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Beruflich umsatteln mit Ü40?

Thema: Beruflich umsatteln mit Ü40?

Ich bin nicht mehr die Allerjüngste, zur Zeit wegen der Kinder zu Hause und möchte nicht in den alten Job zurück, sondern was ganz anderes machen. Also keine Weiterbildung im erlernten Beruf, sondern eine komplett neue Ausbildung. Hat das jemand von euch - vielleicht sogar erfolgreich - gewagt und kann berichten?

von mamabianca am 13.02.2017, 18:11



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Schwebt Dir denn konkret etwas vor? Und wie sieht das aus mit dem zeitlichen Aufwand gegenüber dem finanziellen Ertrag? Kannst Du es leisten, Vollzeit für zwei oder drei Jahre eine Ausbildung zu machen für ein (vergleichsweise) kleines Gehalt? Eine Ausbildung in Teilzeit würde ja auch erheblich länger dauern.. Gibt es vielleicht bei Deinem Berufswunsch die Möglichkeit als Quereinsteiger was zu machen?

von Fru am 13.02.2017, 18:17



Antwort auf Beitrag von Fru

Es ist noch viel schlimmer als du denkst Ich werde kein kleines, sondern gar kein Gehalt haben, sondern sogar zahlen. Konkret geht es um ein Fernstudium, Vollzeit 3 Jahre, was natürlich in meinem Fall vollkommen unrealistisch ist. Ich plane etwa 4 - 5 Jahre ein. Finanziell ist es kein Problem (wir leben sowieso zur Zeit problemlos von einem Gehalt, außerdem habe ich schon länger für das Studium gespart), aber es wird anstrengend, das ist mir klar. Quereinstieg ist ohne Studium nicht möglich.

von mamabianca am 13.02.2017, 18:26



Antwort auf Beitrag von mamabianca

wenn Du weder zeitlich noch finanziell ein Problem hast, Dir das zutraust, warum nicht!!!!

von Fru am 13.02.2017, 18:46



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Ich habe vor 2 Jahren, mit 42, vollkommen umgeschult. Das funktionierte über eine Stiftungsausbildung. Eine Firma gab mir die Chance zu arbeiten und gleichzeitig eine Ausbildung zu machen. Dafür musste die Firma € 400,- im Monat in die Stiftung einzahlen. Ich bekam weiter mein Arbeitslosengeld. Ich arbeite in meinem neuen Beruf und bin total zufrieden!

von guinan am 13.02.2017, 18:20



Antwort auf Beitrag von guinan

Danke, das wollte ich lesen

von mamabianca am 13.02.2017, 18:47



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Ich würde mich an deiner Stelle bei der Jobagentur ausführlich beraten lassen. Die wissen auch über Fördermittel Bescheid, etc. Ich denke nicht, dass dein Wunsch unerfüllbar ist - im Gegenteil: wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Mitglied inaktiv - 13.02.2017, 18:25



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Fördermittel gibt es in meinem Fall nicht, weil ich in meinem eigentlichen Beruf jederzeit einen Job finden würde und es keine gesundheitlichen Hindernisse gibt. Das Finanzelle ist aber kein Problem. Ich habe zwanzig Jahre lang im falschen Beruf gearbeitet, weil ich die Ausbildung damals aus Vernunftsgründen gemacht habe. Interessiert hat mich immer etwas ganz anderes, und irgendwie denke ich gerade "jetzt oder nie".

von mamabianca am 13.02.2017, 18:33



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Ich habe dieses Jahr die staatliche Prüfung zum Rettungssanitäter abgelegt. War vorher über 20 Jahre im Verkauf. Aktuell arbeite ich im Krankentransport.

von Zero am 13.02.2017, 19:16



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Was möchtest du denn studieren?

von Lebkuchenfrau am 13.02.2017, 20:05



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Hast du denn danach gute Job-Chancen? Wenn ja, würde ich es machen...Wenn du in deinem gelernten Beruf nicht arbeiten möchtest, hättest du denn eine Alternative (auch ohne neue Ausbildung?) Lg

von Lucylu am 13.02.2017, 20:08



Antwort auf Beitrag von Lucylu

Die Alternativen zur Rückkehr in den gelernten Beruf wären: - als Hausfrau und Mutter zu Hause bleiben (also das, was ich jetzt gerade tue - aber die Kinder werden ja größer) - irgendwas annehmen, was auch ohne Ausbildung möglich ist (Ich will aber nicht irgendwas, ich will endlich das tun, was nach dem Abi aus den verschiedensten Gründen nicht möglich war) - Weiterbildung im bisherigen Beruf (aber die ganze Branche sagt mir nicht mehr zu, ich will wirklich komplett da raus) Wie die Job-Chancen sind, kann ich ganz schwer einschätzen. Grundsätzlich gut, aber mein Alter könnte mir im Weg stehen.

von mamabianca am 13.02.2017, 20:25



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Dann hast du ja im Prinzip nichts zu verlieren (ausser deine Investition und 3 Jahre).

von Lucylu am 13.02.2017, 20:41



Antwort auf Beitrag von mamabianca

ich bin auch schon Ü40, habe 25 Berufsjahre hinter mir und überlege ein Fernstudium. wir können das !

von kattta am 13.02.2017, 22:49



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Hallo, noch nicht vollendet, aber auch ich möchte beruflich noch mal was neues starten. Momentan bin ich in guter Position im öffentlichen Dienst - war ein Glücksfall nach 2 mal 5 Jahren Elternzeit so einen Job zu bekommen. Und ich bin trotzdem nicht zufrieden - fühle mich unterfordert. Seit August mache ich per abi-online (Kombination Abendschule/Distanzlernen) das Abitur nach und das macht mir so viel Freude und gelingt so gut, dass ich wahrscheinlich danach studieren werde. Werde beim Abitur 40 sein. :-) So what - wir müssen so lange arbeiten, das lohnt sich meines Erachtens immer noch. So macht man nochmal 20 Jahre etwas wirklich Erfüllendes. LG Sonja

von Sonja am 14.02.2017, 09:34



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Habe mit 39 nochmal ein Studium begonnen; branchenfremd ;-) Haarig aber geht! Falls Interesse, gern per PN. LG

von wolke76 am 14.02.2017, 12:36



Antwort auf Beitrag von mamabianca

Ich finde das super! Du bist 40, hast also (wer weiß ob das so bleibt) noch einige Jahre bis zur Rente. Also mach das, was dich glücklich macht. Ich weiß auch, dass ich über kurz oder lang etwas anderes machen möchte. Ich bin leider in der Pflege und da Menschen weniger Ertrag bringen, als andere 'Produkte', macht es einfach keinen Spaß mehr. Aber noch muss ich durchhalten, da ich auch noch nicht ganz Sucher bin, was es werden soll. Viel Glück

von Laurenzia am 14.02.2017, 14:56