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Frage an die Lehrer - Benotung in Bayern (falls das wichtig wäre)

Thema: Frage an die Lehrer - Benotung in Bayern (falls das wichtig wäre)

Hallo, kurze Frage zur Benotung im Zeugnis, ab wann man welche Note geben muss. Stand z.B. 2,45 - was wäre das? Eine 2? Oder bei 2,20 - da ist es eindeutig oder? Das wäre eine 2. Bei 2,53 würde ich sagen, entscheidet bestimmt die allg. Mitarbeit oder so, um evtl. noch auf eine 2 zu kommen. Wie wird das benotet und gewertet, kann mir da jemand helfen? melli

von sojamama am 09.04.2019, 20:52



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Hallo, immer ab Komma 51 gibt es die schlechtere Note. Z. B. 2,51 = Note 3 im Zeugnis. Bei der Zeugnisnote des Lehrers sind dann schon mündliche Noten miteingerechnet. Bedenke dass du vielleicht nicht alle mündlichen Noten kennst. Lg

Mitglied inaktiv - 09.04.2019, 21:04



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In meiner Schulzeit war das so: Klausuren zählen doppelt Stegreifaufgaben zählen einzeln Bis 1,50 gibt es die 1, ab 1,51 dann die 2 Ich habe meine beiden Berufsabschlüsse beide Male mit 1,51 abgelegt - und jedes Mal steht ein "gut im Zeugnis". Pech gehabt. LG, Philo

von Philo am 10.04.2019, 07:49



Antwort auf Beitrag von sojamama

Zu deiner Frage, wie es in Bayern gehandhabt wird kann ich leider nichts sagen. Ich staune nur, dass der konkrete Notenschnitt so bestimmend zu sein scheint. Ist die Notengebung in Bayern so transparent und nachvollziehbar? Bei meinen Kindern lag und liegt ganz viel im Ermessen des Lehrers. In NRW zählt die "Sonstige Mitarbeit" 50%. Und bei 2,45 (wie kommt das denn zustande?) wäre das fast immer eine 3 geworden.... So nach dem Motto, das ist Motivation, sich mehr anzustrengen.. ). Es gibt aber auch Lehrer, die durch bessere Notengebung die Kinder anspornen. Aber wenige.

von Tai am 10.04.2019, 10:52



Antwort auf Beitrag von Tai

Also zu deiner Frage: sie hat ja Lehrer gefragt und als Lehrer weiß ich natürlich den genauen Notendurchschnitt Ich kann die einzelnen Noten ja gewichten und dann ergibt sich eben ein bestimmter Durchschnitt;den kann ich den Eltern wenn sie danach fragen natürlich auch mitteilen. In der 4.Klasse wird bei uns zum Übertritt schon immer nach dem genauen Schnitt gefragt und dieser wird auch mitgeteilt. Soll ja jeder Bescheid wissen ;-)

Mitglied inaktiv - 10.04.2019, 18:39



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Ach, sojamama hat die Lehrer gefragt? Wo hat sie das denn geschrieben? Ich lese nur Frage AN die Lehrer hier. Wenn dem so wäre, hätte sie dann nicht auch gleich die Gewichtung und wahrscheinliche Endnote erfragen können? Aber ich verstehe immer noch nicht, wie zb 2,53 entstehen kann, bei einem Notensystem in 0,25er Schritten. Wie kommt so eine Zahl zustande? Bei ganz vielen Benötigen irgendwie?

von Tai am 10.04.2019, 20:17



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an die Lehrer speziell gefragt. Ich weiß, dass diese Schnitte so sind, ich schreibe ja alle Noten auf. Aber mündliche Arbeit oder die Gewichtung z.B. in Deutsch bei einem Referat, Kurzdiktat oder "nur" Gedicht ist mir nicht immer bekannt. melli

von sojamama am 10.04.2019, 20:48



Antwort auf Beitrag von sojamama

Solche Noten kamen bei meiner Tochter damals auch raus. Kurz vor dem Übertrittszeugnis stand sie in Deutsch auf 2,53 (durch 12 schriftliche und sehr viele mündliche Noten). Er hat ihr dann angeboten, durch ein Referat noch zu versuchen, auf eine 2 zu kommen (wegen dem Gymnasiumschnitt). Eine 2 im Referat hätte gereicht. Sie wollte aber nicht. Ob 2,50 schon für eine 2 gereicht hätte, weiß ich nicht.

von Häsle am 10.04.2019, 20:57



Antwort auf Beitrag von sojamama

Danke für die Aufklärung. Das ist doch schon alles Irrsinn in Bayern. Da bin ich nicht nur froh, dass meine Kinder längst dem Grundschulalter entwachsen sind (ich bin hier nur gestrandet, um Wartezeit zu überbrücken...), sondern auch, dass es uns nach NRW verschlagen hat. Coburg war auch eine Option... Was ich mich öfters schon gefragt habe: Wann wird in Bayern eigentlich Unterricht gemacht und der Stoff vermittelt? Bei den unzähligen Exen, Stehgreifaufgaben (oder wie das da alles heißt), Referaten usw. sind die Stunden doch gefüllt.

von Tai am 10.04.2019, 21:20



Antwort auf Beitrag von Tai

aber zuhause muss man noch ganz viel selber erarbeiten. Da ist man doch auch als Mutter/Vater gefragt. Nachbearbeitung des Themas, vertiefen, üben usw. Es ist wirklich Irrsinn.... aber machbar. Leider aber oft auf Kosten der Kinder. melli

von sojamama am 10.04.2019, 21:59