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Antibiotikum bei Zweijährigem

Thema: Antibiotikum bei Zweijährigem

Hallo zusammen, Mein Sohn soll seit gestern ein Antibiotikum nehmen (wegen eines Harnwegsinfekt). Gestern Abend hatte es einigermaßen funktioniert, auch wenn er es nicht so prickelnd fand. Heute morgen leider überhaupt nicht. Ich teile die 5 ml auf zweimal auf. Den ersten Löffel hat er in den Mund genommen und einfach rauslafen lassen, ein wenig konnte ich nach retten. Er hat sofort geweint. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass diese Medizin wichtig ist und gegen sein "Aua" hilft. Den zweiten Löffel hat er mit totaler Verzweiflung gegessen und postwendend wieder alles erbrochen. Hat vielleicht irgendjemand von euch eine Idee, wie ich es in ihn reinbekomme? Gerne alle möglichen und unmöglichen Tipps!

von Sunny73 am 01.11.2022, 07:00



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Guten Morgen, Laß dir in der Apotheke eine Spritzenkanüle geben und fülle dort die 5ml ein. Kopf des Kindes leicht nach hinten gebeugt und in die Backentasche spritzen. Es wird dann widerwillig, aber instinktiv geschluckt. Direkt im Anschluß kannst du ja etwas leckeres zu trinken oder essen geben, um den eklig süßen Geschmack loszuwerden. Liebe Grüße und gute Besserung, Vonny5kids

von Vonny+5Kids am 01.11.2022, 07:40



Antwort auf Beitrag von Vonny+5Kids

Genau so und dann seine Nase zuhalten. Das löst den Schluckreflex aus. Es ist wirklich mies, wie schlecht AB schlecht. Nächstes mal, lass den Apotheker einen Geschmacksstoff drunter rühren, den das Kind mag (Kirsch, Cola, Weintraube etc).

von Pamo am 01.11.2022, 07:45



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich wusste gar nicht, dass man da geschmacksstoffe dazu geben kann! Der Saft riecht schon maximal eklig.

von Sunny73 am 01.11.2022, 08:12



Antwort auf Beitrag von Vonny+5Kids

Hab ihm gestern danach seine lieblingsschokolade gegeben, aber selbst die hat er dann nicht mehr genommen, der Nachgeschmack muss wohl ziemlich ekelig sein.

von Sunny73 am 01.11.2022, 08:14



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Klar kann man das. Du kannst selber einen entsprechenden Sirup drunter mischen oder es eben in der Apotheke machen lassen - falls die sich nicht total blöd anstellen und angeblich noch nie etwas davon gehört haben.

von Pamo am 01.11.2022, 10:26



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Hier das gleiche Problem und ohne AB geht es leider nicht. Meine Schwiegertochter hat das AB mit dieser Spritze aufgezogen und in einen Quetschie gegeben,gut geschüttelt und nun gibt es halt 3x am Tag einen Quetschie. Klappt super! Gute Besserung deinem Kleinen!

von Juleika am 01.11.2022, 07:40



Antwort auf Beitrag von Juleika

Das ist ja Mal ne richtig gute Idee! Das Speicher ich mir gleich Mal für den Fall der Fälle ab

von sJohanna am 01.11.2022, 09:04



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Das Kind meiner Schwester nimmt auch keine Medikamente. Er bricht dann alles aus.... Wo untermischen ist die beste Lösung.

von NaduNaduNadu am 01.11.2022, 07:52



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Am Besten mit einer Spritze, früher war sowas immer beim AB saft dabei. Gibt es das heute nicht mehr?

von bea+Michelle am 01.11.2022, 07:52



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Das Aufteilen ist auch keine gute Idee, aber das hast du ja schon selber gemerkt:)

von bea+Michelle am 01.11.2022, 07:53



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Da war tatsächlich keine Spritze dabei. Werde wohl eine besorgen. Ja, er hat mir sehr deutlich gezeigt, was er von zwei Portionen AB hält ;)

von Sunny73 am 01.11.2022, 08:10



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Mit Sirup, zB Erdbeersirup kann helfen. Oder ein anderes verschreiben lassen mit einem anderen Geschmack. Das Zeug schmeckt wirklich oft scheußlich.

