Beikosteinführung

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Beikosteinführung

Guten Tag, mein Sohn ist knapp 6 Monate alt und ich habe nun seit Montag mit der Beikost angefangen. Ich habe ihm nun drei Tage lang einen selbst gekochten Möhrenbrei gegeben; jedes Mal um die 50 g, die er auch soweit komplett gegessen hat. Heute wollte ich ihm dann mal Pastinake geben und mal versuchen ihm 90 g zu füttern. Wie soll ich denn generell am Besten vorgehen mit der Beikosteinführung? Vielen Dank!

von Nala87 am 14.02.2020, 11:19



Antwort auf: Beikosteinführung

Liebe "Nala87", der Start der Löffelkost sollte so einfach wie möglich sein. Karotte ist hier super geeignet. Lassen Sie Ihr Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechseln Sie alle 1-2 Tage die Gemüsesorte. Frühe Erfahrungen im Geschmack können langfristige Vorlieben beeinflussen. Es hat sich gezeigt, dass so ein Wechsel zwischen einzelnen Gemüsen im frühen Beikostalter eine gute Basis für das spätere Essverhalten des Kindes ist. Babys, die frühzeitig verschiedenste Geschmackserfahrungen machen, sind später weniger oft „mäklige“ Esser. Die Menge können Sie täglich steigern, je nachdem wie Ihr Kind den Löffel akzeptiert, den neuen Geschmack annimmt und das Gemüse verträgt. Jedes Kind bestimmt somit ganz individuell die Geschwindigkeit dieser Gewöhnungsphase. Sie können auch bald auf gemischte übergehen, zum Beispiel in Kombination mit Kartoffeln. In unserem Sortiment sind das HiPP Karotten mit Kartoffeln, Kürbis mit Kartoffeln und Pastinaken mit Kartoffeln. Danach kommt als dritte Zutat Fleisch hinzu. Sie können unsere fertigen HiPP Menüs wie Karotten mit Kartoffeln und Bio-Rind, Kürbis mit Kartoffeln und Bio-Rind oder Pastinaken mit Kartoffeln und Bio-Pute verwenden oder selbst ein Menü aus Gemüse und zum Beispiel HiPP BIO Fleischzubereitungen zusammenstellen. Fleischhaltige Menüs liefern wertvolles Eisen und sollten nun 5mal in der Woche auf dem Speisplan stehen. Solange Ihr Sohn nur Gemüse und noch kein komplettes Menü isst, gibt es anschließend immer noch Milch - bis Ihr Baby satt ist. Die Milchmenge wird weniger werden, wenn die Beikost mehr wird. Sobald Ihr Schatz in etwa eine Portion Menü schafft, braucht es keine Milch mehr zusätzlich - eine Beikostmahlzeit ist eingeführt. Ein paar Löffelchen Früchte runden die Mahlzeit ab und sind ein schöner Abschluss. So können Sie die Ernährung Ihres Babys langsam und schrittweise aufbauen können. Weiterhin viel Spaß beim Löffeln wünscht Doris Plath

von Doris Plath am 14.02.2020