Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer,
ich habe an 12+2 einen Termin für das Ersttrimesterscreening und habe gelesen, dass durch die Hinzunahme der Blutwerte das Ergebnis oft fälschlicherwiese negativ beeinflusst wird. Hat es genug Aussagekraft, wenn beim Ultraschall alle gemessenen Werte gut sind und man auf die Blutuntersuchung dann verzichtet? Dass es sowieso nur um Wahrscheinlichkeiten geht, ist mir bewusst.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
penny
von
penny2013
am 20.02.2018, 09:07
Antwort auf:
Ersttrimesterscreening ohne Blutwerte
Hallo penny2013,
die Blutwerte können in einigen Fällen einen zusätzlichen Hinweis geben,oder einen auffälligen Ultraschallbefund verstärken,aber auch in einer großen Häufigkeit falsch positive Befunde erzeugen,die Frauen verunsichern und zu nicht gerechtfertigten Eingriffen führen.Ich würde immer empfehlen,daß das Ersttrimesterscreening in Verbindung mit einem einem guten frühen Fehlbildungsschall etwa ab 12+5 durchgeführt wird.Dann kann ich mir die Blutwerte sparen.Aber viele Ärzte haben besitzen leider nicht die entsprechende Ultraschallqualifikation.Dann beziehen sie lieber die Blutwerte hinzu.
Alles Gute
Prof.Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 20.02.2018