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Kann mir jemand von seinen Erfahrungen mit einer Spinalanästhesie berichten?

Thema: Kann mir jemand von seinen Erfahrungen mit einer Spinalanästhesie berichten?

Hallo ! In knapp 2 Wochen bekomme ich mein mittlerweile 3. Kniegelenk. Bei den letzten OP's hatte ich immer eine Vollnarkose und diese auch gut vertragen. Das KH in das ich jetzt gehe macht Knie-TEPS wohl gerne mit Spinalanästhesie. Es besteht auch die Möglichkeit das Ganze dann zu verschlafen. Da ich im zarten Alter von 13 Jahren bereits einen Bandscheibenvorfall hatte der auch operiert wurde, habe ich Bedenken wenn sie mir genau in diesem Bereich rumpieksen. Es soll zwar kein Problem darstellen, aber ich habe eben die Vorstellung das sie vielleicht mehrere Anläufe brauchen bis die Nadel richtig sitzt, weil alles ziemlich vernarbt ist. Kann mir jemand Mut machen ?? LG Pebbie

von Pebbie am 10.10.2014, 13:06



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ist ne gute sache. hast eine zeit lang die funktionen unterhalb der stichstelle nicht so im griff, aber sonst...

von vaccine am 10.10.2014, 13:09



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hallo, ich hatte bisher eine rückenmarksnakose (op am linken sprunggelenk). es dauerte ein wenig, bis der anästhesist den richtigen punkt traf, denn beim dritten versuch war dann mein rechtes bein taub (blöd gelaufen ;-) du bekommst nach der op eine windel, weil du eben die blase nicht kontrollieren kannst. wird schon gut gehen. deine ärzte wissen ja, dass du bereits eine rücken-op hattest, oder?

von claudi700 am 10.10.2014, 13:13



Antwort auf Beitrag von claudi700

Wenn ich das Narkosegespräch habe werde ich das natürlich sagen. Mal sehen ob ich mich überzeugen lasse. Ich bin ja eher der Typ "rein in den OP, einschlafen, aufwachen - fertig !"

von Pebbie am 10.10.2014, 13:16



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Eine TEP unter Teilnarkose? Never würde ich das machen. PS: Ein guter Rat von mir... lass dir einen Sperzkatheder ins Bein legen für die Tage nach der OP. Den lässt du dir ein paar Mal am Tag mit Drogen vollballern.

von mf4 am 10.10.2014, 13:20



Antwort auf Beitrag von mf4

SCHMERZ sollte das natürlich heißen

von mf4 am 10.10.2014, 13:22



Antwort auf Beitrag von mf4

Den Femoraliskatheder hatte ich bei den letzten OP's. Die machen das wohl mit einer lokalen Geschichte direkt ins Knie, auch per Katheder. Das hat wohl den Vorteil das man nicht so ausser Gefecht gesetzt ist. Aber bei Bewusstsein will ich die OP auch nicht erleben

von Pebbie am 10.10.2014, 13:24



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Würde ich auch nicht... ich habe eine im Internet angesehen... zum Glück NACH meiner

von mf4 am 10.10.2014, 13:26



Antwort auf Beitrag von mf4

Die gehen da echt brachial ran. Dieses Mal werden meine ganzen Bänder entfernt, weil ich Arthrofibrose habe und alles vernarbt ist. Das wird dann noch aufwendiger. Aber was tut man nicht alles wenn man Schmerzen hat.....

von Pebbie am 10.10.2014, 13:30



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Oh Mist... bei mir wurde schon 2 Monate nach der TEP eine Narkosemobilisierung wegen Fibr. gemacht. Ich finden den Gedanken das Schlachtfest zu verfolgen und das 2h lang... ganz schrecklich. Ich würde mich immer komplett wegbeamen lassen.

von mf4 am 10.10.2014, 13:32



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Wenn du schon so Angst hast vor der OP bei Bewusstsein,würde ich mir eine Vollnarkose geben lassen! Ich hatte eine Spinale zum Kaiserschnitt und die war (trotz Skoliose und Beckenschiefstand meinerseits) total unkompliziert.Kurzer Betäubungsstich vom Lokalanästhetikum und mehr habe ich nicht gemerkt.

von Olis Mama am 10.10.2014, 13:29



Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Das weiss ich. Man hat mir gesagt, das ich trotzdem dabei schlafen kann, das ist dann nur eben keine Vollnarkose. Ich habe auch eher Angst vor der Pickserei vorher.

von Pebbie am 10.10.2014, 13:32



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Dabei schlafen...ja,das tun die meisten Patienten dann,weil sie komplett abgeschossen werden,damit sie ruhig sind . Aber dann denke ich mir,kann man sich auch gleich eine Vollnarkose geben lassen.Besonders wenn du so Angst vor dem stechen der Spinalen hast. Ich verstehe es,wenn man bei Patienten die Spinale empfiehlt,die Probleme bei Vollnarkosen bekommen könnten (Herz-Kreislauf-Patienten,Unverträglichkeiten bei Narkosemitteln oder Schwangere z.B.). Ich selber würde es nie machen lassen,ich bin OP-Schwester und hätte die ganze Zeit einen Horrortrip ,war beim Kaiserschnitt schon schlimm genug!

