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Hat sich jemand als Erwachsene gegen Meningitis impfen lassen?

Thema: Hat sich jemand als Erwachsene gegen Meningitis impfen lassen?

Geht das? Ist das eine Kassenleistung? Und nein, ich will jetzt nicht googlen und ja, ich ruf morgen mal beim Doc an, die Große muss eh zur Auffrischung. Aber hat das jemand von Euch gemacht?

Mitglied inaktiv - 10.02.2016, 20:34



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Keine Ahnung. Wird aber von Erwachsenen eher schlechter vertragen. Erwachsene werden eigentlich deshalb auch nicht mehr geimpft. Aber man kann theoretisch. Wir sind nicht geimpft. Notfalls AB. Die Kinder sind auch nicht geimpft....wir überlegen, ob wir das nachholen. Beim Kleinen auf jeden Fall, aber eben bei den Großen, weil fast erwachsen etc.

von DantesEi am 10.02.2016, 20:46



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Haben grad nochmal drüber gesprochen und werden alle 4 impfen nächste Woche. Derzeit sind sie ja nicht da. Vor Jahren habe ich mich dagegen gewehrt, weil ich das Risiko falsch eingeschätzt habe. Nicht nur wegen Anny, aber wir haben nun einen Fall erlebt, wo ein Jugendlicher binnen weniger Stunden den Bakterien zum Opfer fiel. Das Gehirn hatte sich "aufgelöst". Und es war ein Stamm, gegen den man hätte impfen können. Am Abend zuvor war er auf einer Party und ist da wohl in Kontakt gekommen. Eine weitere Besucherin der Party hat sich ebenfalls angesteckt und hat überlebt. Ich hab immer ein komisches Gefühl beim Impfen, aber natürlich sind die Kinder sonst regelgeimpft. Die Mittleren sogar gegen Pneumokokken.

von DantesEi am 10.02.2016, 20:58



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Oh, ich hatte zwar gelesen, das Anny im KH liegt, aber nicht, weshalb. Aber einen Grund darüber nach zudenken habe ich auch.

Mitglied inaktiv - 10.02.2016, 21:00



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Die Wirkdauer des Schutzes ist wohl eher weniger lang. Aber die Immunkompetenz dadurch ist viel besser. Die Nebenwirkungen sind teils heftiger (Nr. 4 reagiert auf alle Impfungen bisher schon extrem). Ich bin da immer so hin- und hergerissen. Wir für uns als Erwachsene haben uns für uns für die Antibiotikum- Variante entschieden und es musste auch erst einmal zum Einsatz kommen.

von DantesEi am 10.02.2016, 21:07



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Jährlich erkranken 700 Leute in Deutschland. z.B. Windpocken: 750 000 Tetanus: 15 Masern: 2500 http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/meningokokken/infektion/ BZgA Ist immer schön Zahlen in Relationen zu betrachten. Gute Nacht Marilla

Mitglied inaktiv - 10.02.2016, 21:48



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Ja schon, aber warum nur noch so wenige an Tetanus, Masern etc. Einfach, weil so viel geimpft wird. Und die Komplikationen bei Windpocken sind nicht im Ansatz so dramatisch wie bei Meningitis. Muss man eben auch so sehen.

von DantesEi am 10.02.2016, 21:53



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Oh Danke, DanteEi! Das ist echt noch nicht überall angekommen, dass es am Impfen liegt! Ich würde auf jeden Fall impfen! Meningitis kann sehr schnell sehr fulminant verlaufen, da hilft kein Antibiotikum mehr!

Mitglied inaktiv - 10.02.2016, 23:14



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Genau.Gegen Tetanus, wird gut geimpft. Windpocken z.B ist eine gar nicht so wilde Krankheit, meine Kinder hatten sie, also dagegen sind sie nicht geimpft. Viele Menschen auch nicht, daher die hohen Zahlen. Meldepflichtig ist es erst seit kurzem. Das wollte ich auch verbildlichen. Masern ist übel, da sie häufig sind, macht es Sinn dagegen zu impfen. BZgA sieht Hirnhautentzündung als gefährlich an und für kleine Kinder gibt es eine Impfempfehlung. Für Erwachsene hingegen nicht, jedenfalls nicht so deutlich. LG Marilla

Mitglied inaktiv - 11.02.2016, 07:28



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es geht mir um die Impfung als Erwachsene, keine Grundsatzimpfung für Kinder, die Kinder sind geimpft.

Mitglied inaktiv - 11.02.2016, 09:16



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Auch Varizellen (Windpocken) sind gefährlich (Reaktivierun-> Gürtelrose...) und können auch ins Gehirn gelangen. Die Impfung gibt es noch nicht soo lange, daher hatten es viele von uns noch. Heute würde ich auf jeden Fall auch dagegen impfen, ebenso wie Meningitis bei Erwachsenen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2016, 15:04