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Imfpung erträglicher machen

Thema: Imfpung erträglicher machen

Hallo zusammen, mein kleiner bekommt morgen seine 3. Impfung. Die sechsfach und pneumo. Die beiden letzten Male hat er sich danach so dermaßen in Rage geschrien, auch direkt danach anlegen und hochnehmen/ trösten hat nicht geholfen. Habt ihr Tipps/ Erfahrungen wie man den Pieks erträglicher machen kann? Freue mich über Eure Erfahrungen! Liebe Grüße

von Meliii007 am 23.05.2024, 13:32



Antwort auf Beitrag von Meliii007

da gibts leider keinen patentrezept. wäre es so, wäre die person milliardär ;) das blöde ist ja, dass man sich die uhrzeit oft nicht wirklich aussuchen kann und nie weiß, wie lange man warten muss. da hilft auch vorher irgendwas bestimmtes tun wenig. da müssen wir leider alle durch.

von Rachelffm am 23.05.2024, 13:55



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Ich verstehe deinen Wunsch, aber das einzige, das du tun kannst, ist stark bleiben, Kind trösten und nicht selbst auch noch nervös werden, das macht es für das Kind nur noch schwieriger. Die Ärzte wissen ja auch, wie schlimm das für die Kleinen ist und zumindest meiner Erfahrung nach, schauen sie ja wirklich, dass sie da nicht lange rummachen sondern das zügig durchziehen und das Kind somit schnell wieder zur Mama kann. Da müssen halt alle durch... schlimmer find ich es immer, wenn im KH ein Zugang beim Baby gelegt werden muss. Impfen ist wenigstens gleich vorbei....

von Maluna am 23.05.2024, 14:24



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Hey, Du kannst mal versuchen das Baby während der Impfung zu stillen. Ich habe es leider nie ausprobiert, aber manche Babys weinen dann wohl nicht mal. Du musst ihm dann nur zB aufrecht anlegen (wie im Sitzen), damit beide Arme frei sind.

von Aixoni am 23.05.2024, 15:03



Antwort auf Beitrag von Aixoni

kann genauso sein dass er dann das Stillen damit assoziiert, würd ich nicht machen

von Bradypus am 23.05.2024, 21:20



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Ich hatte immer alle Kinder auf dem Arm (später sitzend auf meinem Schoß), Blick zu mir und habe sie zugequatscht. Im Baby-Alter hab ich dabei einfach irgendwas erzählt, im Kleinkind-Alter mit irgendwelchen Dingen abgelenkt und jetzt im Grundschul-Alter stelle ich irgendwelche Mathe-Aufgaben. Mal wurde gar nicht geweint, mal nur kurz, mal herzzerreißend. Achja, der Schnuller half auch manchmal. Stillen half auch manchmal.

von Baerchie90 am 23.05.2024, 15:58



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Ich finde, dass die eigene innere Einstellung, da immer einen großen Unterschied gemacht hat. Wenn ich innerlich ruhig war, konnte ich das auch besser ausstrahlen und Kind hat sich schneller beruhigt. Sagt sich natürlich einfacher als es manchmal ist.

von BabyBoy20 am 23.05.2024, 16:39



Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Ja, das denke ich auch... ich selbst leide bei sowas eher wenig mit. Ich selbst finde Impfen/Blutabnahme/Zahnarzt etc. auch selbst nicht dramatisch, vielleicht habe ich da deshalb nie viel aufstehen drum gemacht. Bei meinen Kindern wurde im Babyalter mal mehr mal weniger geweint, aber auf dem Arm war dann immer alles wieder fein. Später hat die Große da gar nicht mehr groß gezuckt, die Kleine brauchte noch bis zum Vorschulalter um nicht mehr in Tränen auszubrechen. Deshalb selbst überlegen wie unspektakulär so ein Piks eigentlich ist und so ruhig und souverän wie möglich bleiben-das merken die Zwerge. Die Impfreaktionen fand ich persönlich immer viel "schlimmer".

von starlight.S am 23.05.2024, 20:26



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Hallo! Mein Tipp, selber ruhig bleiben. Deine Unruhe überträgt sich aufs Baby. Ich hab außerdem immer geschaut, dass wir frisch gewickelt und satt zur Impfung kommen. 1x ging sich das nicht aus, da hatte sie Hunger und hat die Impfung schlechter weg gesteckt. Ansonsten hat sie immer nur ganz kurz geweint.

von mamileinchen85 am 23.05.2024, 21:05



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Hi. Wie alt ist er denn. Bei uns gab es so ab 7 Monaten Glukose vom Arzt. In einer kleinen Flasche, das lenkt die Babys dann etwas ab. Irgendwann habe ich angefangen einen Quatschi mitzubringen, den er dann direkt danach essen darf. Gibt es sonst nicht und ist hoch im Kurs :) Also im Klartext. Es gibt Zucker!

von AlmutP am 24.05.2024, 07:58



Antwort auf Beitrag von AlmutP

Der kleine Spatz ist 19 Wochen (kam 6 Wochen zu früh). Haben um 9:00 Uhr den Termin. Danke für eure Tipps und Erfahrungen! Dann geh ich mal optimistisch an die Sache

von Meliii007 am 24.05.2024, 08:04



Antwort auf Beitrag von Meliii007

Ich denke, dass der Schreck tiefer sitzt, als der Schmerz. Ich rede mit meiner Tochter (6M) einfach ganz viel und halte ihre Hände während der Impfung. Ich sage ihr, dass ich weiß wie unangenehm das ist und dass es gleich wieder gut sein wird. Sie weint natürlich trotzdem. Wenn der Doc fertig ist nehme ich sie an mich und lasse auch einfach ihre Gefühle zu. „Ja, ich verstehe dich!“ „Das ist keine angenehme Sache.“ „Lass es ruhig raus.“ „Ich bin bei dir.“ Wenn ich merke, dass sie ruhiger wird, dann lenke ich vom Thema ab. Ich erzähle, dass wir uns jetzt anziehen und dann fahren wir nach Hause, kuscheln gemeinsam und warten bis Papa von der Arbeit kommt usw. Ich versuche ihr Weinen anzunehmen und möchte sie nicht mit meiner Stimme übertrumpfen. Auch wenn sie den wörtlichen Inhalt vielleicht nicht versteht, wird sie spüren, was ich sage. Ich halte auch wenig davon, dass man das Kind direkt ruhig bekommen muss. Das muss man nämlich nicht. Dein Kind hat das Recht sich mitzuteilen und es darf sich so viel Zeit lassen, wie es eben braucht, bis es sich beruhigt hat. Wenn du mit dieser Einstellung an die Sache ran gehst, dann wirst du auch ruhiger und gelassener sein. Das wiederum überträgt sich auf dein Kind :)

von Ninchen321 am 24.05.2024, 20:24