Frage: Wegnahme des Kindes

Hallo Frau Bader! Ich bin 18 Jahre alt und habe einen 7-Monate alten Sohn. In der Schwangerschaft fing es schon an, das ich anfing unter Depressionen zu leiden. Ich bin jetzt in Therapie. Hier im Internet war ich einem Angst- und Panikclub. Gestern beim Chatten sagte ich das Pierre (mein Sohn) Schuld an meiner Situation wäre. Damit meinte ich es bezüglich auf die Schwangerschaft. Eine Mitchatterin meinte nun, ich würde behaupten mein Kind sei der Teufel und er wäre bei mir nicht gut aufgehoben. Ich habe nicht damit gerechnet das sie so reagiert, weil wir uns ja schon länger kennen. Wir haben auch schon telefoniert und sie hat mir geschrieben. So, gestern meinte sie jedenfalls, das man das nicht verantworten könnte und sie würde am Montag zum Jugendamt in ihrer Stadt gehen um dort auf mich aufmerksam zu machen. Sie wohnt in Köln, ich in Duisburg. Das ganze hat mich jetzt sehr mitgenommen und ich liebe meinen Sohn über alles, auch wenn es mir schlecht geht. Ist es möglich, das man mir Pierre aufgrund solcher Sachen wegnehmen kann? Ich will ihn nicht verlieren und ich tu alles für ihn. Es geht ihm hier wirklich ausgezeichnet und auch der Kinderarzt ist sehr zufrieden. Meine Therapeutin sieht keinen Grund mich von Pierre zu trennen oder meinen "Zustand" in einer Klinik zu behandeln. Ich wäre Ihnen für eine schnelle Antwort sehr dankbar. Sylvia

Mitglied inaktiv - 03.12.2000, 11:08



Antwort auf: Wegnahme des Kindes

Liebe Sylvia, eine Ferndiagnose ist mir nicht möglich. Wenn Sie aber schreiben, daß Kiarzt und Psychologe die Lage positiv sehen, würde ich mich nicht verrückt machen lassen und mir nettere Chatter suchen! Vile Glück, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 04.12.2000