Rund ums Baby

Forum Rund ums Baby

Eingewöhung KiTa

Thema: Eingewöhung KiTa

Hallo Ihr Lieben, mich beschäftigt gerade folgendes: meine Kleine kommt am 2.9. in die kiTa, sie ist dann 14,5 Monate alt und im Prinzip haben wir auch eine Ganztagesbetreuung 7-17 Uhr, können aber jederzeit holen und bringen. Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Job (befristeter Vertrag läuft in der Elternzeit aus) und habe heute ein Vorstellungsgespräch. natürlich wird es auch darum gehen, wann ich anfangen kann. Gedanklich bin ich von 1.10. ausgegangen, eine Freundin meinte ich soll lieber von 6-8 Wochen ausgehen. Sie arbeitet auch in einer KiTa und Ihre Kleine kam mit dem gleichen Alter in die Kita. Wie ist Eure Erfahrung, sind 4 Wochen Eingewöhnung zu knapp kalkuliert? Ich müsste die Eingewöhnung machen, der Papa arbeitet und Großeltern haben wir nicht in der Nähe. Das KiTa Gespräch zur Eingewöhnung hatten wir noch nicht. Vielen Dank und viele Grüße

von Clea81 am 23.05.2024, 11:07



Antwort auf Beitrag von Clea81

Bei uns in der Kita reichen den meisten Kindern sogar 2 Wochen. Allerdings sollte man bedenken, dass die kleinen im 1. Jahr oft ständig krank sind und gerne das erste Mal direkt nach der Eingewöhnung flach liegen. Wenn möglich, sollte hier also im . Jahr eine Lösung her, die dich bei deinem neuen Arbeitgeber nicht unbedingt schlecht dastehen lässt. Also vorher schon überlegen, inwiefern da Papa oder Großeltern beteiligt werden können.

von Schnegge89 am 23.05.2024, 11:23



Antwort auf Beitrag von Clea81

Hallo Wir haben mit 10,5 Monaten gestartet damit ich genug Zeit hab für die Eingewöhnung ( August ging es los Mitte November musst ich wieder arbeiten ) Ich hab da viel zu viel Zeit eingeplant bei uns war die Eingewöhnung in 2 Wochen fertig Aber denke das ich ganz unterschiedlich von Kind zu Kind hab auch Freunde da hat es fast 3 Monate gedauert Bei uns war es so das die kleine auch vorher schon ab und an nicht bei uns war und sie kannte es da wir nicht immer da sind

von MeMa22 am 23.05.2024, 11:26



Antwort auf Beitrag von Clea81

Lieber zu viel Zeit einplanen als zu wenig. Den Stress zu arbeiten und das Kind ist noch nicht fertig eingewöhnt (neue Arbeit ganz zu schweigen) willst du dir nicht antun. Bei uns hat die Eingewöhnung sehr lange gedauert. 3 Monate sicher. 6 Wochen würde ich schon einplanen. Der Papa kann auch Urlaub nehmen. Und du erst am 15.10 oder 01.11. anfangen.

von Ellianna am 23.05.2024, 12:03



Antwort auf Beitrag von Clea81

ich würde lieber 2 monate einplanen. es weiß halt keiner vorher wie es läuft und im september kommen ja auch viele aus aller herren länder aus dem urlaub zurück und haben sonst was an viren und co. mitgerbracht. zusätzlich fängt die erkältungszeit an. oft sind kinder in der eingewöhnung im herbst/winter krank und dann muss man unterbrechen. gerade bei nem neuen AG sollte man ausreichend puffer einplanen. lieber "daheim auf der couch gesesessen", als da stress zu bekommen.

von Rachelffm am 23.05.2024, 12:05



Antwort auf Beitrag von Clea81

Wir haben uns bewusst sehr viel Zeit gelassen - 6-7 Wochen hat es gedauert und es war für meine Sohn (20 Monate alt) und für mich genau richtig. Würde dir raten, auch 1-2 Wochen Zeit für dich einzuplanen. Also, wenn die Eingewöhnung durch ist und bevor du anfängst zu arbeiten. Einfach, um etwas durchzuatmen, Zeit für dich zu nehmen und dich auf den neuen Alltag auch mit arbeiten vorzubereiten. Ist natürlich individuell ob man das braucht aber für mich war es wichtig.

von Mary_George am 23.05.2024, 12:06



Antwort auf Beitrag von Clea81

Ich würde auch lieber einen Monat mehr einplanen. Hier ging es zwar zweimal (nach Berliner Modell) schnell, allerdings kam bei meiner Kleinen in der Eingewöhnungsphase eine Woche Krankheit hinzu. Die hätte mich bei meiner Großen (damals habe naiv drei Wochen Urlaub genommen) arg in Bedrängnis gebracht. Letztlich hat hier alles gepasst, was aber letztlich auch Glück war. Nichts ist doofer, als ein unnötig stressiger Wiedereinstieg in den Job, weil man nicht weiß, ob die Eingewöhnung bis davon abgeschlossen ist.

