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Geburtseinleitung, kennt sich jemand aus?

Thema: Geburtseinleitung, kennt sich jemand aus?

Also meine Frau liegt seit gestern in der Uni zur Einleitung, obwohl noch 2 Tage zum ET sind. Nun hatte Sie bisher 2 Tabletten Misoprostol bekommen und bis vor 1 Stunden hatte sie nicht mal ein Anzeichen Wehen. Ich muss sagen das es unser erstes Kind mit 37 Jahren ist. Nun hat Sie berichtet, dass Sie ein drückendes Gefühl im Unterleib hat. Kennt jemand das? Soll eine Verkürzung des Muttermunds sein. Ich weiss das ich mir als Mann genug Gedanken mache, aber durch Coronna kann ich Sie zur Zeit nicht besuchen, nur wenn es kurz davor ist. Weiss jemand, wie lange sowas dauert oder wenn die Tabletten nichts bringen? Vielen Dank

von Nordlicht2020 am 07.10.2020, 22:12



Antwort auf Beitrag von Nordlicht2020

Ich hatte vor knapp 7 Jarhen eine Einleitung (mit 38). An so einen "Druck" kann ich mich nicht erinnern. Der Arzt sagte mir damals ich würde noch am selben Tag mein Baby im Arm halten, und so was es dann auch! Hat von Einmahme der 1. Tablette ca. 11 Stunden gedauert. Das eine Einleitungstablette nicht wirkt kann ich mir deshalb nicht vorstellen! Das du nicht dabei sein kannst tut mir leid, mein Mann war damals von Anfang bis Ende dabei. Alles Gute für die Geburt!

von SunnyGirl!75 am 07.10.2020, 22:28



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ja,die Einleitung kann dauern. Ist eine Geduldsprobe und kann sich über Tage hinziehen. Ich denke, der Druck ist eine Art Vorstufe der Wehen.Ich drücke die Daumen,dass die bald einsetzen!

von rabe71 am 07.10.2020, 22:53



Antwort auf Beitrag von rabe71

Komisch, da hat mir mein Arzt aber was ganz anders gesagt!

von SunnyGirl!75 am 07.10.2020, 23:09



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Dann hatte der Arzt entweder einfach Glück,dass die Aussage sich so bewahrheitet hat,oder es gab Hinweiszeichen für eine zügige Geburt: nicht das erste Kind/Muttermund schon geöffnet o.ä. Natürlich kann es immer schnell anschlagen, das ist dann ja prima, aber sehr oft ist es leider anders...

von rabe71 am 07.10.2020, 23:34



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Du kannst ja einen ganz anderen Befund gehabt haben. Meine Freundin hatte nach fünf Tagen Einleitung, wo keine wehen entstanden sind eine. Kaiserschnitt, ich hatte vier Einleitungen wo es zwischenn 30stunden und 2 Stunden dauerte bis Kind da war

von misses-cat am 08.10.2020, 07:07



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich bin 6 Tage eingeleitet worden. Hätte der 6.Tag nicht gewirkt, hätten sie einen Kaiserschnitt gemacht... Eine Bekannte ist auch 4 Tage lang eingeleitet worden. Also sooo ungewöhnlich ist das wohl nicht ;)

von Muhkuh-87 am 08.10.2020, 07:22



Antwort auf Beitrag von rabe71

Ne, prima war da gar nix, eher ein Horrortrip für mich. Aber intressant zu wissen das der Arzt sich wirklich so sicher sein wollte obwohl es nicht so sein muss! Und nein es war mein erstes Kind und er hat es ganz zu Anfang gesagt!

von SunnyGirl!75 am 08.10.2020, 10:06



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich kenne 5 Frauen mit Einleitungen. In 4 Fällen wurde es am Ende ein Kaiserschnitt. In einem hat es recht zügig innerhalb von einem Tag zur Geburt geführt.

von Felica am 08.10.2020, 19:27



Antwort auf Beitrag von Nordlicht2020

Bei mir wurde im August mit Tablette eingeleitet. Es hieß es kann bis zu 5 Tage dauern. Durchschnittlich wären es aber eher 3 Tage. Zu dem Druck Gefühl kann ich nichts sagen. Bei mir haben die ersten beiden Tabletten jedenfalls auch keine Wirkung gezeigt. Erst bei der dritten ging's dann los.

von mausebär2011 am 08.10.2020, 01:16



Antwort auf Beitrag von Nordlicht2020

Ich hatte zweimal eine Einleitung. Beide Male ging es, soweit ich mich erinnere, nach der 3. Tablette los. Druck weiß ich gar nicht genau. Ich meine, es war gar nichts, und dann eben plötzlich. Jedenfalls ging es dann ganz schnell. Also ich würde empfehlen, mit ihr telefonisch in Kontakt zu stehen und bei Gabe der dritten Tablette in der Nähe zu sein. Allerdings ist nunmal jeder Körper anders, und über geht's ja sogar um 2;) Alles Gute und ich drücke die Daumen, dass du rechtzeitig da bist.

