Frage: Nach brustabszess op

Hallo. Ich hatte ihnen letzte Woche geschrieben wegen einem brustabszess. Es hat sich bei mir innerhalb 1 Woche vom milchstau zur Entzündung und zum abszess gebildet. Ich würde gestern operiert. Da ist nun Eine drainage drin und die Brust tut nach wie vor weh. Das ganze erscheint mir aber sehr komisch daher wollte ich ihre Meinung dazu hören. Vor der Op hat der Chefarzt punktiert. Er bekam nur ganz wenig eiter raus und sagte es sei sehr dickflüssig und morgen müsste operiert werden. Gesagt getan nach der op hieß es das es kaum eiter gab aber eine Höhle war zu ertasten. Und es sei wohl sehr Entzündetes Gewebe. Was bedeutet das für mich? Wurde ich umsonst operiert. Folgt jetzt noch eine op. Wenn sich der raum dann mit eiter gefüllt hat.? Das alles verstehe ich nicht. Ich soll weiter stillen. Es ist schmerzhaft und ich bin nur noch am weinen weil die ganze Situation einfach zu viel für uns ist. Ich würde am liebsten Abstillen. Soll aber nicht so gut für die Heilung sein also beiß ich die Zähne zusammen und tu es. Es kommt wundsekret und Blut aus der wunde es ist ein Verband drauf trotzdem habe ich Angst das meine Tochter das beim stillen in den Mund bekommt. Ist es schlimm? Ich sehe es nicht gut weil der dicke Verband im weg ist wenn ich sie stille. Ich Wechsel den Verband und sprühe desinfizierungsMittel drauf aber es läuft immer wieder was raus.

von Rosa861 am 04.10.2017, 13:32



Antwort auf: Nach brustabszess op

Hallo, wenn es sich um eine rein entzündliche Veränderung handelt, dann werden wir sicherlich beruhigen können. In aller Regel wird im Rahmen einer solchen Operation immer auch ein kleines Stück Brustdrüsengewebe entnommen und zum Pathologen zur Untersuchung geschickt. Je nach Ausprägung des Befundes kann es dann aber auch möglich sein, mit dem Stillen fortzufahren und die Wunde durch eine entsprechend versierte Schwester täglich spülen zu lassen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.10.2017