von Regenbogenfarben1 am 23.05.2024, 12:22



Antwort auf Beitrag von Clea81

Bei meiner Enkeltochter hätten die 4 Woche gereicht, aber in der Gruppe waren auch Kinder, wo die Mütter mit den 4 Wochen nicht hinkamen. Das kann man so pauschal nicht sagen.

von bea+Michelle am 23.05.2024, 12:23



Antwort auf Beitrag von Clea81

Ich würde auch was später anfangen Bringt dir nichts wenn du gerade eingearbeitet wirst und dann abfahren kannst das Kind holen. 10 Stunden sind natürlich auch heavy für ein Baby aber die werdet ihr ja nicht direkt voll ausreizen oder? Davon abgesehen wird dich da aber eine harte Zeit erwarten, dass Kinder das erste Kitajahr nur krank sind, gerade in so jungem Alter, weißt du ja mit Sicherheit.

von Anke768 am 23.05.2024, 13:04



Antwort auf Beitrag von Anke768

Das trifft nun aber auch nicht auf alle zu.^^ Klar sind alle Kinder mal krank, viele im ersten Krippenjahr auch oft, aber ganz sicher nicht alle „ständig“. Hier jedenfalls ließen sich Kinder und Jobeinstig nach dem ersten Lebensjahr bei beiden Kindern gut vereinbaren. Also, es muss nicht zwangsläufig eine „harte Zeit“ werden…

von Regenbogenfarben1 am 23.05.2024, 13:46



Antwort auf Beitrag von Anke768

Dass Kinder zwangsläufig "nur krank" sind ist Quatsch. Das kann so sein, ist aber absolut kein Muss. Meine Kinder wurden mit jeweils 15 und knapp 18 Monaten eingewöhnt (ganz normal zum Beginn des Kita-Jahres). K2 war etwas häufiger krank als ihre große Schwester. Aber 2 Wochen Krankheit pro Jahr waren auch bei ihr Maximum - und da sind die Puffertage (Kind eigentlich wieder fit, blieb aber zur Sicherheit noch daheim) bereits mit eingerechnet.

von Cpt_Elli am 23.05.2024, 14:58



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Dann hattet ihr wohl Glück

von Anke768 am 23.05.2024, 16:13



Antwort auf Beitrag von Anke768

Man kann früher nicht mit der Zeit jetzt, nach Corona vergleichen. Meine Kinder waren vorher 1-2 Mal im Jahr krank. Jetzt eher 7-8 Mal. Gleiches gilt für mich selbst und viele Nachbarskinder und deren Eltern.

von Philomena0303 am 23.05.2024, 18:06



Antwort auf Beitrag von Philomena0303

Nein, auch das trifft so pauschal ganz sicher nicht zu - selbst wenn die Nahbereichsempirie in Deinem Umfeld was anderes zu sagen scheint. Vielleicht hat die Fragestellerin ja auch das „Glück“, dass ihr Kind (wie mein Kleines im letzten Winter und mein Großes zu Coronazeiten) mit wenig Infekten davonkommt.

von Regenbogenfarben1 am 23.05.2024, 18:19



Antwort auf Beitrag von Regenbogenfarben1

Ja, eben Nahbereichsempirie. Meine kleinere Tochter wurde erst eingewöhnt, als die Pandemie bereits voll im Gange war und geht noch bis nächstes Jahr in den KiGa - also kein Befund von "früher". In den letzten zwei Jahren ist die Welle der Atemwegserkrankungen vor allem sehr früh gerollt, das war vielleicht auffällig und wird entsprechend wahrgenommen. Es gibt aber einfach Kinder, die selten krank werden und man sollte nicht immer vom Schlimmsten ausgehen.

von Cpt_Elli am 24.05.2024, 07:39



Antwort auf Beitrag von Clea81

Wie schätzt du dein Kind ein? Ist es eher offen und kommt auch mit anderen Bezugspersonen gut klar, dann reichen eventuell vier Wochen. Andernfalls würde ich mir so viel Zeit lassen wie möglich. Wenn ich nochmal in der Situation wäre, würde ich erst einen neuen Job annehmen, wenn die Eingewöhnung gestartet ist und es aussieht, als würde es gut laufen.

von Fleurdelys am 23.05.2024, 14:09



Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Bei uns steht sogar in den Aufnahme Unterlagen der Krippe, dass man 6-8 Wochen zur Verfügung stehen MUSS. Ich würde auch mehr Zeit einplanen. Selbst wenn es schnell geht, werden die Kindern schnell krank in der Eingewöhnung und der Herbst ist ja bekannt für Infekte. Also, wenn es geht, lieber mehr Zeit. Aber falls dein Job flexibel ist bzw dein Arbeitgeber kannst du ja deine Bereitschaft signalisieren, dass du gerne früher zur Verfügung stehst, wenn es gut laufen sollte.