von Tiffy_78 am 08.10.2020, 05:22



Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Danke, gestern noch den Beitrag geschrieben und heute Nacht haben die Wehen leichte Wehen angefangen bei Ihr.

von Nordlicht2020 am 08.10.2020, 08:09



Antwort auf Beitrag von Nordlicht2020

Das kann man nicht pauschal sagen. Aber grade bei Einleitungen VOR der Fälligkeit würde ich mich eher auf Tage als auf Stunden einstellen. Das kann man nicht an einer Menge gegebener Tabletten oder Infusionen fest machen oder am Alter der Mutter. Eine Erstgebärende wird wahrscheinlich aber länger arbeiten müssen als eine Zweitgebärende.

von Meyla am 08.10.2020, 07:10



Antwort auf Beitrag von Meyla

Es gibt auch genügend Einleitungen vor oder am ET aus gesundheitlichen Gründen, die problemlos und binnen Stunden verlaufen. Der Befund zum Zeitpunkt des Einleitungsbeginns ist maßgebliches Anzeichen, wie lang es dauern wird. Natürlich ist die Geburtsreife bei fortgeschrittenem Datum meist eher da. Ich will nur sagen, dass es durchaus und nicht selten auch flott gehen kann, obwohl der errechnete Termine noch eine Weile hin ist.

von Ankaba am 08.10.2020, 07:43



Antwort auf Beitrag von Ankaba

Ich finde es immer wieder goldig, wie jeder seine Einzelfälle zur Regel erklären möchte. Nein, die Tendenz der FRÜHEN Einleitung ist NICHT der schnelle Werdegang, egal was man mal erlebt hat. Da ich selber im Krankenhaus arbeite, sehe ich (sah vor Bv) ständig alle möglichen Richtungen. Das ändert aber nichts an erhöhten Tendenzen in diese oder jene Richtung. Sowas müssen hier einige mal dringend unterscheiden lernen. Ja, die meisten gebrochenen Schenkelhälse Schrauben wir zusammen und dann geht es ab in die Reha. Ich hatte aber auxh mal jemanden, der dann beim Kreuzworträtseln am Tisch plötzlich gestorben ist. Mutmaßung: Embolie. Muss ich jetzt also jeden darauf hinweisen, dass Kreuzworträtsel besser nixht sitzend am Tisch gemacht werden sollten oder sie lieber keine Reha anmelden, weil sie ja immer noch sterben können? Eher nicht.

von Meyla am 08.10.2020, 10:10



Antwort auf Beitrag von Meyla

Goldig finde ich, wenn man nicht erkennt, selbst nur mit Erfahrungen aus dem Nahbereich zu argumentieren. Keiner sprach davon, dass es in der Tendenz bei frühen Einleitungen schnell geht. Ich selbst sprach davon, dass der Befund maßgeblich ist und es bei geburtsreifen Befund auch bei frühem Termin schnell gehen kann. Zugegebenerweise arbeite ich nicht in einem Krankenhaus und kann nur von ein paar duzend Fällen berichten, in denen Frauen aufgrund psychischer Probleme zwischen 36+0 (!) und 40+0 eingeleitet haben. Ich weiß, ebenfalls begrenzter Erfahrungswert, aber (unabhängig vom Ausgangskommentar) vielleicht Mutmacher, für Menschen, die in der Situation stecken, dass Austragen aus verschiedensten Gründen nicht in Betracht kommt und womöglich überlegen, ob Einleitung oder KS.

von Ankaba am 08.10.2020, 13:19



Antwort auf Beitrag von Meyla

Bei mir ging es ja darum das der Entbindungs-Arzt das behauptet hat. Dafür das er dabei übertrieben hat kann ich ja nix!

von SunnyGirl!75 am 08.10.2020, 23:31



Antwort auf Beitrag von Nordlicht2020

Wie Du an den Antworten sehen kannst, ist das sehr unterschiedlich. Ich war 12 Tage über ET und es wurde aufgrund des knapp werdenden Fruchtwassers eingeleitet. Ich war morgens in der Klinik und abends war Töchterchen da! Alles Gute für Deine Frau! LG!

Mitglied inaktiv - 08.10.2020, 07:58



Antwort auf Beitrag von Nordlicht2020

Ich wurde 6 Tage eingeleitet, am letzten Tag hatte man mir sogar die Fruchtblase gesprengt. Hat alles nichts gebracht und ich bekam einen Kaiserschnitt. Wir hatten alles durch von Gel bis Bändchen, Katheter und Wehentropf. Ich hatte auch so ein drücken und das war mein Muttermund kürzer und auch der Schleim ging ab. Man muss leider Geduld haben aber irgendwann kommt das kleine schon irgendwie raus :)

Mitglied inaktiv - 08.10.2020, 11:34