinen Fall? (Gibt bei einigen sogar Bonusprogramme für Besuche wie Ernährungsberatung und Co.!)

von nilo1988 am 13.07.2013, 08:39



Antwort auf Beitrag von Annika06

aok versichert? laß es!

von yartina am 13.07.2013, 10:31



Antwort auf Beitrag von yartina

ne nicht AOK versichert... Hab meine Krankenkasse angerufen... die sagen mir nur ein frühzeitiger Austritt ist i.d. Regel nicht möglich , ich soll doch meine Unzufriedenheit erstmal nochmal mit meinem Hausarzt besprechen und kann dort auch innerhalb der Frist kündigen... ganz toll wenn einem der Arzt nicht zu hört aber die Idee mit der Urlaubsvertretung ist nicht schlecht, er hat gemeinsam mit einer Ärztin eine Praxis, sie führen aber aber irgendwie keine Praxisgemeinschaft sondern rechnen seperat ab. Hab schonmal gefragt gehabt ob ich nicht zu ihr wechseln kann, aber das geht laut der Sprechstundenhilfe nur im Vertretungsfall. Ich war schon einmal bei ihr als er nicht da war und sie ist glaub ich ganz gut...

von Annika06 am 13.07.2013, 11:47



Antwort auf Beitrag von Annika06

Hingehen und persönlich bei der Krankenkasse vortragen warum und weshalb!!! Das bringt viel mehr, am Telefon lässt es sich leicht abspeisen. Meine Erfahrung ist es immer, das diese ganz schnell und anders reagieren, wenn man vor Ort das Problem erörtert.

von kügelchen12 am 13.07.2013, 12:15



Antwort auf Beitrag von kügelchen12

Hingehen kann ich leider nicht, bin bei der Krankenkasse geblieben die mein Papa mir empfohlen hat und die hat nur 3 Servicepoints die alle viel zu weit weg sind...

von Annika06 am 13.07.2013, 12:38