Elternforum Rund ums Baby

Bett-Frage an bereits gewordene Eltern

Bett-Frage an bereits gewordene Eltern

Little My

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Hallo und ein schönes Wochenende, mich interessiert Eure Meinung/Ratschläge zu folgender Frage: Mein Mann und ich werden im November zum erstem Mal Eltern Wir haben ein Doppelbett mit zwei 70cm breiten Matratzen, dazwischen die 'Besucherritze'. Eigentlich hatte ich vor, unsere Kleine im Beistellbettchen schlafen zu lassen, habe aber von vielen Freund*innen gehört, dass das eher Theorie ist und die Babys meist mit im ElternBett schlafen (u.a. weil sie während des nächtlichen Stillens auf der Mama einschlafen.) Nun ist meine Befürchtung, dass unsere Matratzen dafür zu schmal sind... Da wir uns aber erst vor 3 Jahren ein neues Bett und nicht ganz günstige Matratzen gekauft haben, grübel ich nun, was tun. Erstmal ausprobieren, ob es auch so klappt, mit Beistellbettchen oder im gemeinsamen Bett? Oder führt kein Weg an einem Neuen, Größeren vorbei? Hat man dann überhaupt noch die Zeit/Nerven, sich um ein Neues zu kümmern? Fragen über Fragen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Little My

Beistellbett funktioniert auch. Einfach an die Höhe eures Bettes anpassen und bei dir hinstellen. Ohne störende Gitter etc. kannst du dann ganz beruhigt dort stillen :) Das machen Freunde von mir so und es klappt echt toll.


Sommer2019

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Mein tipp: einfach machen, nicht drüber nach denken. Die kleinen Mäuse merken, wenn die Mama sich nicht sicher sind, was sie tun. Meistens gibt es dann Theater, weil das Baby denkt, es stimmt was nicht, es ist bestimmt gefährlich. Aber mit einer inneren Ruhe und Gelassenheit strahlst du Sicherheit aus. Dein Baby wird das wahrnehmen und es für richtig empfinden, was du machst.


luna8

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Ich denke auch, du sollstes erstmal alles auf dich zukommen lassen. Kennst du solche ‚Liebesbrücken‘? Vielleicht geht das auch? Auf jeden Fall musst du nicht gleich ne neue Matratze kaufen ;) Alles Gute

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Little My

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Antwort auf Beitrag von luna8

Huhu, kannte ich tatsächlich noch nicht, wird aber ganz fix gekauft. Danke!! Schade, dass es die nicht schon zu meiner Kindheit gab


miaandme

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Also gerade als Baby hat das mit dem Babybay bei uns sehr gut funktioniert. Um den plötzlichen Kindestod vorzubeugen, sollte das Kind ja nicht mit ins Bett und mit einem angedockten Beistellbett bist du trotzdem nah dabei. Außerdem ist euer Bett eh schon nicht groß, für euch wird es nicht bequemer wenn ihr noch auf das Würmchen zwischen euch aufpassen müsst.


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Ja ja, Freundinnen wissen immer alles soo gut Nur weil es bei ihnen nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass es bei deinem Baby auch nicht klappt. Das Beistellbett ist eine sehr gute Lösung und dient, wenn das nicht klappt dann als Rausfallschutz für das Baby im Elternbett. Auf keinen Fall sollte euer Baby dann aber zwischen dir und deinem Partner liegen. Die Gefahr der Überdeckung ist zu hoch und der Mann hat oft einen tieferen Schlaf als die Mama mit ihren Instinkten und er könnte sich auf das Baby rollen. Wenn dein Baby bei euch im Bett schlafen sollte dann also auf deiner Seite mit dem Beistellbett als Schutz. Du musst dann darauf achten dass die Matratze nicht zu weich ist, dein Baby im Schlafsack liegt (nicht zu dick angezogen und in Rückenlage) und du natürlich keinen Alkohol oder müdemachende Medikamente nimmst(geschweige denn Drogen ) Wenn das Baby ab seiner Hüfthöhe auf deine Decke liegt, kannst du es nicht damit zudecken und er kann nicht mit dem Gesicht reingeraten. Wenn du KEIN Kissen nutzt auch dort nicht. Am sichersten ist es also, wenn das Baby auf diese Weise weiter oben im Bett liegt und dein Gesicht quasi auf seiner Bauchhöhe ist. Mein kleiner Sohn schläft immer noch so, da er damals das Beistellbett verweigert hat und ich habe mich stundenlang informiert, damit es sicher für ihn ist. Alles Gute


Kinderland

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Die ersten paar Monate schliefen unsere Kinder im stubenwagen. Dann hatten sie ihr eigenes Bett.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Kinderland

KinderLand mit diesem Nick hast du NUR ein Kind Haste das vergessen???