von misssilence am 01.11.2022, 08:15



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Danke für die Tipps. Werde jetzt wohl eine Spritze besorgen und nachfragen, ob ich es unter Obstmus/Quetschies mischen kann. Ich glaube gehört zu haben, dass man es nicht unter Milchprodukte mischen soll. Und dann wird heute Abend der nächste Versuch gestartet.

von Sunny73 am 01.11.2022, 08:16



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Hallo Ich weiß das ist jetzt nicht Pädagogisch aber in dem Alter hab ich meiner Tochter gesagt wenn sie es brav nimmt gibt es danach gleich eine Süßigkeit. So hat sie es genommen und sie hat immer ein Gummibärchen danach essen dürfen. Ab 3 hat sie es auch so genommen ohne "bestechung" hat nur Saft danach trinken dürfen um es nach zu Spülen

von Claudia91 am 01.11.2022, 08:29



Antwort auf Beitrag von Claudia91

Tatsächlich habe ich den Hustensaft nur mit Süßigkeiten Bestechung in ihn reinbekommen. Er trinkt generell nur Wasser, alles andere egal wie süß spuckt er aus. Beim AB hat nicht mal mehr die Aussicht auf Süßigkeiten geholfen.

von Sunny73 am 01.11.2022, 08:53



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Mein Sohn hat es auch immer erbrochen. Er konnte einfach nicht anders. Wir haben dann etwas Banane gematscht und das Antibiotikum druntergerührt. Das war das Einzige was ging so ist alles dringeblieben. Er fand die pinkfarbene Banane toll. Die Kinderärztin hatte nichts dagegen.

von Ally79 am 01.11.2022, 08:46



Antwort auf Beitrag von Ally79

Ich denke auch dass verstecken die beste Variante sein wird

von Sunny73 am 01.11.2022, 08:53



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Mein Sohn nimmt seit zwei Jahren durchgehend AB (jetzt ist er fast 5). Anfangs haben wir es löffelchenweise unter Obstmus gemischt. Das ging nicht so gut, irgendwann hat er einfach jegliches Obstmus verweigert. Dann in eine Spritze. Das ist ein bisschen fies, aber klappt gut. Wir hätten zum Beispiel auch Tabletten mörsern und mit Saft mischen dürfen. Oder Sirup untermischen. Inzwischen verdrückt er es zum Glück einfach so (und beschwert sich dann, dass es nur so wenig gab ).

von c33 am 01.11.2022, 08:53



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Ich würde es auch mit einer Spritze im Liegen auf dem Schoss direkt in die Backentasche spritzen. Klappt so am besten, wenn Kind es nicht nehmen will. Natürlich ist es fies, aber es hilft halt nichts. Wichtige Medikamente müssen ins Kind und ich bin da für Augen zu und durch, anstelle von stundenlangem Theater und Untergemische in irgendwelche Lebensmittel, die dann vielleicht erst wieder nicht angenommen werden. Die Alternative wäre Krankenhaus und Infusionen und das ist fürs Kind auch nicht lustig und da muss es dann beim Zugang legen auch durch, ob es will oder nicht und das noch in fremder Umgebung mit fremden Personen. Da finde ich es zu Hause mit Gegenwehr und Protest besser. Im Anschluss daran würde ich schnell etwas Leckeres nachgeben, vielleicht als Belohnung auch jedes Mal ein kleines Stück Schokolade oder ein Gummibärchen, damit das Kind auch irgendwie doch etwas Positives damit verbindet. Alles Liebe und gute Besserung!

von sunnydani am 01.11.2022, 12:22



Antwort auf Beitrag von Sunny73

Vieles wurde ja schon gesagt, ein kleiner Tipp aber noch: gut gekühlt schmeckt der AB-Saft weniger intensiv, und dann könnte es eher klappen. Bei uns war das die Lösung, in Kombination mit Spritze in die Backentasche und hinterher sofort stillen (mein Sohn war damals 11 Monate alt). Viel Erfolg und gute Besserung!

von Lilly1 am 01.11.2022, 19:44