Frühes Organscreening nach insertio velamentosa

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Frühes Organscreening nach insertio velamentosa

Sehr geehrter Herr Hackelöer, im Rahmen des ersten Trimester Screenings wurde bei einem meiner Zwillinge ( :-) ) festgestellt,dass die Nabelschnur frei über die Eihäute verläuft. Der Termin war sehr unerfreulich und die Diagnostikerin hat,für mich,sehr wenig beraten,sondern vielmehr den Teufel an die Wand gemalt mit Sätzen wie: „Sie müssen wiederkommen,da man erstmal gucken muss,ob das Kind sich überhaupt richtig entwickelt und ob Sie das Kind halten können.“ Das Gesagt war für mich sehr einprägsam und ich habe danach mit meiner Gyn und einer weiteren Gyn darüber gesprochen,die sich aber fast Unbeeindruckt von der neuerlichen Erkenntnis zeigten und mir versicherten,dass die Versorgung des Kindes gesichert sei und dass beide Babys sich Stand jetzt,absolut normal entwickeln. Sie haben mich also wieder etwas beruhigt. Nun ist meine Frage,ob ich den Termin zum frühen Organscreen wahrnehmen sollte,da mir davor graut. Ich möchte mich und meine Kinder diesem Stress nicht unnötig aussetzen und frage mich,wie die Meinungen so weit auseinander fallen können. Was ich auch noch sagen sollte ist,dass die Diagnostikerin festgestellt hat,dass mein Gewebe nicht ideal durchblutet ist. Bekomme deshalb Magnesium und Blutverdünner. Sollte ich das Organscreening allein deshalb wahrnehmen oder kann meine Gyn mich da schon ausreichend beobachten und behandeln? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und bedanke mich im voraus!

von PrimaBella2 am 04.12.2019, 09:14



Antwort auf: Frühes Organscreening nach insertio velamentosa

Hallo PrimaBella2, die Qualitätsverteilung bei Ärzten ist genauso,wie in allen anderen Berufen: eine große Gruppe Mittelmäßiger,eine große Gruppe Schlechter,eine kleine Gruppe Guter und zu eine sehr kleine Gruppe Sehr Guter! Zu welcher Gruppe Ihre Ärzte geören und was Sie können,kann ich nicht beurteilen.Das Verhalten und die Sprüche der Diagnostikerin sind in dieser Form unverantwortlich und gehört nicht zur Spitzengruppe. Eine frühe und späte Feindiagnostik sind immer sinnvoll,aber lassen Sie sich zu einem anderen Diagnostiker/Diagnostikerin überweisen,der sensibler und ohne Panikmache mit dem Befund umgeht.Es gibt ein Risiko,aber es muß nicht zwangsläufig eion Problem geben. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 04.12.2019



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