von Olis Mama am 10.10.2014, 13:39



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Mein Tantchen (bedeutend älter als du und somit diese "Teilnarkose" sicherer) wurde just vor 1 1/2 Wochen operiert. Auch neues Knie. Sie fand es im Vergleich zu ihrer OP beim anderen Knie vor wenigen Jahren unter vollnarkose, nicht so dramatisch und war auch ziemlich fit. Nur die Geräusche waren ihr nicht ganz gehäuer , die sie trotz Kopfhörer und Musik mitbekam. Drauf gucken während der OP lässt man dich sicherlich eh nicht. Also tief durchatmen...

von nilo1988 am 10.10.2014, 13:38



Antwort auf Beitrag von nilo1988

Allein der Gedanke 2h in einer Position und das zu merken... gruselig. Ich dreh schon frei, wenn mir jemand die Füße festhält.

von mf4 am 10.10.2014, 13:53



Antwort auf Beitrag von mf4

Mein Mann hat den KS gefilmt. DEN Teil des auf-die-Welt-kommen meines Kindes habe ich bis heute nicht gesehen, und werde es auch nie. Mir reichen die verschwommenen Erinnerungen daran, sprich: irgendwie hatte ich mir das nicht so heftig vorgestellt, denn durch die Spinale hatte ich kurz das äußerst fiese Gefühl, dass eines meiner Beine unter Strom stand...

Mitglied inaktiv - 10.10.2014, 14:00



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Mein Mann hätte den KS gar nicht filmen können,der wäre umgefallen wie ein Baum .Respekt! Aber dafür sah er in der OP-Montur richtig professionell und sexy aus .

von Olis Mama am 10.10.2014, 14:04



Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Oh oh meiner auch... der kippte ja schon um, als der Kurze mal eine Kanüle gelegt bekam. In den Klamotten sah er nach der Geburt eher aus wie ein Mezger, als wäre er selbst Chirurg... dabei hat er nur mir beim Kinderkriegen zugesehen... kein KS, war aber ne ziemliche Sauerei.

von mf4 am 10.10.2014, 14:07



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ich will das alles weder hören noch sehen das ist mir alles zu eklig

von mf4 am 10.10.2014, 14:09



Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Bei einer vaginalen Geburt hätte ich ihn bei aller Tapferkeit jedoch keinesfalls dabei haben wollen, und gleich gar nicht filmend. Da bin ich prüde.

Mitglied inaktiv - 10.10.2014, 14:10



Antwort auf Beitrag von mf4

Eine Vollnarkose birgt höhere Risiken, als eine Teilnarkose. Und grad im höheren Alter sollte man dies wirklich abwägen. Des weiteren entfallen eben auch viele "Nebenwirkungen". Dafür muss man eben das Szenario "miterleben". Jedoch nehme ich an, dass beim Knie die Sauerei durch ein Tuch verdeckt wird. (So war es bei meiner Tante. Sie hörte nur die Geräusche, neben der Musik im Ohr.) Gruslig finde ich, wenn man z.B. einen schwierigen Tumor im Kopf bei vollem Bewusstsein entfernt. Aber wenn es sein muss, dann muss man auch da durch.

von nilo1988 am 10.10.2014, 14:14



Antwort auf Beitrag von mf4

Ich bin die Schwachmatikerin vor dem Herrn. Blut abnehmen geht bei mir grundsätzlich nur im liegen - erspart mir das Umkippen, und der Schwester das wegschleifen...

Mitglied inaktiv - 10.10.2014, 14:14



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Ich habe gesagt er soll am Kopfende bleiben, mich nicht nerven, nicht anfassen, nicht betüteln und tun als wäre er unsichtbar. Das tat er auch brav bis zur letzten Presswehe, denn da keine Hebamme dabei war hat er beide "aufgefangen".

von mf4 am 10.10.2014, 14:15



Antwort auf Beitrag von mf4

Klingt doch traumhaft!Und ich denke nicht,dass er angesichts des Babys in seinen Händen an dir runtergeguckt hat .

von Olis Mama am 10.10.2014, 14:17



Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ja das ist wirklich gruselig aber in dem Falle auch notwendig. Hören, wie Knochen abgesägt werden, Metall in den Knochen geschlagen wird, Fleisch verschweißt wird... das ist pfui bäh und

von mf4 am 10.10.2014, 14:18



Antwort auf Beitrag von Olis Mama

ich glaube meine Pujami sah da auch grad gar nicht sexy aus

von mf4 am 10.10.2014, 14:18



Antwort auf Beitrag von mf4

ich kenne die tollsten Stories aus Kreißsälen - Frauen mutieren zu Furien und würden den stolzen werdenden Vater wahlweise am liebsten erwürgen oder kastrieren - oder wachsen total über sich selbst hinaus, während Daddy vom extra einbestellten Medizinstudenten oder der Hebammenschülerin aufgefangen werden muss... Aber das schönste ist immer: nach der Geburt ist meist Glück pur und Wolke sieben angesagt.

Mitglied inaktiv - 10.10.2014, 14:20



Antwort auf Beitrag von mf4

Nee. Als ich das erste Mal eine Patientin kurz nach der Geburt untenrum sah (selber grad schwanger!),dachte ich,ich falle in Ohnmacht.Kaum zu glauben,dass das in ein paar Tagen abheilt,bzw. abschwillt .

von Olis Mama am 10.10.2014, 14:21



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Mein großes Kind sah auch Stunden später noch traumatisiert aus und selbst Textnachrichten während der Geburt lasen sich als ginge ihm die Muffe.

von mf4 am 10.10.2014, 14:21



Antwort auf Beitrag von mf4

Der Arme! Wie gesagt, Respekt vor den Männern, die das miterleben.

Mitglied inaktiv - 10.10.2014, 14:23