von blessed2011 am 23.05.2024, 14:42



Antwort auf Beitrag von Clea81

Das kommt aufs Kind an und lustigerweise ist nicht jedes offene Kind leicht einzugewöhnen. Mein K1 ging schon immer auf jeden zu und hat alle vollgequatscht. Ich bin komplett von einer kurzen Eingewöhnung ausgegangen. Wir haben allerdings für 4 Stunden Betreuung 4 Monate gebraucht... K2 ist ein totales Mama Kind, dass lange Zeit nichr mal den Papa akzeptiert hat. Ich konnte nicht den Raum verlassen, ohne dass sie weinend hinter mir her lief. Vielleicht lag es daran, dass sie das Konzept Kita von der Großen schon kannte, aber wir waren nach 2,5 Wochen für 6 Std Betreuung durch. Allerdings waren meine beide schon um die 2 Jahre bei der Eingewöhnung..

von Aixoni am 23.05.2024, 14:57



Antwort auf Beitrag von Clea81

So, ich werf hier mal ne ganz andere Erfahrung rein, unsere Große war nach zwei Tagen "eingewöhnt" bzw wollte alleine dort bleiben Sowohl Tagesmutter damals mit knapp 16 Monaten, als auch bei dem Wechsel zur Kita dann mit drei Jahren

von Nähmami am 23.05.2024, 14:57



Antwort auf Beitrag von Clea81

Aussage meines Sohnes (Erzieher): "Es kommt auf die Eltern an." Im BFD hatte er ein Kind in der Kita, wo die Mutter sich nach einem Jahr noch nicht trennen konnte. Jetzt haben sie insbesondere osteuropäische Eltern, die bei "Eingewöhnung" ganz große Augen kriegen. Und bei den Kindern klappt es auch. Unsere Kinder waren damals (mit 8 Monaten) ein paar Stunden probeweise bei Tamu und dann ging die Arbeit wieder los. Und im Kiga (mit 3,5 Jahren) war niemals eine Mutter (oder Vater oder so) zum Eingewöhnen dabei. Beim Kleinen war es genauso. Ach ja, krank waren sie auch so gut wie nie. Trini

von Trini am 23.05.2024, 15:17



Antwort auf Beitrag von Trini

In unserer Krippe haben sie immer davon geredet, dass sie Eltern und Kind eingewöhnen ("du sollst dich hier auch wohlfühlen" war so ein typisches Zitat). Eine behutsame Eingewöhnung (auch im KiGa!) würde ich nie in Frage stellen. Das Ratzi-Fatzi-Modell mit 8 Monaten (wahrscheinlich in der Ex-DDR) klingt fragwürdig. Dennoch kann es durchaus zügig gehen und ja, ich denke die Eltern haben daran ihren Anteil.

von Cpt_Elli am 23.05.2024, 15:28



Antwort auf Beitrag von Trini

Pauschal kann man das nicht sagen. Ich war guter Dinge und nach drei Tagen dachte ich, das klappt super. Dann ein Riesenrückschritt mit panischem Geschrei und wir haben ab da Türabgabe gemacht. Die Erzieherinnen wollten sie anfangs nicht länger da lassen als 15 Minuten. Es hat ewig gedauert, bis sie mal 1-2 Stunden bleiben durfte. Das ging nicht von mir aus, meine Tochter hat einfach nur gebrüllt und sich von niemandem beruhigen lassen.

von Fleurdelys am 23.05.2024, 15:36



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Es war NICHT im Osten, aber es war 1997. Trini

von Trini am 23.05.2024, 20:57



Antwort auf Beitrag von Clea81

Freunde von uns haben 1 Woche eingeplant und das bei 3 Kindern so durchgezogen. Eine andere Freundin hat bei ihrem Sohn 6 Monate gebraucht. Bei unseren Kindern war es sehr von der Betreuung abhängig. Es gab tolle Frauen mit großem Herz und ich konnte nach 2 Tagen arbeiten gehen. Mal hat die Chemie nicht gestimmt und wir haben nach ner Woche abgebrochen. Mal hat es standardmäßig 3 Wochen gedauert. Es war alles dabei. Du siehst. Für deine Frage braucht es ne Glaskugel.

von kia-ora am 23.05.2024, 19:39



Antwort auf Beitrag von Clea81

Wie andere schon sagten, das ist total unterschiedlich. Viele werden während der Eingewöhnung krank. Wir mussten deshalb auch unterbrechen. Der 2. Sohn von meiner Schwester ist nun durch Corona Ausbruch in der Kita und Magen-Darm nach über 2 Monaten noch nicht so weit eingewöhnt, dass er dort sein Mittagsschläfchen machen kann, sodass meine Schwester nun erstmal nur mit 40% zurück in ihren alten Job kann. Aber das ist, denke ich, ein Extrembeispiel.

von Pino am 24.05.2024, 14:51