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Nenene, die anderen Kinder kamen irgendwann mal dazu ^^ Schade, dass sie aus ihrem Jüngsten mal wieder ein Mädchen macht


Dezemberbaby2012

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So wie Muschelnudel würde ich es auch machen. Wir hatten ein Doppelbett und daneben ein einfaches Ikea Sundvik mit zu einer Seite abgebauter Gitterseite. Die Liegefläche haben wir mit Schrauben auf die Höhe unseres Bettes angepasst und das Gitterbettchen unter den Matratzen auf meiner Bettseite mit Kabelbindern an unserem Bett festgemacht, damit das Baby bei einem eventuellen verrutschen des Bettes nicht in die Lücke rutschen kann. Bei uns entstand aufgrund der Bauweise unseres Bettes ein kleiner Absatz zwischen unserer und der Babymatratze, in die ich ein Stillkissen längs hineingestopft habe. Darüber kam das Spannbettlaken, also ich habe darauf geachtet, dass es sehr sicher war. Und natürlich war es so, wie deine Freunde sagen, ich hatte einen Dauer-Stiller, der auf mir eingeschlafen ist und ich hab ihn dann immer von meinem Bauch vorsichtig in sein Bettchen runtergelassen, konnte aber noch weiter seine Hand halten, so dass er im Schlaf den Körperkontakt gespürt hat. Ich persönlich würde erst gar nicht versuchen, ihn getrennt im eigenen Bettchen schlafen zu lassen, weil so kleine Würmchen die Nähe von Mami auch in der Nacht brauchen (Stichwort Bedürfnisbefriedigung). Aber ich weiss, dass manche Mamis das anders sehen. Wie Muschelnudel hab auch ich mich vorher intensiv schlau gemacht. Es wird zwar allgemein noch immer empfohlen, das Kind wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstodes nicht im Elternbett schlafen zu lassen. Aber bei genauer Recherche habe ich auch (aus fachlich seriösen Quellen) gelesen, dass das Schlafen im Elternbett die Kinder vor dem plötzlichen Kindtod schützen kann, weil sie unbewusst ihren eigenen Atemrhythmus mit den Atemzügen der Mama synchronisieren und dadurch nicht „vergessen“ zu atmen, was ja ein Problem beim plötzlichen KT ist. Allerdings müssen hierzu einige Risikofaktoren ausgeschlossen werden: Das Kind sollte im eigenen Schlafsack schlafen (z.B. Alvi Sommer-/Winterschlafsack) Die Eltern dürfen beide keinen Alkohol trinken Die Eltern dürfen nicht rauchen (also auch ausserhalb des Bettes keine Raucher sein) Keine Drogen ist jawohl sowieso klar Die Raumtemperatur sollte nicht zu warm sein Das Baby nicht mit deiner Decke zudecken Kissen ausser Reichweite. Beim Stillen im Bett deine eigene Decke weit weg (weil auch du einschlafen könntest) Kind ausserhalb des Stillens möglichst weit oben im Elternbett hinlegen, also seinen Bauchnabel in Höhe deines Gesichtes (damit deine Decke nicht drüber rutschen kann) Kind nicht zwischen Euch oder an eine Wand legen (wegen Gefahr, dass ihr euch im Schlaf drüberrollt oder es einquetscht) Wir haben es so gemacht, alles andere wäre eine Qual für unser Baby gewesen, weil es extrem Nähebedürftig war. Liebe Grüße Dezemberbaby


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

"Aus seriösen Quellen" Mich wundert es wirklich, daß das Jugendamt mir meine Kinder nicht weggenommen hat und daß meine Kinder dennoch so eine liebevolle und enge Bindung an mich haben.


marijanam79

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Der war gut....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von marijanam79

Ich habe NIX dagegen, wenn Babys bei den Eltern schlafen, aber wenn dann jemand daherkommt und sowas von sich gibt, kann ich nur so reagieren :( Es gibt nämlich durchaus auch viele Eltern, da schläft das Kleine auch im eigenen Kinderzimmer und mir solchen Beiträgen wird denen dann mehr oder weniger gesagt, was für Rabeneltern sie sind


Mörchen17

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Antwort auf Beitrag von Little My

Bei uns war es so, dass wir ein Babybay-Beistellbett an unser Ehebett (auch mit zwei getrennten Matratzen) angebaut hatten. Die ersten Nächte wollte unser Kleiner aber darin nicht schlafen. Ich habe ihn auf mir schlafen lassen, ich selbst hatte mir Polster in den Rücken gesteckt und war so in halb sitzender Position und konnte etwas dösen. Wenn Sohnemann tief schlief, konnte ich ihn vorsichtig ins Beistellbett legen - bis er wieder wach wurde und das Spiel von vorne los ging Habe meine Hebamme dann um Rat gefragt. Sie empfahl, aus einem Stillkissen eine Art "Podest" zu machen (wir haben das Stillkissen doppelt gelegt und ein Tragetuch drumgebunden, damit es nicht wieder auseinanderrutscht) und dieses Podest in die Mitte unseres großen Bettes zu legen und das Baby darauf zu platzieren. So bestände keine Gefahr, dass sich jemand von uns Eltern schlafend aufs Baby legt. Das hat prima geklappt, Baby schlief einige Nächte ruhig auf dem Stillkissenkonstrukt. Ich habe selbiges dann nach einiger Zeit umgebettet, so dass es teilweise in meinem Bett, teilweise im Beistellbettchen lag, und nur einige Nächte später war es dann plötzlich kein Problem mehr für unseren Kleinen, im Beistellbettchen zu schlafen. Das Beistellbettchen wurde allerdings schnell zu klein. Ich glaube, unser Kleiner konnte nicht länger als drei oder vier Monate drin schlafen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Little My

Lass es auf dich zukommen. Freundinnen wissen immer Alles besser ;) Ich habe drei Kinder und keines davon schlief bei uns im Bett. Die ersten Wochen in der Wiege neben meinem Bett und als wir merkten, das geht nicht gut, da wir uns immer gegenseitig aufweckten, wanderten sie aus ins Kinderzimmer. Die Türe blieb auf + Babyphon und das tat uns Allen mehr als gut. Ich fühle mich deswegen auch keineswegs als Rabenmutter. Jedes Kind ist anders. Deshalb muß man vieles erstmal abwarten.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Little My

Holt euch doch im Zweifel einfach eine Liebesbrücke und packt eine Auflage 140x200cm auf die Matratzen. Die gibt es in jedem Bettenlager etc zu kaufen. Unser Babybay war auch nur Lager. Kann deine Freundinnen nur bestätigen


memory

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Antwort auf Beitrag von Little My

Hier auch Beistellbett....Kind schlief allerdings auch eher bei mir oder zwischen uns.( je nachdem welche Brust)ICH bin halt beim Stillen immer wieder ( mit) -eingeschlafen und DESWEGEN blieb der Krümel halt wo er war. Mit Sicherheit hätte man das Kindchen aber auch einfach wieder rüberschieben können , also wenn man wirklich will/ muss .


Konfusius

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Antwort auf Beitrag von memory

Habe ich auch so gemacht und aller Bedenken meines Mannes zum Trotz hat er sich nicht nachts aufs Baby gerollt. ;-)


bellis123

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Unsere Kinder haben von Anfang an im eigenen Bettchen bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Hat super geklappt. Die Große war fast gar nicht in unserem Bett, der Kleine auch recht selten, eigentlich nur wenn sie etwas kränklich sind oder nicht schlafen konnten.


MamavonN

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Antwort auf Beitrag von Little My

erst ein mal herzlichen glückwunsch zum heranwachsenden glück! :-) wir haben auch ein bett mit einer breite von 1.40 m, jedoch mit durchgehender matratze. unsere kleine maus hat von anfang an in einem beistellbett neben mir geschlafen. das war und ist kein problem. zu dritt im bett geschlafen haben wir noch nie. ich habe nur anfänglich im liegen gestillt nachts, da ich nach 2-3 mal einschlafen während des stillens immer mit einem schrecken aufgewacht bin (so nach dem motto: wo ist das baby, hast du es überrollt, zugedeckt etc.). ABER: schau du, wie ihr euch am besten fühlt. einen festen fahrplan gibt es da nicht. ihr werdet euren weg finden! :-)


Little My

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Antwort auf Beitrag von Little My

Hallo, danke Euch allen für die Antworten, das ist eine große Hilfe für uns! Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass wir es erstmal mit Beistellbett probieren und uns einen Matratzenkeil für die Besucherritze kaufen (kannte ich noch gar nicht, das hätte ich gern zu meiner Kindheit schon gehabt ).